2.1.2 Berufsvorbereitung, Erstellen eines Lebenslaufs

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Modul 2: Berufliche Kompetenzen – Berufsvorbereitung
2.1.2 Erstellen eines Lebenslaufs
(Grundlegende Ebene)
Erläuterung
Die Fähigkeit, einen Lebenslauf zu erstellen ist ein wichtiger Aspekt der Berufsvorbereitung.
Zeigen Sie den Kursteilnehmern ein einfaches Beispiel für einen Lebenslauf an der Tafel bzw.
dem Flipchart oder mit dem Beamer.
Ein Lebenslauf ist eine schriftliche Beschreibung der eigenen Arbeitserfahrung, der
schulischen / beruflichen / akademischen Ausbildung und der eigenen Fähigkeiten.
Ein Lebenslauf wird mit einem Standardlayout erstellt. Es ist wichtig, dass ein klares Format
verwendet wird und nur die wichtigsten Informationen über den eigenen Hintergrund und
die eigenen Fähigkeiten dargestellt sind.
Aktivität 1
Was wissen Sie zum Thema „Lebenslauf“?

Leiten Sie das Thema „Jobsuche“ ein und bitten Sie die Teilnehmer in Zweier- oder
Dreiergruppen zusammenzuarbeiten

Teilen Sie das Arbeitsblatt für Aktivität 1 aus und bitten Sie die Teilnehmer, die
Fragen in Abschnitt 1.1 zu beantworten. Wenn sie damit fertig sind, können die
Ergebnisse im Plenum erörtert werden.
Aktivität 1.1 – mögliche Antworten:
1. Wie bewerben Sie sich normalerweise um einen Job?
Antwort:
Per Email
Indem ich persönlich in der Rezeption des Unternehmens erscheine
2. Welche Unterlagen benötigen sie für die Bewerbung?
Antwort:
Lebenslauf und Anschreiben in Form eines Briefes oder einer Email.
3. Welche Informationen befinden sich in einem Lebenslauf?
Antwort:
1
persönliche Daten
Angaben zu schulischer / beruflicher / akademischer Ausbildung
Fähigkeiten (IT-Kompetenz, Fremdsprachen)
Bisherige Arbeitserfahrung
Kontaktdetails für zwei Personen, die als Referenz angegeben werden



Teilen Sie die Gruppen für den zweiten Teil der Aktivität neu ein, so dass sich in jeder
Gruppe mindestens ein Teilnehmer, der schon einmal einen Lebenslauf geschrieben
hat befindet.
Begleiten Sie die Gespräche und ermutigen Sie die Teilnehmer, Gründe für ihre
Ansichten zu formulieren.
Wenn die Übung beendet ist, können die Ergebnisse der Gruppenarbeit im Plenum
diskutiert und korrigiert werden.
Aktivität 1.2 Antworten:
Der Lebenslauf
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
12
12
13
14
Dem Lebenslauf sollte immer ein Foto beigefügt werden.
Der Lebenslauf sollte drei oder vier Seiten lang sein.
Es ist besser, die Informationen in Stichpunkten aufzuzählen als einen
langen Text zu schreiben.
Es ist in Ordnung, wenn sich im Lebenslauf kleine Rechtschreibfehler
oder grammatische Fehler befinden.
Sie sollten auf dem Lebenslauf Aufgaben angeben, die Sie in
vergangenen Jobs hatten.
Wenn Sie bereits in vielen verschiedenen Jobs gearbeitet haben,
sollten Sie alle auf dem Lebenslauf angeben.
Arbeitgeber sehen sich einen Lebenslauf für durchschnittlich zwei
Minuten an.
Es ist wichtig, einen Lebenslauf nicht nur in schwarz / weiß zu
gestalten, sondern auch andere Farben zu verwenden.
Man sollte viele Angaben zu persönlichen Interessen auf dem
Lebenslauf machen.
Es ist hilfreich, auf dem Lebenslauf anzugeben, dass man über eine
Arbeitserlaubnis verfügt.
Man sollte den Lebenslauf auf Rechtschreibfehler korrigieren.
Man sollte die persönlichen Daten immer zu Beginn des Lebenslaufs
aufführen (Adresse, Telefonnummer)
Es ist wichtig, im Lebenslauf mindestens eine oder zwei Personen als
Referenzen anzugeben.
Fremdsprachenkenntnisse sollten im Lebenslauf angegeben werden.

