Internationaler Tag der Demokratie - newsticker

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15. September 2014 – Internationaler Tag der Demokratie
15. September – Internationaler Tag der Demokratie
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Am 8. November 2007 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen
den 15. September zum Internationalen Tag der Demokratie erklärt. Der
Internationale Tag der Demokratie gibt Anlass dazu, sich mit dem Stand der
Demokratie in der Welt auseinanderzusetzen. Bei dem Weltgipfel im
September 2005 wurde deklariert, dass „es kein Standardmodell für eine
Demokratie gibt“. In der Erklärung steht, dass Demokratie ein universeller
Wert ist, der auf der freien Meinungsäußerung basiert und Menschen
ermöglicht, das politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle System ihres
Landes zu beeinflussen und an allen Entscheidungen, die sie und ihr Leben
betreffen, aktiv teilnehmen zu können. Zugleich müssen alle Bürger in allen
Nationen wissen, welche Rechte und Pflichten sie im politischen
Willensbildungsprozess haben. Der demokratisch gebildete Bürger ist das
Fundament, auf dem eine Kultur der Demokratie fußen und langfristig
erhalten werden kann.
In der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (10. Dezember 1948) wird
zum ersten Mal in der Weltgeschichte festgelegt, dass alle Menschen frei und
gleich an Würde und Rechten geboren sind. Sie sind mit Vernunft und
Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.
Jeder hat das Recht auf freie Meinungsäußerung, auf die freie Ausübung
seiner Religion und auf Freizügigkeit.
Der diesjährige Internationale Tag der Demokratie findet unter dem Motto der
demokratischen Bildung statt. Junge Leute zwischen 15 und 25 Jahren bilden
ein Fünftel der Weltbevölkerung, in den Entwicklungsländern ist ihr Anteil
deutlich höher. Wie zahlreiche Studien es beweisen, sind sie politikmüde,
nehmen an Wahlen nicht teil, gehören keiner Partei oder anderen
traditionellen sozialen Organisationen an. Zugleich nutzen sie moderne Wege
der Kommunikation wie die sozialen Netzwerke, um ihrem Willen nach
Demokratie Ausdruck zu geben.
Quelle: Demokratie und die Vereinten Nationen, Deutsche Vertretung in Genf, Die
europäischen Werte, International Day of Democracy,
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15. September 2014 – Internationaler Tag der Demokratie
I.
Übungen zum Aufwärmen
1) Was bedeutet für Sie Demokratie? Was würden Sie zur Verteidigung der
Demokratie tun? Verbinden Sie die Teilsätze in Spalte A mit denen in
Spalte B mit Hilfe von entsprechenden Relativpronomen.1
Spalte A
Spalte B
Demokratie ist etwas, …
Demokratie geht uns alle an.
Demokratie ist das Wichtigste, …
Manchmal muss man Demokratie
verteidigen.
Zur Demokratie gehört vieles, …
Für mich ist Demokratie alles, …
Demokratie ist genau das, …
Die meisten Menschen fühlen sich
für die Demokratie nicht selbst
verantwortlich.
Für die Demokratie würde ich auf
die Straße gehen.
Demokratie ist für viele Menschen
total selbstverständlich.
Um Demokratie geht es
normalerweise in den
Wahlprogrammen der Politiker.
Wir haben uns an Demokratie
gewöhnt.
Über die Demokratie wird
heutzutage nicht mehr viel
diskutiert.
Demokratie müssen wir alle erst
lernen.
Viel Selbstbewusstsein und soziales
Engagement sind für die
Demokratie notwendig.
Wir sollten stolz auf unsere
Demokratie sein.
2) Wählen Sie aus den in Übung I/1 gebildeten Sätzen je drei Sätze aus, und
begründen Sie Ihre Aussage.
3) Wo begegnen Sie in Ihrem alltäglichen Leben demokratischen
Institutionen? Erklären Sie, wie diese Institutionen funktionieren?
4) Welche Möglichkeiten haben Schüler in Ihrem Land, das Schulleben aktiv
mitzugestalten? / Welche Möglichkeiten haben Sie, das Leben an Ihrem
engeren Wohnort aktiv mitzugestalten? Gehen Sie dabei u. a. auf folgende
Aspekte ein:
a)
b)
c)
d)
II.
Einbringen von Vorschlägen
Mitspracherecht
Konfliktmanagement
Abstimmung
Übungen zum Text
1
nach Olga Swerlowa: Grammatik & Konversation 2, Arbeitsblätter für den Deutschunterricht. Langenscheidt,
2006. S.54.
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15. September 2014 – Internationaler Tag der Demokratie
1) Sehen Sie sich das Video Demokratie einfach erklärt an.
