Päd. Konzept Marisa Lämmcken

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28.11.2014
Marisa Lämmcken
Tel.: 0152 /33727061
Ginsterstr. 22
E-Mail: [email protected]
32105 Bad Salzuflen
www.festung-loewenherz.de
Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort
2. Rahmenbedingungen
2.1 Vorstellung meiner Person + im Haushalt lebende Person+ Haustiere
2.2 Räumlichkeiten + Umgebung
2.3 Betreuungszeiten
2.4 Vergütung
2.5 Urlaubszeiten
2.6 Anzahl + Alter Kinder/Gruppe
3. Pädagogische Arbeit
3.1 Ziele der pädagogischen Arbeit
3.2 Formen der pädagogischen Arbeit
 Umgang mit Tieren üben und fördern
 Kreatives Gestalten
 Natur und Umwelt entdecken und verstehen
 Verkehr
 Sauberkeitsentwicklung
 Hygiene, Gesundheit und Ernährung
4. Gestaltung von Übergängen
 Eingewöhnung und Abschied
5. Exemplarischer Tagesablauf
6. Kooperation
6.1 Kooperation mit Eltern
6.2 Kooperation mit anderen Institutionen
7. Fortbildung und Qualitätssicherung
1.Vorwort
Es gibt viele unterschiedliche Gründe, weshalb Eltern oder alleinerziehende Elternteile eine
Tagesmutter in Anspruch nehmen wollen oder vielmehr sogar müssen. Mein Angebot zur
Kindertagespflege richtet sich an alle, die in unserer Arbeit eine sinnvolle und notwendige
Ergänzung für die Entwicklung ihres Kindes sehen. Oberste Prioritäten sind für mich dabei
die Schaffung von Geborgenheit und Sicherheit für das Kind, die individuelle Förderung von
Fähigkeiten des Kindes, sowie die Unterstützung einer ungestörten Entwicklung der
Persönlichkeit des Kindes.
2. Rahmenbedingungen
2.1 Zu meiner Person
Mein Name ist Marisa Lämmcken. Ich bin am 21.12.1993 in Bielefeld geboren und seit
Oktober 2013 mit meinem Mann Linus verheiratet. Ich habe 2014 mein Fachabitur im
Bereich Gesundheit und Soziales erfolgreich beendet. In dieser schulischen Ausbildung waren
mehrere Praktika im sozialen Bereich vorgesehen, die ich im Jugendwerk und in einem
Kindergarten absolvierte.
In unserem Haushalt leben außerdem unsere französische Bulldogge „Jacob“ und unsere zwei
Chinchilla „Lotta“ und „Kleeo“. Die Tiere sind selbstverständlich gesund und in regelmäßiger
tierärztlicher Behandlung. Unser Hund wird in bestimmten Abständen entwurmt und geimpft.
Mit Kindern zu arbeiten bereitet mir große Freude. Ich finde es schön, dass unsere Wohnung
nun so belebt wird. Auch als erwachsene Person lernt man immer wieder etwas Neues dazu,
denn von Kindern können wir viel lernen. Ich möchte die Kinder auf ihrem Weg die Welt zu
entdecken, begleiten und unterstützen.
2.2 Räumlichkeiten und Umgebung
Die Räumlichkeiten für die Kindertagespflege befinden sich in unserer Mietwohnung in
einem Mehrparteienhaus, welches sich in der Ginsterstraße in Bad Salzuflen befindet. Die
Wohnung teilt sich mit 110 qm in vier Zimmer, Küche und Bad auf.
Die Kinder können die ganze Wohnung nutzen und sich frei bewegen, denn alles wurde
Kindersicher gestaltet. Für den alltäglichen Aufenthalt wurde ein Spielzimmer mit viel Liebe
eingerichtet, welches mit vier Fenstern hell und freundlich erstrahlt. Eine Mal- sowie eine
Kuschel-/Leseecke ist vorhanden.
An das Spielzimmer grenzt ein separater Schlaf- und Ruheraum mit Betten für jedes Kind.
Hier können sich die Kleinen vom vielen aufregenden Spielen erholen.
Die Mahlzeiten werden im offenen Esszimmer, angrenzend an das Wohnzimmer, zu sich
genommen. Für die kleineren Kinder stehen hier Hochstühle bereit.
