Barcamp Jugendreisen Workshop 2 – Teil 1 Online-Reisemittler & Suchmaschinen im Bereich Kinder- & Jugendreisen Moderation: Bernd Seidel Auftretende Fragen: kritische Auseinandersetzung: Freund oder Feind? Oder Möglichkeit für „Kleine“ die ein schmäleres Marketingbudget haben durch „Demokratisierung“ der Werbemöglichkeiten Standardisierung vs. Individualisierung, müssen Reiseveranstalter ihr Produkt an die Kriterien der Plattformen anpassen? Individualität & USP würde verloren gehen Mögliche Entwicklung: Preise für Suchbegriffe steigen, da nun mehrere Mittler dieselben Produkte verkaufen infolgedessen die Preise für Suchwörter steigen „doppelte Ohrfeige für Reiseveranstalter, da die Preise für den Direktvertrieb steigen und zusätzliche Kommissionen für die Online-Plattformen anfallen Integration von Reisemittlern gefährdet die Liquidität? Gegenargument: Google Adward funktioniert anders, da weniger Werber für dasselbe Produkt nicht unbedingt einen niedrigeren „Preis pro Klick“ bedeuten. Ansätze: Kinder- & Jugendreisen sind ein beratungsintensives Produkt; jeder Veranstalter hat auch ein eigenes Betreuungskonzept , auch Betreuerschlüssel unterscheidet sich teilweise signifikant, Kunde kauft i.d.R. auch nicht ohne Beratung (nicht vergleichbar mit Hotelzimmerbuchung oder Flugbuchung auf Online Portal) Erfahrung in dem Bereich Kinder- & Jugendreisen sowie gute Produktkenntnis unabdingbar Weiterentwicklung von Portalen nötig teilweise zu wenige Parameter bei Abfrage Pauschalreiserichtlinie verändert die Rahmenbedingungen Mehrwert schaffen z.B. Bewertung die an die Buchung gekoppelt ist Wichtig für Reiseveranstalter Nutzerverhalten beobachten. Wenn Gesellschaft zunehmend über Portale bucht müssen Anpassungen erfolgen. Weitere Schritte: Neue Pauschalreiserichtlinie verlangt dringende Handlung von Reiseveranstaltern und Reisemittlern → Workshop auf der nächsten OFT /ZFT Entwurf der Pauschalreiserichtlinie in nächsten Newsletter Thesen: 1. Es besteht Kommunikationsbedarf. Portale und Reiseveranstalter müssen miteinander reden um eine gute Lösung für den Kunden zu finden. 2. Provokant: „Schlechten“ Portalen das Produkt entziehen 3. Mittler bieten die Vielfalt an Veranstalterangeboten an, um dem Kunden einen Mehrwert durch die Transparenz des Marktes zu bieten.