Eltern für eine gemeinsame Schule aller 10 bis

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Liebe Freunde! Liebe Mit-Eltern!
Auch die Kinder in Österreich brauchen eine „Gemeinsame Schule der 10 bis 14-jährigen“. Sie hat
sich in vielen Ländern bewährt. Für dieses Ziel „Schule1014“ möchten wir eine Elterninitiative
gründen und fragen Dich um Beteiligung. Wir Eltern sind wichtig in dieser politischen
Auseinandersetzung, weil wir an unseren Kinder und ihren Freunden die Grenzen dieses Schulsystem
kennengelernt haben. Wir haben kein Verständnis für politische Parteien, Gewerkschafter und
Elternverbände, die ein Schulsystem verteidigen, deren einziger Zweck darin besteht, einen großen
Teil der Kinder von bestmöglicher Ausbildung auszuschließen. Mit schlechten Noten werden Schüler
lebenslang von gleichwertigen Arbeits- und Entfaltungsmöglichkeiten ausgeschlossen, während
Lehrer sich nicht benoten lassen und für „unser Gymnasium“ selbst vernichtende PISA-Noten nicht
gelten. Ein Armuts-Zeugnis. „Unser Gymnasium“ ist für unsere Kinder nicht genügend.
Wir mußten zusehen, wie Kinder verloren wurden und werden, die auch so klug und lernfreudig wie
unsere Kinder sind. Nicht alle kommen gut gefördert und entwickelt in die Schule. Ein Teil braucht die
Schule mehr zum Lernen. Wer sie aber noch mehr zum Lernen braucht, stört. Wer nicht das Glück
einer Familie hat, die diese Störung begleichen kann, stört besonders. Und wer zur Störung wird,
wird störrisch. Am Ende sind alle froh, wenn die „schlechten“ Schüler raus sind. Jedes kindliche
„Versagen“ beginnt bei Erwachsenen, die dem Kind Chancen versagen. Nicht die Kinder machen die
Gesellschaft dumm, sondern eine „höhere“ Schule braucht viele unten. Wieso gilt die
Unschuldsvermutung nicht auch für 6 bis 10-jährige?
Diese „Pädagogik“ ist das Gegenteil von Pädagogik. Die Schule schließt jene aus, die sie am bittersten
brauchen. Wozu ein Schulsystem verteidigen, das jenen Kindern, die Schule besonders zum Lernen
brauchen, nicht genügend lehrt? Wozu wird die höhere Schule gegen eine Hauptschule verteidigt,
wenn diese die Rausgeprüften höher bildet, während die „höhere“ bei jenen versagt. Der Ausschluss
von Kindern, die nicht so leicht lernen, macht es den Lehrern leicht, nicht zu lernen. So fehlen dem
System jene Herausforderungen, an denen alle wachsen können. Viele Lehrerinnen und Lehrer
leisten Großartiges. Sie brauchen unsere Anerkennung und Förderung, um die großartigste Aufgabe
in einer Gesellschaft zu leisten: Entwicklungshilfer für junge Menschen zu sein
Die moderne Kompetenzgesellschaft braucht alle Köpfe und fast alle Köpfe wären kompetent. Die
Schule der Wenigen ist keine Schule mehr für eine gute Zukunft aller. Für die Lehrergewerkschaft gilt
keine Unschuldsvermutung mehr. Sie zerstören die Chancen vieler Kinder, sie nehmen unsere Kinder
als Geisel, sie produzieren sozialen Sprengstoff, der uns alle gefährdet.
Kinder sind ungleich. Ungleichheiten biologischer oder psychischer Natur, ungleiches Vermögen der
Eltern, ungleiche Förderung von Geschlecht oder Ungleichheit kultureller Herkunft. Ungleichheit
braucht ungleiche Wege um allen die Zukunft zu öffnen. Wir Eltern wollen, dass alle Kinder eine
Chance auf eine gute Zukunft bekommen, eine Chance auf Klugheit und Selbstbewusstsein.
Ein wichtiger Raum dafür ist die bestmögliche Schule für alle 10 bis 14-jährigen!
Mag. Dr. Inge Karazman-Morawetz
Andrea Baidinger
Dr. Rudolf Karazman
Initiative „Eltern für eine gemeinsame Schule aller 10 bis 14-Jährigen“
(Eltern1014)
Wir wollen eine große Elterninitiative gründen, um eine bestmögliche Bildungspolitik für alle Kinder
zu gestalten und um das Bildungsvolksbegehren unterstützen. Die Initiative ist parteiunabhängig.
Unsere einzige Forderung ist:
Gemeinsame Schule aller 10-14-jährigen Kinder bis 2017 und Auflösung des Zwei-Klassen-Systems.
