B. Familie 3. Familienhaushalte mit Kindern nach Familienformen Entwicklung Tabelle 1: Lebensgemeinschaften mit Kindern nach Formen (Ehepaare, Lebensgemeinschaften, Nichteheliche Lebensgemeinschaften) (Deutschland; 2000, 2005 bis 2013; Angaben in 1.000) Gemeinsame minderjährige Kinder Anzahl absolut (1) Mit Kindern insgesamt Ehepaare Lebensgemeinschaften Nichteheliche Lebensgemeinschaften (2) Mit Kindern unter 18 J. Ehepaare Lebensgemeinschaften Nichteheliche Lebensgemeinschaften (3) Insgesamt [nicht die Summe aus (1) u. (2)] Ehepaare Lebensgemeinschaften Nichteheliche Lebensgemeinschaften Verteilung in % (1) Mit Kindern insgesamt Ehepaare Lebensgemeinschaften Nichteheliche Lebensgemeinschaften (2) Mit Kindern unter 18 J. Ehepaare Lebensgemeinschaften Nichteheliche Lebensgemeinschaften (3) Insgesamt [nicht die Summe aus (1) u. (2)] Ehepaare Lebensgemeinschaften Nichteheliche Lebensgemeinschaften 2000* 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 9.855 627 9.230 774 8.989 752 8.884 770 8.653 794 8.470 808 8.316 804 8.070 858 7.970 864 7.875 916 621 770 748 766 790 803 799 854 859 908 7.264 559 6.654 684 6.476 668 6.327 675 6.132 694 5.963 702 5.846 701 5.739 752 5.699 762 5.639 810 554 682 664 671 690 698 697 748 757 803 19.455 2.130 19.095 2.469 18.903 2.477 18.670 2.430 18.462 2.577 18.312 2.681 18.170 2.648 17.636 2.732 17.631 2.697 17.576 2.823 2.083 2.412 2.417 2.367 2.508 2.617 2.585 2.668 2.627 2.745 88,8 5,6 85,7 7,2 85,7 7,2 85,3 7,4 84,5 7,8 84,0 8,0 83,8 8,1 82,5 8,8 82,2 8,9 81,2 9,4 5,6 7,1 7,1 7,4 7,7 8,0 8,1 8,7 8,9 9,4 86,7 6,7 83,0 8,5 82,9 8,6 82,5 8,8 81,6 9,2 81,0 9,5 80,7 9,7 79,3 10,4 79,0 10,6 77,8 11,2 6,6 8,5 8,5 8,7 9,2 9,5 9,6 10,3 10,5 11,1 82,2 9,0 79,6 10,3 79,4 10,4 79,6 10,4 78,4 10,9 77,6 11,4 77,6 11,3 76,6 11,9 76,8 11,7 75,9 12,2 8,8 10,1 10,2 10,1 10,7 11,1 11,0 11,6 11,4 11,9 * Die Ergebnisse für das Jahr 2000 sind aus 5/2000. Mit dem Mikrozensusgesetz 2005 wurde der Mikrozensus von einer Erhebung mit fester Berichtswoche auf eine kontinuierliche Erhebung mit gleitender Berichtswoche umgestellt. Die Ergebnisse ab 2005 liefern damit nicht mehr eine „Momentaufnahme“ einer bestimmten Kalenderwoche, sondern geben Aufschluss über die gesamte Entwicklung im Durchschnitt des Erhebungsjahres. Quelle: Statistisches Bundesamt (https://www-genesis.destatis.de; Zugriff 04.03.2011) © Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter/Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik an der Technischen Universität Dortmund, Mainz/Dortmund 201 Länderüberblick Tabelle 2: Lebensgemeinschaften mit Kindern (Bundesländer; 2013; Anzahl absolut, Verteilung in %) Verteilung in %1 Anzahl absolut Ehepaare mit ledigen Kindern 1 Lebensgemeinschaften mit ledigen Kindern Baden-Württemberg Bayern Bremen Hamburg Hessen Niedersachsen NordrheinWestfalen Rheinland-Pfalz Saarland Schleswig-Holstein Berlin Brandenburg MecklenburgVorpommern Sachsen Sachsen-Anhalt Thüringen 1.181 1.374 50 138 647 773 83 102 7 20 62 75 Nichteheliche Lebensgemeinschaften mit ledigen Kindern 82 102 7 19 61 74 1.794 150 426 99 256 218 187 Deutschland Ehepaare mit ledigen Kindern Lebensgemeinschaften mit ledigen Kindern 87,7 87,1 78,1 78,0 84,0 83,8 6,2 6,5 10,9 11,3 8,1 8,1 Nichteheliche Lebensgemeinschaften mit ledigen Kindern 6,1 6,5 10,9 10,7 7,9 8,0 147 85,8 7,2 7,0 30 8 31 63 59 30 8 31 63 58 117 33 33 87,7 86,1 80,5 63,4 61,5 63,9 6,2 7,0 9,7 18,3 19,4 18,0 6,2 7,0 9,7 18,3 19,1 18,0 285 162 167 93 54 47 92 53 47 60,6 60,2 64,0 19,8 20,1 18,0 19,6 19,7 18,0 7.875 916 908 81,2 9,4 9,4 Die Angaben in % beziehen sich auf die Summe der Formen der Lebensgemeinschaften. Quelle: Statistisches Bundesamt: Bevölkerung und Erwerbstätigkeit – Haushalte und Familien. Ergebnisse des Mikrozensus, 2011 (https://www-genesis.destatis.de; Zugriff am 24.07.2014) Fachliche Erläuterungen In Ergänzung zu den Statistiken über Eheschließungen und Ehescheidungen verdeutlichen die Statistiken über die Entwicklung verschiedener Formen von Lebensgemeinschaften, dass das Zusammenleben von Eltern und Kindern in sehr unterschiedlichen sozialen und verwandtschaftlichen Beziehungen stattfinden kann. Kinder- und Jugendhilfe stellt sich bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben auf diese unterschiedlichen Gegebenheiten ein. Insgesamt kann festgehalten werden, dass das Aufwachsen von Kindern in der überwiegenden Mehrzahl (rund vier Fünftel) in standesamtlich geschlossenen Ehen stattfindet. In der langfristige Tendenz steigt jedoch die Zahl der Kinder, die in anderen Formen der Lebensgemeinschaft aufwachsen. © Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter/Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik an der Technischen Universität Dortmund, Mainz/Dortmund 201