Inhalte der Fachsitzungen Chemie am Studienseminar Lüneburg

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Inhalte der Fachsitzungen Chemie am Studienseminar Lüneburg
Modul 1: Einführungsphase (Sitzungsthemen sind angegeben)
E1.
E2.
E3.
E4.
E5.
E6.
E7.
Sitzungen
Vorstellung des Ausbildungsgangs im Fachseminar Chemie u
Vereinbarung von Ausbildungszielen, Sicherheitsbelehrung
(Unfallverhütung, GUV SI 8070, SR 2003, SR 2004: Auswirkung für
Arbeitsblätter), Literaturhinweise, Gefährdungsbeurteilung;
Die Stunde 0 :
Sicherheitsbelehrung + Lehrervorstellung, wichtige organisatorische
Hinweise zum 1. Schulalltag: HA Erlass, mündliche Noten...
HA: Erstellen einer Concept map zu den fachlichen Inhalten des
eigenverantwortlichen Unterrichts
Individuelle Reihenplanung:
Einführung KC mit BK und Kompetenzen, Bildungsstandards
sinnvolle Anordnung der Fachinhalte (weitere Kompetenzen bleiben noch
unbedacht) für den UieV mit Hilfe von concept maps und
Fließdiagrammen
HA: Reihenplanung vervollständigen
Die Ziele des Chemieunterrichts in Theorie und Praxis I:
Scientific Literacy, Problemorientierung I/II als Stundenstruktur; der UB
Entwurf – Analyse einer geplanten Stunde
Die Funktionen des Experiments im Chemieunterricht (exp. Methode u.
forschend entwickelndes UV)
Themen-/Experimentauswahl oder der Sinn der didaktische Analyse
 Gegenwarts/Zukunftsbedeutung, Exemplarizität
 Elementarisierung
HA: Verschriftlichung einer didaktischen Analyse
Teillernziele als Grundlage der didaktisch/methodischen Aufbereitung
Information zu Funktion und Formulierungen von Lernzielen, Kategorien
der Anforderungsbereiche sowie weitere Informationen zu UB und GUB
Entwürfen
Vortrag, Gemeinsames Formulieren von Lernzielen zu einer vorgelegten
Stunde
HA: Formulieren von Lernzielen zu einer vorgegebenen Stunde
Leistungsbemessung
a) Erstellung von Klassenarbeiten/ Aufgabenkultur (Vertiefung in S3)
b) Mündliche Noten
c) Weitere Formen der Bewertung ( Mappe, Referat)
APVO
2.1.1,
2.2.3,
4.1.3
1.1.1d,
1.1.1f,
1.1.1g,
1.1.5,
1.1.6,
2.1.4
1.1.1.g,
1.1.1f
1.1.1.e,
1.1.5
1.1.2
1.1.h,
3.3.1
Schwerpunkt 1: Aspekte zur Förderung des naturwissenschaftichen Arbeitens
(prozessbezogene Kompetenzen EG/FW)
Themen
(1.1)
(1.2)
(1.3)
(1.4)
(1.5)
(1.6)
(1.7)
APVO
Kompetenzen
Forschend-entwickelndes Unterrichtsverfahren nach Lindemann
1.1.1f, 1.1.1g
(induktiv/deduktiv)
1.2.3b, 1.2.3c
1.2.5, 2.1.4b
Weitere Unterrichtsverfahren:
1.1.1f, 1.1.1g,
 ChiK: Säure/Base Sek I, Ötzi, Vorkoster, Oberstufen- 1.2.3b
semester: Rund ums Auto, Chemie der Ozeane
 historisch-problemorientierte UV: die Verbrennung: die
Begriffe Oxidation/Reduktion/ Phlogiston
 analytisch-synthetisch orientiertes UV (je nach Zeit): für KA
Aufgabe: Entwicklung einer beispielhaften Sequenz
Der Umgang mit dem Experiment im Chemieunterricht:
1.1.1f, 1.2.3b,
 Durchführen ( Medizintechnik) und Auswerten von
1.2.5, 2.1.4b
Experimenten (UG, Folienpräsentation, Tabelle, B – Teil D –
2.2.3
neue Fragen – Fazit, Egg Race,)
Aufgabe: Erstellen eines Experimentes mit Medizintechnik
Chemie - ein schweres Fach:
1.2.1, 1.1.6,
 Aspekte der pädagogischen Psychologie und der Entwicklung
kognitiver Fähigkeiten nach Piaget ( der Übergang auf die
Teilchenebene im Anfangsunterricht?)
 Der Übergang vom Kontinuum zum Diskontinuum:
Diskussion geeigneter Anknüpfungsstellen innerhalb der
Einführung der chem. Reaktion
 Das Spiralcurriculum als Fluch oder Chance?
Die Arbeit mit Modellen – ein spiralcurricularer Aufbau im Sinne
1.1.1f, 1.2.1,
Piagets
1.2.3b1.1.6,
i)
Was sind Modelle?