Modelle, Mittel und Methoden sind bekannt. Viele Staaten haben schon eine
Gesamt-Schule für alle bis 18. Österreich braucht das Rad nicht neu erfinden,
sondern hat mit dem Umbau jetzt zu beginnen. Um diesen Kern einer
Bildungsreform gibt es einen dauernden Eiertanz und daher wollen wir uns
darauf konzentrieren, um der Forderung politischen Nachdruck zu verleihen.
Natürlich wissen wir, dass zu einer bestmöglichen Schule noch vieles mehr
gehört (siehe auch die Forderungen des Bildungsvolksbegehrens).
Unsere Aufgabe ist:
Politscher Einfluss auf Bildungspolitik und Bildungsdebatte für eine gemeinsame Schule 10-14.
Keine Verwässerung, keine Wortspiele, kein Herumlavieren. Während sich
unser Schulsystem für das erwiesene Versagen nicht schämt, wird die
Forderung nach „Gesamtschule“ wie eine Krankheit behandelt. Wir treten der
politischen Diskriminierung der bestmöglichen Schulform entgegen.
Unsere Ziele als Elterninitiative sind:
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Wir möchten uns als Eltern für diese Forderung sammeln und politischen Einfluss aufbauen,
bis die Regierung die gemeinsame Schule der 10-14-jährigen beschließt und umzusetzen
beginnt.
Wir unterstützen die Ministerin bei dem Reform-Ziel für die gemeinsame Schule der 10-14jährigen, indem wir sichtbar machen, dass es viele Eltern für die gemeinsame Schule gibt als Gegengewicht gegen die Blockierer in Parteien, Schule und Gewerkschaft.
Wir wollen den offiziellen Elternverbänden mit ihrer indirekten Parteinahme für das ZweiKlassen-System solange öffentlich entgegentreten bis auch sie für die gemeinsame Schule
der 10-14-jährigen eintreten. Ihre Zurückhaltung bei Bildungsreformen ist eine Bejahung des
jetzigen Zwei-Klassen-Systems und damit eine Parteinahme für jene Parteien, die daran
festhalten: ÖVP und FPÖ.
Wir unterstützen das Bildungsvolksbegehren mit einer klaren Forderung nach einer gemeinsamen Schule der 10-14-jährigen. Wir rufen die Elternvertreter in den Schulen auf, für die
Forderung „gemeinsame Schule der 10-14-jährigen“ einzutreten und die Eltern der Schüler
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zur Unterzeichnung des Bildungsvolksbegehrens gewinnen www.vbbi.at. Wir wollen viele
Elternausschüsse zu Aufrufen für die Unterzeichnung des Volksbegehrens motivieren.
Wir anerkennen die großartigen Leistungen der Hauptschul- und AHS-Lehrer wie aller Lehrer
und begrüßen eine lebensphasengerechte Gestaltung ihrer Arbeitswelt
Als Eltern werden wir gewerkschaftlicher Politik entgegentreten, welche den Kindern schadet
und wo Kinder als Druckmittel benutzt werden.
Die ersten Schritte auf dem Weg:
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Bildung einer Promotorengruppe der „Erstunterzeichner“. Wer von Euch im Wesentlichen
zustimmen kann und als Unterzeichner namentlich sichtbar werden will, bitte um
Bestätigung per remail und Weiterleitung der Einladung an andere Eltern
Viele Eltern und Elternvertreter für Forderung und Unterzeichnung des Volksbegehrens
Bildungsinitiative ab 28.2. zu gewinnen – www.vbbi.at
Vernetzung über facebook-Gruppe
Homepage mit Unterzeichnungsmöglichkeit
Vorschläge zu Titel, Text oder Zielen im Unterzeichnerkreis – Beschlussfassung.
Brief an Frau Minister Schmied, an den Bundeskanzler sowie an Elternverbände
Erste Pressekonferenz, PR-Materialien und Öffentlichkeitsarbeit
Ich unterstütze die Forderung der Elterninitiative1014 an die Bundesregierung nach einem sofortigen
Beschluss einer gemeinsamen Schule aller 10 bis 14-Jährigen und ihre Umsetzung bis 2017.
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Unsere vorläufige Organisation:
Unser Bestreben ist eine wenig aufwendige Organisation. Die Kommunikation läuft vorerst bei uns
zusammen und wir organisieren einen mail-Kommunikationsknoten und halten Euch auf dem
Laufenden. Andererseits sind Vorschläge und Initiativen Eurerseits herzlich willkommen, wir
integrieren sie und schicken sie wieder raus oder umgekehrt. Wenn wir 100 PromotorInnen sind,
werden wir in einem Treffen eine Organisationsform festlegen, die allen entgegen kommt.
Mag. Dr. Inge Karazman-Morawetz
[email protected]
Andrea Baidinger
[email protected]
Dr. Rudolf Karazman
[email protected]
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