_logo MEDIENMITTEILUNG RessourCITY - spielerisch Ressourcen schonen Der ökologische Fussabdruck des Natur- und Tierparks Goldau 14. Oktober 2014 Der Natur- und Tierpark Goldau hat zusammen mit der Oberallmeindkorporation Schwyz, dem Praktischen Umweltschutz Schweiz Pusch und dem Amt für Umwelt Kanton Schwyz über seinen ökologischen Fussabdruck und freiwillige Massnahmen zur CO2Kompensation im Inland zum Klimaschutz informiert. Gleichzeitig wurde die Ausstellung «RessourCITY» eröffnet, die bis zum 19. Oktober 2014 den Besucherinnen und Besuchern des Natur- und Tierparks Goldau offen steht. Alle Zoos der Welt haben ein verbindendes Ziel: den Schutz und die Erhaltung bedrohter Arten und gesunder Ökosysteme. Sie alle sind auch Erholungsgebiete, die ihre Tiere gemäss neustem Wissen und Forschungserkenntnissen pflegen. Sie informieren eine breite Öffentlichkeit über die Ursachen der Bedrohung von Arten und Lebensräumen. Dem Natur- und Tierpark Goldau geht es nicht nur um einen schonungsvollen Umgang mit seinen Ressourcen, sondern auch darum, die Besucher für die Problematik zu sensibilisieren und ihnen konkrete alltagstaugliche Tipps zu geben, wie wir unsere Umwelt in Zukunft erhalten können. Wir alle haben nur eine Erde, aber wir verhalten uns so, als stünden uns mehrere zur Verfügung, wie Anna Baumann, die Direktorin des Natur- und Tierparks, an einer Medienorientierung festhielt. Der Tierpark Goldau hat 2010 eine Ausstellung zum Thema «Biodiversität» durchgeführt. Diese Expo zur Vielfalt von Lebensräumen, an Arten und Genetik hat ein grosses Interesse bei den Parkbesuchern gefunden. 2012 fand ein Symposium der europäischen Alpenzoos auf der Rigi statt, das eine Verkleinerung des ökologischen Fussabdrucks der Zoos zum Ziel hatte. Der Natur- und Tierpark Goldau hat im gleichen Jahr in Zusammenarbeit mit den Centralschweizerischen Kraftwerken CKW eine Ausstellung und einen Lernort eingerichtet, wo die Parkbesucher ihren eigenen Energieverbrauch herausfinden konnten, und wo sie Tipps erhielten, wie sie ihren Energiebedarf – und damit die Kosten – senken können. Natur- und Tierpark Goldau, Parkstrasse 26, Postfach 161, CH-6410 Goldau Telefon +41 41 859 06 06, [email protected], www.tierpark.ch Die Speicherung von Kohlenstoff in der Biomasse des Waldes ist eine geeignete und anerkannte Methode zur Reduktion des klimaschädigenden CO2 in der Atmosphäre, wie Felix Lüscher, Bereichsleiter Wald der Oberallmeindkorporation Schwyz ausführte. Das Ziel des Oberallmig Klimaschutzprojekts ist eine Optimierung der Waldbewirtschaftung. Dabei wird sichergestellt, dass alle Funktionen des Waldes weiter nachhaltig erfüllt werden und der Wald sich stabil und vital entwickelt. Unternehmen und Institutionen wie der Tierpark Goldau können CO2-Zertifikate erwerben. Die Käufer müssen aufzeigen, dass sie im Bereich Umwelt- und Klimaschutz ihre Emissionen reduzieren und Rohstoffe ersetzen. Lediglich die nicht vermeidbaren Emissionen sollen kompensiert werden. Peter Inhelder, Vorsteher des Amts für Umweltschutz des Kantons Schwyz, unterstrich die Bedeutung der Rückgewinnung von Rohstoffen aus Abfällen. Die Deponierung oder wahllose Verbrennung von Abfällen gehört der Vergangenheit an, angesagt sind Trennung und Recyclierung. Nur wenn die Wiederverwertung nicht möglich ist, sollen Abfälle verbrannt werden, wobei die entstehende Wärme genutzt werden soll. Peter Inhelder erklärte, dass der Kanton Schwyz insbesondere bei der Sensibilisierung gegen Littering zusätzliche Anstrengungen unternehmen werde. Die Massnahmen reichen vom Schulunterricht bis zur fachlichen und finanziellen Unterstützung von Gemeinden. Der Referent erwähnte die aktuelle Ausstellung RessourCITY als gutes Beispiel, das der Bevölkerung und insbesondere den Kindern auf einfache und spielerische Art zeige, wie man umweltgerecht konsumieren kann. Beim Thema Abfall werde grosser Wert auf Verminderung, Verwertung und umweltgerechte Entsorgung gelegt. Wanderausstellung RessourCITY: Schonung von Ressourcen beim Konsum im Alltag Konsumieren und gleichzeitig Ressourcen schonen muss kein Widerspruch sein, wie Olivier Roos, Ausstellungsleiter des Praktischen Umweltschutzes Schweiz, erklärte. Mit der neu konzipierten Ausstellung RessourCITY lanciert die Stiftung ein attraktives Angebot für Gemeinden und Schulen. Die Besucher erfahren, wie sich ihr Konsumverhalten auf unsere natürlichen Ressourcen und die Umwelt auswirkt, welche Entscheidungen für einen ressourcenschonenden Konsum wirklich relevant sind. Eine Erkenntnis wird wohl alle überraschen: Alle Personen können viel bewirken, ohne dass sie auf Wesentliches verzichten müssen. Seite 2/3 Die Ausstellung zielt auf die Neugier eines breiten Publikums, sagt Olivier Roos. Pusch will mit RessourCITY 100'000 Personen erreichen und zu einem bewussten Konsumverhalten anregen. RessourCITY ist eine Entscheidungshilfe und bietet Faustregeln für den Alltag. Themen wie Ernährung, Ferienreisen, Arbeitsweg oder Verpackung werden ebenso behandelt wie das Mobile-Recycling. Die Ausstellung RessourCITY konnte verwirklicht werden dank der Unterstützung durch die Umweltschutzämter der Schweiz, der Stiftung Mercator Schweiz, dem Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, Migros, Swico, Alternative Bank Schweiz, Swiss Recycling, Stadt Bern, Gemeinde Köniz, Verband der Betreiber Schweizerischer Abfallverwertungsanlagen sowie Recycling, Entsorgung, Abwasser Luzern. Weitere Informationen erhalten Sie von Anna Baumann, Direktorin, [email protected] unter 041 859 06 06. Die Medienmitteilung mit Bildern steht Ihnen auf www.tierpark.ch/medien zum Download zur Verfügung. Der Natur- und Tierpark Goldau wurde 1925 gegründet. Er beherbergt auf 34 Hektaren über 100 Tierarten. Er ist ein wissenschaftlich geführter Tierpark und setzt sich für die Aufzucht und Wiederansiedelung der vom Aussterben bedrohten Tierarten ein. Der Tierpark Goldau beschäftigt 53 Vollzeit-Mitarbeitende und während der Saison bis zu 148 Personen. Er ist seit 2005 als gemeinnütziges Unternehmen ZEWO-zertifiziert. Das Gütesiegel zeichnet vertrauenswürdige Institutionen aus. Es steht für einen zweckbestimmten und effizienten Einsatz der finanziellen Mittel. Seite 3/3