denkmal Moskau 2015 Internationale Fachmesse für Denkmalschutz, Restaurierung und Museumstechnik (14. - 16. Oktober 2015) Leipzig, 3. November 2015 Deutliches Besucherplus zur denkmal Moskau Messe als erfolgreicher Brückenbauer Zur 3. Internationalen Fachmesse für Denkmalschutz, Restaurierung und Museumstechnik denkmal Moskau (14. bis 16. Oktober 2015) kamen deutlich mehr Besucher. 2.970 Fachleute ließen sich in diesem Jahr registrieren, um sich über die Angebote der mehr als 80 Aussteller aus fünf Ländern (China, Deutschland, Kroatien, Niederlande und Russland) zu informieren. Die Leipziger Messe International (LMI) organisierte diese Veranstaltung gemeinsam mit der russischen Nationalen Gilde der Denkmalschützer. Die denkmal Moskau hat erneut eine thematische Brücke zur Mutterveranstaltung in Leipzig geschlagen. Themen, die die Fachwelt bereits im Vorjahr in Leipzig diskutiert hatte, wurden in Moskau vertieft. Dazu gehörte in diesem Jahr insbesondere die Umnutzung von Industriearchitektur, wozu die Moskauer Denkmalschützer Erfahrungen aus Deutschland und den Niederlanden aufgreifen wollen. Auch die in Leipzig begonnenen Gespräche zur Aus- und Weiterbildung wurden fortgesetzt. So traf sich der Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig, Claus Gröhn, unter anderem mit seinem Moskauer Amtskollegen. In Moskau benötigen etwa 45 Prozent aller Fachkräfte eine Umschulung oder Weiterbildung. Am gefragtesten sind Restauratoren von Holz, Stein und Porzellan, Putz und Papier, aber auch Vergolder. „Herausragend ist auch die Brückenfunktion der denkmal in politisch-wirtschaftlicher Hinsicht“, resümiert Markus Geisenberger, Geschäftsführer der LMI. „In schwierigen Zeiten lässt die Messe den Faden zwischen Deutschland und Russland nicht abreißen und erfüllt die Partnerschaft zwischen Moskau und Leipzig mit Leben. Die Eröffnung der Messe durch den Moskauer Oberbürgermeister Sergej Sobyanin und den stellvertretenden russischen Kulturminister Nikolai Malakov unterstreicht den hohen Stellenwert, den die Messe in Moskau genießt.“ Auch die Moskauer Minister für Kultur und Außenwirtschaft, die Kulturministerin des Kaliningrader Gebiets sowie die Leiter der Denkmalbehörden von Moskau und St. Petersburg nutzten die Messe für Kooperationsgespräche und besuchten dazu auch den deutschen Gemeinschaftsstand. Insgesamt nahmen 14 Aussteller aus Deutschland an der Messe teil - Hersteller von Baustoffen und Bauchemie, Museumstechnik aber auch Handwerker und Institutionen. Die Teilnehmer des deutschen Standes gaben der Messe gute Noten. Für 90 Prozent von ihnen haben sich die Erwartungen erfüllt. Einige ließen sich schon vor Messeschluss für die Folgeveranstaltung im Herbst 2017 vormerken. Das Fachprogramm der denkmal war hochkarätig mit Experten aus verschiedenen Ländern besetzt und gut besucht. Die Firma Remmers (Löningen) veranstaltete eine internationale Seite 1 von 3 Konferenz. Zu den weiteren Höhepunkten der denkmal zählten die Seminare der Niederlande sowie die Restaurierungsbörse zu künftigen und abgeschlossenen Projekten. Als Attraktion erwiesen sich technische und handwerkliche Vorführungen sowie die lebenden Werkstätten in ganz unterschiedlichen Gewerken wie zum Beispiel Malerei, Stickerei sowie Restaurierung von Möbeln, Stein, Ikonen und Intarsien, an denen auch Schüler und Studenten beteiligt waren. „Wir freuen uns schon auf die denkmal 2017“, blickt Geisenberger in die Zukunft. „Auf der Messe haben wir schon viele Ideen und Vorschläge gesammelt, wie wir die Ausstrahlung der denkmal in Russland in engem Schulterschluss mit unseren Partnern und mit Hilfe gesamtrussischer Institutionen erhöhen werden.