Das Badezimmer ist mit einem Toilettensitz mit Leiter, einem Töpfchen sowie mit einem
„Tritt“ ausgestattet und selbstverständlich Kindersicher. Hier ist für jedes Kind ein eigenes
Handtuch an seinem eigenem Harken vorhanden. Als Willkommensgeschenk erhält jedes
Kind einen Zahnputzbecher mit Zahnbürste und Zahnpasta. Für sicheres Duschen befindet
sich eine „Anti-Rutschmatte“ in der Badewanne. Außerdem ist eine Babywanne für die
kleinen Kinder verfügbar.
Da wir nur einen kleinen Vorgarten besitzen, der von allen Mietparteien genutzt werden kann,
und wir einen Hund haben, versuchen wir täglich zum nahe gelegen Wald, Spielplatz
und/oder Sportplatz zu gehen. Natürlich ist dies immer Wetter- und Gemütsabhängig von den
Kindern. Diese Ziele befinden sich fünf Minuten von der Wohnung und es muss nur eine
kleine, nicht viel befahrene Straße überquert werden.
Das Umweltzentrum „Heerser Mühle“ ist nicht weit entfernt und bietet viele spielerische
Möglichkeiten die Natur zu erkunden. Unter Anderem gibt es einen Spielplatz, einen
Kräutergarten und die Aussicht viele Tierarten ( Vögel, Insekten,…) zu entdecken.
Quelle: http://www.heersermuehle.de/conpresso/_rubric/detail.php?nr=141&rubric=Freigelaende&
2.3 Betreuungszeiten
Um auch den erwerbstätigen Elternteilen einen angenehmen und stressfreien Tagesablauf zu
ermöglichen, stehe ich von Montag bis Freitag in der Zeit von 06.30 Uhr – 20.00 Uhr zur
Verfügung. Nach Absprache ist auch eine Betreuung an Sonn- und Feiertagen und über Nacht
möglich.
2.4 Vergütung
Die Vergütung liegt bei 4 € pro Stunde und Kind. Dieser Satz wird vom zuständigem
Jugendamt festgelegt. Eine private Zahlung ist ebenfalls möglich.
2.5 Urlaubszeiten
Meine Urlaubszeiten werden am Ende des Jahres für das neue Jahr bekannt gegeben. Im
Allgemeinem versuche ich, meinen Urlaub mit den Eltern abzustimmen.
Bei Ausfall aufgrund einer Erkrankung sind Grundsätzlich die Sorgeberechtigten beauftragt,
eine Ersatzbetreuung zu organisieren. Das Jugendamt hilft hierbei gerne.
2.6 Zusammensetzung der Kindertagespflegegruppe
Betreut werden Kinder im Alter von 0-6 Jahren. Als Kindertagespflegeperson darf ich
maximal 5 Kinder gleichzeitig beaufsichtigen.
3. Pädagogische Arbeit
3.1 Ziele der pädagogischen Arbeit
SGB VIII
§22
(2) Tageseinrichtungen für Kinder sollen
1. die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen
Persönlichkeit fördern,
2. die Erziehung und Bildung in der Familie unterstützen und ergänzen,
3. den Eltern dabei helfen, Erwerbstätigkeit und Kindererziehung besser miteinander
vereinbaren zu können.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es kein „Patent-Rezept“ für die Erziehung eines
Kindes gibt. Einen einheitlichen Erziehungsstil kann man selten durchgehend anwenden.
Jedes Kind ist individuell und man sollte stets nach Situation und Kind angemessen reagieren,
um Gefahren sowohl für das physische als auch für das psychische Wohl ausschließen.
Meine Erziehung würde ich im Allgemeinen als einfühlsam, liebevoll und mit angemessenen
Reglungen beschreiben. Diese Regelungen versuche ich stets gemeinsam für ein gutes
Zusammenleben zu erarbeiten. Ein hohes Maß an Akzeptanz gegenüber den Kindern als
einzelnes Individuum ist hierbei wichtig. Dadurch basiert eine gegenseitige Wertschätzung,
auch die Kinder bringen leichter Einsicht und Verständnis für die Erwachsenen auf, da sie
Entscheidungsprozesse hinterfragen und sogar mitgestalten können. Den Kindern ist es
durchaus freigestellt, auch Forderungen an die Erwachsenen zu richten. Dies ist immer mit
Grenzen verbunden und richtet sich nach Verständnis und Entwicklungsstand des einzelnen
Kindes, denn den meisten Kindern geben klare Regeln und Strukturen viel Sicherheit und
auch ein „Nein“ muss manchmal ausgesprochen und akzeptiert werden.