Richtig Falsch
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Teilen Sie das Arbeitsblatt „Wichtige Regeln für den Lebenslauf“ an die Teilnehmer
aus und lesen Sie es gemeinsam durch.
Aktivität 2
Inhalt eines Lebenslaufs
2

Fragen Sie die Teilnehmer, aus welchen Teilen ein Lebenslauf normalerweise besteht
und regen Sie Vorschläge an

Teilen Sie das Arbeitsblatt für Aktivität 2 aus und erklären Sie den Teilnehmern, dass
ein Lebenslauf nach einem Standardformat erstellt werden sollte. Erinnern Sie die
Teilnehmer an das Beispiel für einen Lebenslauf, dass Sie zum Anfang der
Unterrichtsstunde gezeigt haben.

Die Teilnehmer können in Paaren zusammenarbeiten und die Informationen in den
Stichpunkten den Überschriften im Lebenslauf zuordnen
Aktivität 2.2 - Antworten:
1. Persönliche Daten –c & f
2. Staatsangehörigkeit- e
3. Schulische, berufliche oder akademische Ausbildung–h
4. Berufserfahrung–j & k
5. Soziales Engagement –d
6. Besondere Kenntnisse und Fähigkeiten – a & g
7. Interessen - i
8. Referenzen – b
Aktivität 3:
Vorlage Lebenslauf

Teilen Sie die Vorlage für den Lebenslauf an die Teilnehmer aus und bitten Sie die
Teilnehmer, diese selbstständig auszufüllen. Weisen Sie die Teilnehmer darauf hin,
dass sie so viele Informationen wie möglich unter den Punkten Ausbildung und
Berufserfahrung auflisten sollen.

