I. Tschechische Republik – Höhlen Aneta 1) der Böhmische Karst das Gebiet an dem Fluss Beraun, Tropfsteinhöhlen Karst = ein an zum Teil durch Korrosion zersetzten Kalkgesteinen reiches Gebiet a) Höhlen bei Koněprusy - das größte tschechische Höhlensystem /2 km lange Trasse/, seit 1959 der Öffentlichkeit zugänglich b) Naturschutzgebiet zwischen Karlstein und Svatý Jan pod Skalou 2) Chýnovská jeskyně eine 500 m lange Trasse, seit 1888 zugänglich II. Tschechische Republik – Höhlen Pavla 3) Bozkovská jeskyně eine 500 m lange Trasse, seit 1969 zugänglich 4) der Mährische Karst nördlich von Brünn in Drahanská vrchovina ein 25 km langes und 2-5 km breites Karstgebiet 400 Höhlen Ausgangspunkt Blansko Schlucht Macocha 138,5 m tief, bei Dorf Sloup III. Tschechische Republik – Landschaften 1. Adam 1) die Böhmische Schweiz (Elbsandsteingebirge) Sandsteinfelsen und bizarre Gebilde, Felsenstädte, Wanderwege Ausgangspunkte: Děčín, Hřensko, Tisá 2) das Böhmische Paradies im Städtedreieck Jičín - Turnov – Mnichovo Hradiště Felsenstädte, Teiche, Burgen (Kost, Trosky) das älteste Naturschutzgebiet (seit 1953) 3) Pálava Naturschutzgebiet Wanderwege Ausgangspunkte: Pavlov, Dolní Věstonice IV. Tschechische Republik – Landschaften 2. Jakub 4) Aderšpach Felsenstadt 5) das böhmische Mittelgebirge an der Elbe, vulkanischen Ursprungs, gehört zu den wärmsten Gebieten Böhmens, Naturschutzgebiet, der höchste Punkt Mileschauer 837m, Ausgangspunkte: Leitmeritz, Laun, Außig an der Elbe 6) Gebirge markierte Wanderwege V. Tschechische Republik – Mahnmale Bára 1)Theresienstadt an der Eger, 1780-1882 Festung, 1941-45 Konzentrationslager 2)Lidice 9.6. 1942 dem Boden gleich gemacht, von der SS zerstört als Vergeltung für das Attentat gegen Heydrich, Männer erschossen, Frauen und Kinder ins KZ deportiert, heute Museum 3)Ležáky 24.6. 1942, von SS zerstört, Erwachsene in Pardubice erschossen, Kinder nach Deutschland verschleppt, heute Museum 4) Festung Dobrošov als Museum dienende Bunker - Bestandteile des Befestigungsgürtels der 1. Tschechoslowakischen Republik VI. Tschechische Republik – Schlösser und Burgen, Kurorte Iveta 1) Trosky, Karlštejn, Křivoklát, Hluboká, Lednice, Konopiště 2) Kurorte in Westböhmen: Franzensbad, Marienbad, Karlsbad VII. Tschechische Republik – Wasserflächen Daniel 1) Stauseen (Schutz gegen Hochwasser, Trinkwasserreservoir): Lipno, Orlík, Slapy - Moldau Nechranice- Eger Vranov, Nové Mlýny – Thaya 2) Teiche – Südböhmen, Mácha See, Fischzucht 3) Freilichtmuseen: Rožnov pod Radhoštěm, Kouřim, Veselý Kopec VIII. Tschechische Republik – UNESCO Svatka Die auf die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO /der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur/ aufgenommenen Denkmäler in der Tschechischen Republik (von insgesamt 690 Objekten sind 12 in Tschechien): 1. historischer Kern Prags, seit 1992 2. historischer Kern von Böhmisch Krumau (die Stadtmitte im Mäander des Flusses Moldau), seit 1992 3. historischer Kern der Stadt Telč (gut erhaltenes Stadtzentrum samt dem Schloss im Stil der Renaissance), seit 1992 4. Wallfahrtskirche des Hl. Johannes von Nepomuk, im ersten Drittel des 18.Jhs. errichtet, im Stil der sogenannten barocken Gotik, Autor J.B. Santini, unweit von Žďár nad Sázavou, seit 1994 5. historischer Kern von Kutná Hora samt der Barbara Kirche und der Sedletzer Kathedrale, seit 1995 6. Schlösser Lednice und Valtice samt ihrer Umgebung, zwischen dem 17. und 20.Jh. entstand in der Umgebung genannter Schlösser ein riesiger Park mit einer Reihe kleinerer Bauten, seit 1996 IX. Tschechische Republik – UNESCO Lukáš 7. Dorf Holašovice, 15 km westlich von Budweis, außerordentlich gut erhaltenes Dorf mit Bauten im Stil des sogenannten südböhmischen Bauernbarocks, seit 1998 8. das Schloss in Kroměříž, ein barockes im 18.Jh. erbautes Schloss samt Grünanlagen, seit 1998 9. das Schloss in Litomyšl, ein im 16.Jh. erbautes Schloss im Stil der Renaissance, Geburtsort B. Smetanas, seit 1999 10. Dreifaltigkeitssäule in Olmütz, die größte barocke Statuengruppe Mitteleuropas, die Säule ist 35 m hoch, am Anfang des 18.Jhs. aufgestellt, seit 2000 11. Villa Tugendhat in Brünn 12. Třebíč X. Tschechische Republik – Nationalparks Jarda 1/ Riesengebirge, seit 1963 2/ Böhmerwald, seit 1991 3/ Thayatal, seit 1991 4/ Böhmische Schweiz, seit 2000 A/ Tschechische Republik – Geschichte Marek 1918 Gründung nach dem ersten Weltkrieg /aus Teilen Österreich-Ungarns : Böhmen, Mähren, Österreichisch Schlesien, Karpato- Ukraine/ Aufgrund der enormen Ausdehnung /die Ost- West Ausdehnung betrug 1000 km / hatte die Republik große verwaltungstechnische und militärische Probleme, es gab auch Probleme mit Multinationalität des Staates. 1938 Auflösung der ersten Republik durch das Münchener Abkommen Abtretung der Grenzgebiete an Deutschland 1939 Unabhängigkeit der Slowakei Einmarsch der deutschen Truppen und Schaffung des Protektorats Böhmen und Mähren 1945 Wiederherstellung der Tschechoslowakei /nicht in den Grenzen von 1938/ 1948 Umbildung der Demokratie in eine Volksdemokratie 1968 Liberalisierungsbestrebungen der 60. Jahre mit dem Einmarsch der Warschauer-Pakt-Truppen beendet 1969 Bildung eines Bundesstaates 1989 –1990 Wiederherstellung der Demokratie, freie Wahlen 1993 Trennung der Tschechoslowakei