“ Die Marktchancen für die Aussteller sind indessen gut: In den letzten 5 Jahren wurden allein in Moskau 600 Objekte und 4.000 Fassaden restauriert, informierte der Moskauer Bürgermeister Sobyanin auf der Messe. Das ist zehn Mal mehr als vor seinem Amtsantritt. Ausstellerstimmen Anna Sidorova, Marketingleiterin KAZ d.o.o. (Kroatien): „Die Messe war für uns ein voller Erfolg. Die Messe ist spezialisiert, die Besucher kamen mit konkreten Fragestellungen. Das Kongressprogramm war top. Wir nehmen übrigens 2016 zum ersten Mal auch an der denkmal in Leipzig teil.“ Anna Zhukova, Stellvertretende Direktorin der BaltStroy AG St. Petersburg: „Unsere Firma nahm bereits zum dritten Mal als Aussteller der Messe und am Rahmenprogramm der denkmal Moskau teil. Besonders möchten wir in diesem Jahr die inhaltsvollen und aktuellen Meetings und Rundtischgespräche am Stand der Moskauer Regierung hervorheben.“ Berit Hennig, Handwerkskammer Leipzig: „Die Messe hat in diesem Jahr an Format und Zuspruch gewonnen. Die Stimmung auf dem deutschen Stand war positiv, die Aussteller zeigten sich optimistisch. Der Umzug der Messe auf das VDNH war ein richtiger Schritt.“ Jörg Lange, Marketingleiter Remmers Russland: „Die denkmal war erfolgreich für uns. Zusammen mit der Konferenz und der Teilnahme an der Tagung des internationalen Expertenrates ist es uns gelungen, unsere Marke bekannter zu machen und etwas für das Image von Remmers in Russland zu tun.“ Olga Loginova, Marketingleiterin DAW Russland (Caparol): „Die Restaurierung von Baudenkmälern ist ein sehr wichtiges und schwieriges Thema. Für die Hersteller von Materialien ist es nicht nur wichtig, das ursprüngliche Aussehen des historischen Gebäudes zu erhalten, sondern auch Technologien vorzuschlagen, die es erlauben, die Idee der Meister vergangener Epochen für eine lange Dauer zu bewahren. Und hierbei ist die Kommunikation zwischen Herstellern, Restauratoren, Bauleuten und Regierungsstrukturen besonders wichtig. Die Messe denkmal Moskau bildet eine ideale Plattform dafür. Genau deshalb nimmt die DAW-Russland GmbH seit der ersten Durchführung in der russischen Föderation an der Messe teil. Für die Auswahl des Durchführungsortes 2015 bedanken wir uns bei den Organisatoren. Anlässlich des 70. Jahrestages der VDNH hat sich die Regierung Moskaus der Restaurierung dieses wahrhaft bedeutenden Objektes des architektonischen Seite 2 von 3 Erbes des Landes angenommen. Wir sind stolz darauf, das die Materialien unserer Firma bei diesem Projekt zum Einsatz kommen.“ Über die Leipziger Messe International GmbH (LMI) Die Leipziger Messe International (LMI) gehört zur Leipziger Messe Unternehmensgruppe. Sie ist spezialisiert auf die Entwicklung, Umsetzung und Betreuung von Konzepten für Messen und Veranstaltungen auf internationalen Märkten. Jährlich realisiert die LMI rund 25 deutsche Gemeinschaftsbeteiligungen im Ausland. Auftraggeber sind Bund und Länder, öffentliche Institutionen und die private Wirtschaft. LMI betreut ihre Kunden von der Marktanalyse und Konzeption über die Beratung zu Fördermöglichkeiten und Einreisemodalitäten bis hin zur Organisation und Durchführung vor Ort. Mit den Schwerpunkten Osteuropa und China veranstaltet LMI eigene Messen und kooperiert mit Veranstaltern etablierter Branchenmessen. Ansprechpartner für die Presse Ulrich Briese, Project Director Leipziger Messe International GmbH Tel.: +49 (0)341 678 7917 Fax: +49 (0)341 678 7912 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.leipziger-messe.de http://www.denkmal-moskau.de http://www.LM-international.com Seite 3 von 3