Individuelle Lernbegleitung

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Unterricht
erstellt:
geprüft:
Version:
To/1.11.09
R/11.11.12
11.11.12
Individuelle Lernbegleitung
Liebe Lernende
Wir gratulieren Ihnen zum Entscheid, Ihr Lernen bewusst in die Hand zu nehmen. In der individuellen Lernbegleitung erhalten Sie eine auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Lernbegleitung und Lernförderung anhand der
mitgebrachten Unterrichtsunterlagen. Es erfolgt keine fachspezifische Stoffvermittlung.
Rahmenbedingungen
 Die individuelle Lernbegleitung findet am Montag und Donnerstag von 17.00 bis 19.00 Uhr statt und ist
kostenlos.
 Das Lernatelier beruht auf einer verbindlichen Freiwilligkeit (entscheidet sich der Berufslernende dazu, ist
der Besuch verbindlich).
 Der Eintritt kann jederzeit erfolgen. Werden die gesetzten Ziele früher erreicht, kann der Berufslernende
austreten.
 Die Fachlehrperson besitzt eine förderpädagogische Ausbildung PFM (Pädagogische Fördermassnahmen)
oder dergleichen. Sie begleitet die Berufslernenden individuell und fördert das Denken in Zusammenhängen. Sie hat Kenntnisse der pädagogischen Psychologie, damit sie die Probleme der Lernenden analysieren, begreifen und auffangen kann.
Ziele
 Berufslernenden mit Lernschwierigkeiten wird der Anschluss an den Unterricht ermöglicht.
 Die Lern- und Problemlösefähigkeit wird verbessert.
 Die Chancen verbessern, die Ausbildung erfolgreich zu beenden.
 Lern-, Arbeits- und Gedächtnisstrategien verbessern, Leseverstehen fördern.
 Den Umgang mit Zeitstrukturen und Lernrhythmus erarbeiten. (z.B. für Quartals-, Semesterarbeiten, Freizeitgestaltung, Sport, etc.)
 Entstandenen Lücken im Berufsschulunterricht werden geschlossen.
 Bei Bedarf mit allen Beteiligten den Ist-Zustand festhalten und weitere Schritte einleiten.
 Bei Bedarf werden die Dienste einer Beratungsstelle angeboten.
Gearbeitet wird mit…
 Zielvereinbarungen (individuelle Abmachungen)
 Zeitplänen (individuelle Arbeitspläne)
 Erfolgskontrollen (anhand der Leistungen im Berufsschulunterricht)
 Lern- & Arbeitsjournalen
Zielgruppe sind Lernende …
 … mit allgemeinen Lern- und Leistungsschwächen (zB. in Früherfassung festgestellt)
 … die über wenig qualifizierte Lern- und Arbeitsstrategien verfügen
 … die häufigen Misserfolge zu verzeichnen hatten (labile Motivation, Beeinträchtigung der Konzentration,
Über- oder Unterschätzung der eigenen Fähigkeiten, mangelndes Selbstwertgefühl, usw.)
 … mit Prüfungsängsten und Lernblockaden
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Erwartungen an die Lernenden
 Sie erkennen diese Form der Lernförderung als Hilfe zur Selbsthilfe.
 Sie selbst bestimmen den Inhalt der Lektionen und wissen, was sie in der individuellen Lernbegleitung
bearbeiten wollen.
 Sie bringen sämtliche benötigten Arbeitsunterlagen und Lehrmittel aus dem Berufsschulunterricht (inklusive
Tests und Semesterzeugnisse) mit.
 Gemeinsam mit der Fachperson für Lernförderung entwickeln Sie Strategien und Ziele für einen überschaubaren Zeitraum.
 Getroffene Vereinbarungen werden schriftlich festgehalten und sind verbindlich.
 Sie verpflichten sich, das Förderangebot regelmässig zu besuchen. Es gelten die gleichen Absenzenregelungen wie im Berufsschulunterricht. Bei unentschuldigter Absenz erfolgt eine schriftliche Verwarnung, bei
der zweiten Wiederholung erfolgt der Ausschluss aus dem Förderangebot.
 Sie füllen an jedem Kursabend die Lernplanung/ Kontrolle aus. Sie setzen sich Arbeits- /Lernziele und tragen Ihre persönlichen Eindrücke und Erfahrungen ein. Sie planen Ihre Vorhaben für die kommende Woche
und planen Ihre längerfristigen Arbeiten. Sie geben diese Lernplanung - bevor Sie gehen - der Lehrperson
ab. Sie erhalten in der folgenden Woche eine persönliche Rückmeldung.
 In der individuellen Lernbegleitung arbeiten wir mit individuellen Abmachungen. Dies bedingt gegenseitiges
Vertrauen. Sind Sie ehrlich, stehen Sie zu Ihren Stärken und Schwächen, damit wir gemeinsam einen Weg
finden, dass Ihr Lernen zum Erfolg führt.
Weitere Fragen beantwortet Ihnen:
Hans Toggenburger, BBZ Herisau: [email protected]
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