1.1.5
ii)
Die Arbeit mit Modellen – Modellkritik, Nutzen
unähnlicher Modelle
iii)
Teilchenmodell v Bausteinmodell
iv)
Entwicklung der Atommodelle
v)
Bindungsmodelle (EPB)
Aufgabe: Planung modellhafter Stunden
Aufnahme von Messdaten/ Einsatz neuer Medien und
1.2.3b, 1.2.4a
Computerprogrammen
Der Umgang mit bereits bekannten Schülervorstellungen bei der
Sequenzplanung
Schwerpunkt 2: Aspekte zur Förderung der kommunikativen sowie der
Bewertungskompetenz
(2.1) Die Struktur der chemischen Fachsprache
 Symbole, Fachbegriffe, Formeln, Zeichnungen, Abbildungen
(2.2) Analogien zwischen Alltags/ Fachsprache:
Oxidation vs Sauerstoffübertragung, Salz, Säure
(2.3) Einführung schwieriger Fachbegriffen:
Einführung der Formelsprache ohne „mol“ in Klasse 8
Erstellen einer Unterrichtssequenz
(2.4) Effektive Übungsformate für den Chemieunterricht: z.B. Egg Race,
Umgang und Aufbau von Lerntheken, Portfolioarbeit, Experimente
als Hausaufgabe
(2.5) Methoden zum Üben der Fachsprache (+ Präsentationstechniken)
(2.6) Kooperative Lernformen im Chemieunterricht:
 der Unterschied zwischen Lernzirkel, Lernstraße und
Gruppenpuzzle
(2.7) Bewertungskompetenz im kleinen und großen Stil:
Sinnvolle Themen zur Förderung der Bewertungskompetenz im
Chemieunterricht
(u. a. UE nachwachsende Rohstoffe, industrielle Produktionsstätten,
chemisches GG, Produktvergleich)
1.1.3, 1.2.3c
1.1.3, 1.1.6,
1.2.3c
1.2.3b, 1.2.3c
1.1.1h
1.1.1h, 2.2.1,
1.2.3a, 1.2.4b
2.1.4a, 2.1.4b,
5.1.5
Schwerpunkt 3: Der Feinschliff für den Unterricht: Von der Diagnostik über die
Unterrichtsreihe bis hin zur kompetenzorientierten Prüfungsaufgaben
(3.1)
Diagnostik von Schülervorstellung/-wissen als Basis der
Unterrichtsplanung also der didaktischen Analyse inkl. didaktischer
Reduktion (Wdh.) am Bsp. von
Salzen, Säure-Basen, Elektrochemie, chem. Reaktion
Typen kompetenzorientierter Aufgaben (Erarbeitung, Übung,
Prüfung), das Experiment als Prüfungsaufgabe
1.1.1b, 1.1.5,
1.1.3, 3.3.2.,
1.2.1
(3.3)
Formen der Binnendifferenzierung im Chemieunterricht
1.1.3
(3.4)
Mündliches und schriftliches Abitur: Aufgaben und Korrektur
3.1.1.b
(3.2)
1.1.1h, 3.1.1a
Schwerpunkt 4: Fächer- und Schulformübergriff
(1.1)
Biologie: Naturstoffe im Chemieunterricht, die organische Chemie
(Sitzung BNE: nachwachsende Rohstoffe)
1.1.4
(1.2)
Mathematik: proportionale Zuordnungen und Umgang mit
Gleichungen in der SekI (Dichte, Rechnen ohne mol),
Erstellen von Statistiken
Physik: Energiebegriff (gemeinsame Fachsitzung Physik)
Wettbewerbe in der Chemie: Jugend forscht, Chemieolympiade,
1.1.4
(1.3)
(1.4)
1.1.4
1.1.4
(1.5)
Erdkunde: Bewertung/ Gesteine
(1.6)
Inklusion: Möglichkeiten und Risiken im Chemieunterricht
 Vortrag zu laufenden KCs, Formen der Einschränkungen
 Möglichkeiten der Binnendifferenzierung unter steter
Beachtung der Sicherheitsbedingungen
 Bewertung
1.1.4
Die genannten didaktischen und methodischen Schwerpunkte werden spiralcurricular
in der Ausbildung behandelt. Es können auch mehrere Aspekte pro Sitzung
angesprochen werden. Stets soll ein Theorie – Praxis Bezug hergestellt werden, so dass
für die Referendare direkt für den Unterricht verwertbare Produkte aus der Diskussion
entstehen.
Um eine sinnvolle Diskussion im Seminar zu garantieren und die in der APVO geforderte
kompetenzorientierte Ausbildung zu gewährleisten ist eine intensive Vorbereitung auf
die jeweilige Seminarsitzung zwingende Voraussetzung und damit auch Teil der
Bewertung. Die Sitzung dient nicht der Information sondern der Diskussion und
Produktion.
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