Bitten Sie die Teilnehmer wenn Sie fertig sind, eventuelle Schwierigkeiten beim
Ausfüllen der Vorlage in kleinen Gruppen zu besprechen.
Aktivität 1 – Was wissen Sie zum Thema „Lebenslauf“?
3
1.1 Bilden Sie Dreier- oder Vierergruppen und diskutieren und beantworten Sie die
folgenden Fragen:
1.
-
Wie bewerben Sie sich normalerweise für eine Arbeitsstelle?
Mit einem Brief
Per Telefon
Per Email
Indem ich persönlich in der Rezeption des Unternehmens erscheine
2. Welche Dokumente sollten Sie im Rahmen einer Bewerbung verfassen und
absenden?
3. Welche Informationen befinden sich in einem Lebenslauf?
4. Haben Sie bereits einen Lebenslauf erstellt?
1.2
Lesen Sie die Sätze in der Tabelle und beurteilen Sie, ob sie richtig oder falsch sind:
Der Lebenslauf
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
12
12
13
14
Dem Lebenslauf sollte immer ein Foto beigefügt werden.
Der Lebenslauf sollte drei oder vier Seiten lang sein.
Es ist besser, die Informationen in Stichpunkten aufzuzählen als einen
langen Text zu schreiben.
Es ist in Ordnung, wenn sich im Lebenslauf kleine Rechtschreibfehler
oder grammatische Fehler befinden.
Sie sollten auf dem Lebenslauf Aufgaben angeben, die Sie in
vergangenen Jobs hatten.
Wenn Sie bereits in vielen verschiedenen Jobs gearbeitet haben,
sollten Sie alle auf dem Lebenslauf angeben.
Arbeitgeber sehen sich einen Lebenslauf für durchschnittlich zwei
Minuten an.
Es ist wichtig, einen Lebenslauf nicht nur in schwarz / weiß zu
gestalten sondern auch andere Farben zu verwenden.
Man sollte viele Angaben zu persönlichen Interessen auf dem
Lebenslauf machen.
Es ist hilfreich, auf dem Lebenslauf anzugeben, dass man über eine
Arbeitserlaubnis verfügt.
Man sollte den Lebenslauf auf Rechtschreibfehler korrigieren.
Man sollte die persönlichen Daten immer zu Beginn des Lebenslaufs
aufführen (Adresse, Telefonnummer)
Es ist wichtig, im Lebenslauf mindestens eine oder zwei Personen als
Referenzen anzugeben.
Fremdsprachenkenntnissen sollten im Lebenslauf angegeben werden.
4
Richtig Falsch
Wichtige Regeln für den Lebenslauf
Richtig:
 Der Lebenslauf sollte höchstens zwei Din A4 Seiten lang sein
 Benutzen Sie als Schriftart Times New Roman oder Calibri, Schriftgröße 12
 Foto im Lebenslauf
 Verwenden Sie Stichpunkte und kurze Sätze
 Passen Sie Ihren Lebenslauf an die Stellenbeschreibung an – Lesen Sie die Beschreibung der
Arbeitsstelle durch, auf die Sie sich bewerben möchten und markieren Sie alle Schlüsselbegriffe,
um dann in Ihrem Lebenslauf darauf einzugehen. Sie sollten nicht Ihren gesamten Lebenslauf neu
verfassen, sondern Details so anpassen, dass Sie sich auf die Aufgaben im Rahmen der
Arbeitsstelle beziehen
 Suchen Sie nach Personen die Ihnen als Referenz dienen - Es ist nicht unbedingt nötig,
Referenzen im Lebenslauf aufzuführen – Sie können schreiben, dass Sie bei Bedarf gerne
Referenzen angeben. Sie sollten jedoch zwei oder drei Leute im Voraus bitten, Ihnen als Referenz
zu dienen und auf Nachfrage des Arbeitgebers eine positive Empfehlung auszusprechen, da im
Bewerbungsgespräch oft danach gefragt wird.
 Erklären Sie eine Lücke in Ihrem Lebenslauf- Versuchen sie Lücken in Ihrem Lebenslauf zu
erklären, entweder im Anschreiben oder im Bewerbungsgespräch. Wenn Sie Zeit im
Anerkennungsverfahren für Asylbewerber verbracht haben / krank waren / arbeitslos waren,
können Sie eine Lücke erklären ohne zu viel an privaten Informationen preiszugeben.
 Lesen Sie Ihren Lebenslauf gründlich durch – überprüfen Sie Rechtschreibung und Grammatik
und stellen Sie sicher, dass Sie die richtige Telefonnummer und Adresse bereitgestellt haben.
 Halten sie Ihren Lebenslauf auf dem neuesten Stand
Falsch:
X
Angaben zu Körpergröße, politischer Gesinnung oder religiösen Ansichten
X
Farbiges Papier, ausgefallene Schriftart oder Bilder im Lebenslauf
X
Falsche Angaben
X
Bisheriges Gehalt oder Wunschgehalt
X
Datum im Lebenslauf
5
Aktivität 2 - Inhalt eines Lebenslaufs
Hier sehen Sie eine Liste mit Überschriften, die in einem Lebenslauf vorkommen können. Sie
sind in der normal üblichen Reihenfolge angeordnet.
1. Persönliche Daten
2. Staatsangehörigkeit
3. Schulische, berufliche oder akademische Ausbildung
4. Berufserfahrung
5. Soziales Engagement
6. Besondere Kenntnisse und Fähigkeiten
7. Interessen
8. Referenzen
Ordnen Sie die folgenden Informationen den passenden Überschriften zu:
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
h)
i)
j)
k)
Microsoft Office (Word, Excel, PowerPoint)
Herr Erik Mustermann, Aldi Manager, Ingolstadt, [email protected]
Marktplatz 1, 85072, Eichstätt
Rewe (Ingolstadt) Verkäufer/-in
nigerianisch
0841 34 65 78
Führerschein Klasse B
Bachelor Betriebswirtschaftslehre, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Wandern und Fotografie
Verkäufer/-in, Aldi Ingolstadt
April 2010 - September 2012
6
Aktivität 3 – Vorlage Lebenslauf
Lebenslauf
Persönliche Daten:
Staatsangehörigkeit:
Ausbildung

Ebene
Institution
Zeitraum
Abschluss
Arbeitserfahrung

Bezeichnung der Arbeitsstelle
Zeitraum
Aufgaben:
(geben Sie mehr als eine Arbeitsstelle an, wenn Sie bereits verschiedene
Arbeitsstellen hatten)
7
Besondere Fähigkeiten und Kenntnisse
IT Kompetenz
Referenzen
1.
2.
8
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