Ich möchte die Kinder keineswegs zu respektlosen Verhalten und/oder mangelnd
wahrnehmender Autorität leiten, was Außenstehende bei dieser Erziehung oft meinen zu
erkennen. Ich beabsichtige lediglich, die Kinder zu einem selbstbewussten und
gesellschaftsfähigen Wesen zu erziehen, welches seine Meinungen und Ideen frei äußern
kann.
BGB
§ 1631 Inhalt und Grenzen der Personensorge
(2) Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische
Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.
3.2 Formen der pädagogischen Arbeit
Umgang mit Tieren üben und fördern
Der Umgang mit (Haus-)Tieren hat bei uns einen hohen Stellenwert, da mein Hund uns bei
den täglichen Spaziergängen begleitet. Auch beim Reinigen des Chinchillakäfiges wird eifrig
zugeschaut und geholfen. Die Kinder lernen so einen respektvollen Umgang mit Tieren und
merken, dass Haustiere Pflege und Zuwendung benötigen. Ist ein besonders zu lobendes oder
ein eher nicht so erfreuliches Verhalten in Umgang mit Tieren aufgetreten, wird dies
besprochen und erklärt. Den Kindern wird aber auch klar gemacht, dass auch Haustiere (in
diesem Fall speziell Hunde) lernen müssen sich angemessen zu verhalten.
Kreatives Gestalten
„Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu
bleiben.“
Pablo Picasso (1881-1973), span. Maler, Grafiker u. Bildhauer
Mit kreativen und bildnerischen Gestalten können die Kinder sich aktiv mit ihrer Umwelt
auseinander setzen, sie verarbeiten Erlebnisse und können sich Ausdruck verleihen. Bereits
sehr junge Kinder sind empfänglich für komplexe Kunstwerke und lassen sich davon
beeindrucken. Farben und Formen werden entdeckt (z.B. die eigene Lieblingsfarbe) und es
wird gelernt sie zu benennen.
Ich biete den Kindern regelmäßige kreative Angebote mit unterschiedlichsten Materialien. Sie
erwerben so beim Gestalten erste grundlegende Kenntnisse im Umgang mit den Materialien
und Techniken. Das fördert nicht nur die Motorik sondern auch das Vorstellungsvermögen
und die Fantasie. Die Kleinen werden zum Gestalter einer eigenen Welt.
Natur und Umwelt entdecken und verstehen
In der Natur gibt es viel zu entdecken. Tägliche Ausflüge zum Wald sind deswegen bei uns
Alltag. Das laufen auf dem Waldboden fördert das Gleichgewicht und hilft beim
Muskelaufbau. Die Elemente Erde, Wasser und Luft werden entdeckt, Blätter und Pflanzen
gesammelt. Tiere und Insekten bestaunt. Wieso werden die Blätter im Herbst braun? Und wie
wird aus einer Raupe ein Schmetterling? All dies wird besprochen und erforscht. Die Pflanzen
und Blätter können gepresst und in ein selbstgebasteltes „Umweltlexikon“ geklebt werden.
Insekten können fotografiert oder gemalt werden.
Kinder wollen entdecken und verstehen. Die Natur bietet dazu ausreichend Möglichkeiten.
Verkehr
Bei Ausflügen ( z.B. in den Herforder Tierpark) fahren wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Hierbei lernen die Kinder sich im Straßenverkehr angemessen und Sicher zu verhalten. Wir
üben dabei die Verkehrsregeln und das Überqueren einer Straße.
Sauberkeitsentwicklung
Bei der Sauberkeitsentwicklung arbeite ich eng mit den Eltern zusammen und unterstütze die
Kinder. Jedes Kind sollte aber von sich aus wollen, denn eine zu frühe Sauberkeitserziehung
kann spätere Rückschläge bedeuten oder der Psyche des Kindes schaden.
Ich lobe ohne unter Druck zu setzen. Geht doch mal etwas daneben, bleibe ich gelassen und
motiviere das Kind.
Hygiene, Gesundheit und Ernährung
Das Essen wird frisch zubereitet und die Kinder helfen gerne mit. So werden auch exotische
obst- oder Gemüse Sorten erforscht und benannt.
Ich habe eine Hygienebelehrung für das Zubereiten von Mahlzeiten erworben.