Lesen Sie anschließend die Fragen durch.
a)
Aus welcher Sprache kommt das Wort ‚Demokratie‘ und was bedeutet
es?
b)
Welche Gemeinsamkeiten haben die demokratischen Staaten?
1.
2.
3.
4.
......................................
......................................
......................................
......................................
c)
Was bedeutet Gewaltenteilung?
d)
Welche Gewalten gibt es?
1. ......................................
2. ......................................
3. ......................................
e)
Wozu dient die Gewaltenteilung?
f)
Was bedeutet eine parlamentarische Demokratie? Ergänzen Sie die
fehlenden Informationen.
1. Der wahlberechtigte Bürger darf alle vier Jahre
Volksvertreter für das Parlament …………… .
2. Die Regierung und der Bundeskanzler werden nicht
………………. von den Bürgern gewählt.
3. Der Bundespräsident (das Staatsoberhaupt) hat keinen
direkten ……………………… auf politischen Entscheidungen.
g)
Was ist typisch für eine präsidentielle Demokratie? Ergänzen Sie die
fehlenden Informationen.
1. Die Wahlmänner wählen den ……………………………. .
2. Der Präsident ist das ……………………………………, der
……………………………….. und der ………………………………………… der
Streitkräfte.
3. Der Präsident ernennt selbst seine …………………………… .
h)
Was bedeutet eine direkte Demokratie? Ergänzen Sie die fehlenden
Informationen.
1. Man kann in Volksentscheiden über politische
Entscheidungen ……………………………… abstimmen.
2. Man stimmt auch über das ………………………………… ab.
3. Das Parlament wählt die ……………………………….. und den
Bundeskanzler.
4. In diesem System gibt es kein richtiges
……………………………………… .
i)
Was bedeutet Kompromiss in einem demokratischen Staat?
2) Aus welchen Verben wurden folgende Substantive gebildet?
a)
b)
c)
d)
e)
e Versammlung
r Anlass
e Erklärung
e Äußerung
e Entscheidung
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f)
g)
h)
i)
j)
e Bildung
e Ausübung
e Bevölkerung
e Entwicklung
s Studium
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k)
l)
e Wahl
e Organisation
m) e Kommunikation
n) r Ausdruck
3) Bitte an der richtigen Stelle einsetzen:
der | die | der | Der | der | dem | der | das | das | der | der | der | der |
dem | die | die | der | Der | der | der | Der | der | den | dem | das | der |
der | der | dem | der | der | den
15. September – Internationaler Tag _ _ _
Demokratie
Am 8. November 2007 hat _ _ _ Generalversammlung _ _ _ Vereinten
Nationen _ _ _ 15. September zum Internationalen Tag _ _ _
Demokratie erklärt. _ _ _ Internationale Tag _ _ _ Demokratie gibt
Anlass dazu, sich mit _ _ _ Stand _ _ _ Demokratie in _ _ _ Welt
auseinanderzusetzen. Bei _ _ _ Weltgipfel im September 2005 wurde
deklariert, dass „es kein Standardmodell für eine Demokratie gibt“. In
_ _ _ Erklärung steht, dass Demokratie ein universeller Wert ist, der auf
_ _ _ freien Meinungsäußerung basiert, und Menschen ermöglicht, _ _ _
politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle System ihres Landes zu
beeinflussen und an allen Entscheidungen, die sie und ihr Leben betreffen,
aktiv teilnehmen zu können. Zugleich müssen alle Bürger in allen Nationen
wissen, welche Rechte und Pflichten sie im politischen
Willensbildungsprozess haben. _ _ _ demokratisch gebildete Bürger ist
_ _ _ Fundament, auf _ _ _ eine Kultur _ _ _ Demokratie fußen und
langfristig erhalten werden kann.
In _ _ _ Allgemeinen Erklärung _ _ _ Menschenrechte (10. Dezember
1948) wird zum ersten Mal in _ _ _ Weltgeschichte festgelegt, dass alle
Menschen frei und gleich an Würde und Rechten geboren sind. Sie sind mit
Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist _ _ _
Brüderlichkeit begegnen. Jeder hat _ _ _ Recht auf freie
Meinungsäußerung, auf _ _ _ freie Ausübung seiner Religion und auf
Freizügigkeit.
_ _ _ diesjährige Internationale Tag _ _ _ Demokratie findet unter
_ _ _ Motto _ _ _ demokratischen Bildung statt. Junge Leute zwischen
15 und 25 Jahren bilden ein Fünftel _ _ _ Weltbevölkerung, in _ _ _
Entwicklungsländern ist ihr Anteil deutlich höher. Wie zahlreiche Studien es
beweisen, sind sie politikmüde, nehmen an Wahlen nicht teil, gehören
keiner Partei oder anderen traditionellen sozialen Organisationen an.
