dieses Textes (docx-Version, 0.17 MB)

Werbung
PRESS RELEASE
Social Work goes Social Web
Europäische Konferenz zum Einfluss von Sozialer Arbeit auf die Online-Sicherheit
von Kindern und Jugendlichen
Berlin/Brüssel, 18. März 2014
Der Weltsozialarbeitstag ist dem Beitrag Sozialer Arbeit für die Gesellschaft gewidmet. Die
Arbeit mit jungen Menschen, deren Kommunikationsverhalten heute zunehmend von
digitalen Medien geprägt ist, hat daran einen großen Anteil. Die Abschlusskonferenz des
europäischen Projektes SocialWeb – SocialWork am 8. April 2014 in Berlin befasst sich mit
dem positiven Einfluss von Sozialer Arbeit auf die Online-Sicherheit von besonders
gefährdeten Kindern und Jugendlichen.
Die Internationale Vereinigung der Sozialen Arbeit (IFSW) betont die hohe Komplexität der
Arbeit mit Kindern. Sozialpädagogische Fachkräfte müssen sich damit auseinandersetzen,
worüber und wie Kinder und Jugendliche kommunizieren und welche Unterstützung für sie
und ihre Familien erforderlich ist. Dies unterstreicht die Notwendigkeit für eine umfassende
Qualifizierung in diesem Beruf.
Junge Menschen nutzen digitale Medien als alltägliches Kommunikationsmittel. Fachkräfte
der Jugendsozialarbeit sind durch ihre Ausbildung bisher kaum auf die damit
einhergehenden Herausforderungen vorbereitet. Obwohl sie mit der Online-Faszination und
Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen vertraut sind, wird der Bedarf an einer
Weiterqualifizierung von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern, durch die
Umfrageergebnisse des europäischen Projektes SocialWeb – SocialWork bestätigt. Über 90
Prozent der Befragten bewerten das von ihnen besuchte Training zur Online-Sicherheit von
Kindern und Jugendlichen als nützlich und nahezu alle würden es anderen Kolleginnen und
Kollegen weiterempfehlen.
„Auch wenn sich Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter mit dem Social Web und seinen
Anwendungen aufgrund ihrer privaten Nutzung auskennen, sind das sich rasch verändernde
Onlineverhalten ihrer jungen Klientel und die damit potenziell verbundenen Risiken und
Bedrohungen zu einem wichtigen Thema in ihrer täglichen Arbeit geworden“, erklärt Jutta
Croll, Geschäftsführerin des Projektkoordinators Stiftung Digitale Chancen. „Das Projekt
SocialWeb – SocialWork will pädagogischen Fachkräften helfen, mit dieser neuen
Herausforderung umzugehen, und sie dafür sensibilisieren, welche Chancen das Internet
besonders gefährdeten Kindern und Jugendlichen bieten kann.“
Die Abschlusskonferenz des Projekts am 8. April 2014 in Berlin rückt diesen positiven Ansatz
in den Mittelpunkt und befasst sich mit der Bedeutung des Internet als Plattform, auf der
Identitätsbildung und Persönlichkeitsentwicklung von jungen Menschen stattfindet. Bei der
Veranstaltung werden die Ergebnisse aus der Evaluation der Trainingsmaßnahmen
vorgestellt und Schlussfolgerungen für die Übertragbarkeit des Ansatzes und die
Skalierbarkeit auf weitere Berufsgruppen und andere europäische Länder gezogen.
Sozialpädagogische Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit, Mitarbeitende bei
Interessenvertretungen und Verbänden, Expertinnen und Experten, und an dem Thema
Interessierte können sich zur Teilnahme an der internationalen Konferenz anmelden unter:
http://socialweb-socialwork.eu/content/sections/apply.cfm.
Über das Projekt SocialWeb - SocialWork
Das Projekt SocialWeb - SocialWork ist ein von der Europäischen Kommission gefördertes
Projekt zur Förderung des Erkenntnisgewinns im Safer Internet Programm. An dem Projekt
© Stiftung Digitale Chancen
sind Partner aus den Ländern Litauen, Polen, Spanien und Tschechische Republik unter der
Koordination der Stiftung Digitale Chancen aus Deutschland beteiligt; die Laufzeit beträgt 24
Monate beginnend Mitte Mai 2012 bis Mitte Mai 2014.
Das Projekt wird durch die Expertise eines Beirats unterstützt (in alphabetischer
Reihenfolge): John Carr, Dr. Per Christiansen (Hans-Bredow-Institut), Dr. Renata
Geležiniene, (Lithuania Republic Special pedagogue association), Loreta Krizinauskiene
(Association LIA /Langas I ateiti), Andreas Link (jugendschutz.net), Prof. Sonia Livingstone
(London School of Economics), Tink Palmer (The Marie Collins Foundation), Ana Luiza Rotta
Soares (PROTEGELES)
Für weitere Informationen besuchen sie bitte die Projektwebsite unter www.socialwebsocialwork.eu
Über die Stiftung Digitale Chancen
Ziel der Stiftung Digitale Chancen ist es, Menschen für die Möglichkeiten des Internet zu
interessieren und sie bei der Nutzung zu unterstützen. So können sie die Chancen dieses
digitalen Mediums erkennen und für sich nutzen.
Die Stiftung Digitale Chancen wurde im Januar 2002 von AOL Deutschland und der
Universität Bremen in Berlin gegründet. Mitbegründer sind Accenture und die Burda-Stiftung.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und das Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend haben die Schirmherrschaft übernommen.
Für weitere Informationen, besuchen Sie bitte die Webseite der Stiftung unter www.digitalechancen.de
Pressekontakt
Stiftung Digitale Chancen
Jutta Croll, Geschäftsführerin
Chausseestr. 15
10115 Berlin
Tel:. + 49-30-437277-30
E-Mail: [email protected]
© Stiftung Digitale Chancen
Herunterladen