Ich richte mich bei der Ernährung nach der „Ernährungspyramide“ und setze auf gesunde,
ausgewogene und abwechslungsreiche Kost.
.
Jedes Kind wäscht sich die Hände vor dem Essen, nach dem Toilettengang und nach dem
Spaziergang. Natürlich gehört auch Zähneputzen zu Alltag: vor dem Mittagsschlaf/nach dem
Mittagessen und außerdem abends vor dem zu Bett gehen, falls ein Kind über Nacht bleibt
4. Gestaltung von Übergängen
Eingewöhnung und Abschied
Eine Eingewöhnung ist unverzichtbar! Denn so werden dem Kind Stress und eventuelle
spätere Folgen erspart. Nicht eingewöhnte Kinder sind in den ersten sieben Monaten bis
viermal so lange krank. Stellen Sie sich also darauf ein und nehmen Sie sich genügend Zeit.
Das Ziel der Eingewöhnung besteht darin, dass das Kind in Anwesenheit der Bezugsperson
eine sichere Bindung zur Tagespflegeperson aufbaut.
Die Eingewöhnung findet nach dem Berliner-Modell statt:
Auch ein Abschied vom Kind (z.B. wegen Übergang in KiTa/Schule) ist wichtig für das Kind.
Es muss positiv in die Zukunft schauen können.
Ein Abschied muss also, wenn möglich, zwischen der Tagespflegeperson und den Eltern
rechtzeitig (mind. 4 Wochen vorher) kommuniziert werden. Das Kind wird dann sanft auf
diese Veränderung vorbereitet indem die Situation besprochen und analysiert wird. Dabei ist
es wichtig Ängste, Befürchtungen aber auch Hoffnungen des Kindes wahrzunehmen und zu
besprechen.
5. Exemplarischer Tagesablauf
06.30 Uhr – 08.00 Uhr: Ankunft der Tageskinder
08.00 Uhr- 09.00 Uhr: freies Spiel und Frühstück
09.00 Uhr – 10.45 Uhr: freies Spiel, evtl. Spaziergänge/Ausflüge
10.45 Uhr- 11.30 Uhr: aufräumen, Mittagskreis, Verabschiedung mancher Tageskinder, Tisch
decken
11.30 Uhr- 12.30 Uhr: Mittagessen und Tisch abräumen
12.30 Uhr – 14.00 Uhr: Ruhephase, evtl. Mittagsschlaf
14.00 Uhr- 17.00 Uhr: freies Spiel, Spaziergang/ draußen spielen
17.00 Uhr- 18.30 Uhr: aufräumen, Abendkreis, Abendbrot
18.30 Uhr- 20.00 Uhr: freies Spiel
6. Kooperation
6.1 Kooperation mit Eltern
Kooperation mit Eltern ist in der Kindertagespflege ein alltägliches und wichtiges Thema.
Denn eine gute Kooperation schafft Vertrauen und Sicherheit auf beiden Seiten.
Deswegen finden in regelmäßigen Abständen Elternabende und Elterngespräche statt. Diese
dienen zum Austausch der Eltern untereinander, für evtl. Verbesserungsvorschläge und
natürlich wird auch die Entwicklung des einzelnen Kindes besprochen.
Bei dringenden Anliegen ist natürlich ein kurzfristiges Gespräch möglich.
Morgens bei der Übergabe findet ein kleines Gespräch statt:
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Wie war die Nacht?
Seit wann ist das Kind wach?
Gibt es Infos, die für unseren Tag mit dem Kind wichtig sind?
So kann ich mich auf den Vormittag mit dem Kind einstellen, was erwartet mich
eventuell mit dem Kind, was gilt es zu beachten?
Genauso gibt es ein kurzes Gespräch in der Abholphase:
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Wie war der Tag?
Hat das Kind etwas Besonderes erlebt?
6.2 Kooperation mit anderen Institutionen
Ich arbeite eng mit dem Jugendamt zusammen. Des Weiteren stehe ich im Austausch mit
anderen Tagespflegepersonen in der Umgebung und es finden regelmäßig Treffen im
Tagesmutterverein statt.
7.Fortbildung und Qualitätssicherung
Ich bin gesetzlich dazu verpflichtet mich an Weiterbildungen teilzunehmen (18 Stunden/Jahr).
Diesem komme ich selbstverständlich mit Freude nach. So bin ich immer „up to date“.
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