Zugleich nutzen sie moderne Wege _ _ _ Kommunikation wie _ _ _
sozialen Netzwerke, um ihrem Willen nach Demokratie Ausdruck zu geben.
4) Mit welcher Präposition (+Fall) stehen folgende Wörter und
Wortverbindungen im Text?
a)
b)
c)
d)
e)
III.
erklären
Anlass geben
sich
auseinandersetzen
basieren
teilnehmen
f)
g)
h)
i)
j)
fußen
gleich
begabt
s Recht
r Wille
Weiterführende Übungen
1) Bilden Sie Vierer- oder Fünfergruppen und spielen Sie eine Diskussion
innerhalb der Familie. Einigen Sie sich zuvor auf ein gemeinsames Thema
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15. September 2014 – Internationaler Tag der Demokratie
(z. B. Sommerurlaub, Taschengeld, bis spätabends ausbleiben etc.)
Spielen Sie die Szenen vor dem Plenum und versuchen Sie zu einem
„Einverständnis“ bzw. Kompromiss zu kommen.
Anschließend sollte ausgewertet werden, inwiefern demokratische
Grundprinzipien eingehalten und wo sie verletzt wurden.
IV.
Hausaufgabe
1) Bilden Sie mit den Wörtern und Wortverbindungen + Präposition aus
Übung II/4 je einen Satz.
2) Bilden Sie Kleingruppen und
a)
entwerfen Sie einen Plakat für den Internationalen Tag der
Demokratie
oder
b)
erstellen Sie ein Programm für diesen Tag an Ihrer Schule / an
Ihrem Wohnort
oder
c)
berichten Sie darüber, wie dieser Tag in Ihrem Land begangen
wurde.
Präsentieren Sie Ihre Ergebnisse in der nächsten Unterrichtsstunde.
3) Internationaler Tag der Demokratie – muss es einen besonderen Tag für
die Demokratie geben?
Schreiben Sie zu diesem Thema einen Aufsatz. Zählen Sie Pro- und ContraArgumente auf. Bringen Sie diese in eine sinnvolle Ordnung, damit Ihr
Standpunkt unterstützt und bekräftigt wird.
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15. September 2014 – Internationaler Tag der Demokratie
Lösungsschlüssel
I/1
Unabhängig davon, wie Sie den Satz anfangen, die Zweitsätze schließen Sie wie folgt an:
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
h)
i)
j)
k)
…
…
…
…
…
…
…
…
…
…
…
was uns alle angeht.
was man manchmal verteidigen muss.
wofür sich die meisten Menschen nicht selbst verantwortlich fühlen.
wofür ich auf die Straße gehen würde.
was für viele Menschen total selbstverständlich ist.
worum es normalerweise in den Wahlprogrammen der Politiker geht.
woran wir uns gewöhnt haben.
worüber heutzutage nicht mehr viel diskutiert wird.
was wir alle erst lernen müssen.
wofür viel Selbstbewusstsein und soziales Engagement notwendig sind.
worauf wir stolz sein sollten.
II/1
a) Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet ‚Herrschaft des Volkes‘.
b) Das Wahlrecht, es gibt mehrere Parteien, eine Verfassung und Gesetze.
c) Die politische Macht ist auf das Parlament und auf die Regierung verteilt, und
unabhängige Gerichte kontrollieren das politische Geschehen.
d) Die gesetzgebende Gewalt (e Legislative), die ausführende Gewalt (e Exekutive)
und die richterliche Gewalt (Judikative).
e) Dadurch soll verhindert werden, dass die politische Macht missbraucht wird.
f) 1. wählen, 2. direkt, 3. Einfluss
g) 1. Präsidenten, 2. Staatsoberhaupt / Regierungschef / Oberbefehlshaber 3.
Regierung.
h) 1. unmittelbar 2. Parlament 3. Regierung 4. Staatsoberhaupt
i) Nicht der Wille des Einzelnen zählt, sondern der Wille der Mehrheit.
II/2
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
(s.) versammeln
jdn. (ver)anlassen
erklären
(s.) äußern
entscheiden
bilden
ausüben
h)
i)
j)
k)
l)
m)
n)
bevölkern
entwickeln
studieren
wählen
organisieren
kommunizieren
ausdrücken
II/3
In der richtigen Reihenfolge:
der | die | der | den | der | Der | der | dem | der | der | dem | der | der | das | Der |
das | dem | der | der | der | der | der | das | die | Der | der | dem | der | der | den |
der | die
II/4
a)
b)
c)
d)
e)
erklären zu + Dat.
Anlass geben zu + Dat.
sich auseinandersetzen mit +
Dat.
basieren auf + Dat.
teilnehmen an + Dat.
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f)
g)
h)
i)
j)
fußen auf + Dat.
gleich an + Dat.
begabt mit + Dat.
s Recht auf + Akk.
r Wille nach + Dat.
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