Kapitel 7: Datenübertragung Zugang zum Internet: ISDN (ab mit Modem, dig. ISDN Schnittstelle, ADSL), TV_Kabelnetz, Strom Netz, Public Wireless LAN, Wireless Local Loop, Mobilnetze Modem: wandelt digitale Signale in Sprachfrequenzen um Länder definieren: Übertragungsgeschwindigkeit, Betreibsverfahren, Wahlverfahren. Vollduplex via: jede richtung eine Leitung (teuer, selten), 2 Kanäle auf einer Leitung (Sender und Empfangsrichtung), Echokompensation (Empfangen – gesendet = anderes) Modulationsarten AM Amplitudenmodulation: Frequenz gleich, Information in Amplitude FM/FSK Frequenzmodulation (Frequency Shift Keying): Amplitude fest, Information in Frequenz PM/PSK Phasenmodulation (Phase Shift Keying): Amplitude Frequenz fix, Information in Phasenlage DPSK Phasendifferenzmodulation: phasenverschiebung zum vorherigen Signal QAM Quadratur-Amplitudenmodulation: Kombination AM DPSK Einfluss: max Schrittgeschwindigkeit (Baud) durch Bandbreite limitiert: mehrere Bits pro Schritt DPSK oder QAM Modems nach ITU: bis V90 auf analogNetz optimiert V.21: 300bit/s Dublex öffentliches Netz FSK, Frequenzen von Senden Empfangen anders (S1/0= 980/1180Hz, E1/0=1650/1850Hz) V.22: 1200Bit/s DPSK 1200 und 2400Hz: je 2 Bit (00= 90°,01=0°,10=180° ) V.22bis: 2400Bit/s (Kanäle bei 1200 und 2400Hz), 4Bit an 600Bd, schaltet bei schlechter leitung auf V.22 V.32: Vollduplex bis 9600Bit/s 2400Bd* 5Bits, Redundanzbit Kanäle beide bei 1800Hz, Echokompensation V.32bis: 14400 Bit/s 2400Bd * 7Bit, Redundanzbit gleich wie oben V.34(+): verbreitet-28800Bit/s mit 2400/300/3200 Bd Erweiterung + 33600Bit/s mit v.42 bis 50000Bit/s V.42 (Datensicherung & Kompression): neben Datenrate verbessern auch Ausnutzung kompression bis 4 X2/V90: 56Kbit/s Analog Digital erzeugt Quantisierungsrauschen beschränkt auf 35Kbit/s o Verwendet unterschiedliche Datenkanäle Client Server V.34 sonst X2 eigentlich 8 Bits aber nur 7 funktioniert Telefax: V.27ter, V.29,V.17 Programmierung Interne : benötigen spezielle Software (oft herstellerspezifisch) Externe Modems Befehlsatz: HAYES oder AT (Attention) Wichtige Befehle: ATA Empfänger AnswerMode, ATD <nr> Senderbetrieb, ATH(0 freigeben 1 abnehmen) Leitung freigeben +++ Fluchtsequenz Modem arbeitet in: o Datentransfer: Übertragung der Daten auf Gegenstelle o Befehlsmode: Zeichen auf Schnittstelle als Befehl ISDN-Adapter: passen Daten Protokoll und Schnittstellenmässig an, ISDN direkt kann nicht mit Modem kommunizieren ISDN Adapter mit Analog ISDN Modem Verfahren Übertragung Daten über ISDN V.110: CCITT Empfehlung, Umsetzung Datenstrom auf 64Kbit/s, keine Datensicherung Leerbits V.120: CCITT Empfehlung, Verpacken und Übertragen mit HDLC (High Level Data Link Control) X.75: im ISDN eingesetzt öffentliche paketvermittlung SLIP: Serial Line IP Protokoll (RFC 1055): Layer2 Übertragung von TCP/IP PPP: Point to Point P. (RFC 1547): Nachfolger SLIP DSL: Digital Subscriber Line: höhere Übertragungsgeschwindigkeit als POTS oder ISDN grösserer Frequenzbereich verwendet Reichweite eingeschränkt HDSL (High Bit Rate): 1Kupferpaar =776Kbit/s, 2Kupfer=1160Kbit/s, 3Kupfer=2312Kbit/s (damit 2Mbit/s E1 PDH übertragbar) SHDSL (Symmetric High Speed): Kupferpaar 2312Kbit/s,2Cu-Paar 4624Kbit/s ADSL (Asymetric): wichtigste asymetrisch Up/Downstream, Parallel Telefonbetrieb VDSL: (Very High Bit Rate): Uplink(6), Downlink (55Mbit/s) abhängig von Distanz, Parallel Telefonbetrieb ADSL: 2Draht Kupferleitung ADSL2=G992.3, ADSL2+ Frequenzband vergrössert auf 2200kHz Daten und Sprachinformationen getrennt(Splitter) weitergeleitet (sonst max V34+ 33600Bits/s) o ADSL over POTS: ITU G.922.1 Annex A oder ADSL over ISDN: ITU G922.1 Annex B Splitter trennt Frequenzbereich: Telefonie und Datenübertragung, Modem bei Empfänger und DSLAM bei Netzseite (…Access Multiplexer) Datenübertragung zuständig Übertragungsverfahren: DCT (Discrete Multi Tone oder OFEM), Teilt Frequenz in Bänder auf 4.3125kHz, Parameter (Leitungslänge, Typ, Störungen) geben vor wie übertragen wird (Normalerweise: QAM) 256 Bänder, Bei Annex B: erlaubt auch ISDN betrieb (Kanal 1-32 POTS/ISDN, 33-64 Upstream 32K, 65-255 Downstream 191K) TV-Kabelnetze: reine Verteilnetze Programme in Frequenzbänder unterteilt (8MHz) Frequenzbereich bis 850MHz möglich (80 Programme) Für Datenübertragung: Verstärker bidirektional, TV-Datenpfad entkoppeln, tiefe Frequenzen uplink hohe Downlink, Hochpass: verhindert Info nicht TV stören Kabelmodems: (euro)DOCSIS (Data Over Cable Service Interface Specification) von ITU seit 1998 o Downlink: QAM 64Zustände 6Bits (41Mbit/s pro Band) oder 256 mit 8Bit (55 Mbit/s) o Uplink: Quad Phase Shift Keying 2Bits (1-5Mbit/s) oder QAM mit 16 Zustände 4 Bit (2-10M/s) Funktionsweise: alle nutzen selbes Medium damit auch Übertragungskapazität o Downstream 802.3 vergleichbar, keine Kollisionen, addressierung Teilnehmer über 24Bit MAC Adresse, Modem wie Bridge o Upstream: Media Access Verfahren nötig Zeitmultiplexen mit Timeslots, automatisch von Kopfstation zugeteilt, ein Timeslop reserviert für Konfiguration/Installation Kapitel 8: Grafiken