PRESSE-INFORMATION „fair living“ zieht in unser Zuhause ein Wiener Interior-Designerin Cathy Heller erklärt, warum nach „fair trade“ und „fair wear“ auch „fair living“ unser „way of life“ sein sollte. „fair trade“, „zero waste“ und „sustainability“ sind schon längst keine Begriffe alternativer Randgruppen mehr. Der Trend nach ökologischer, nachhaltiger und fair produzierter Ware ist nun auch im Wohnbereich angekommen. Die Wiener Interior-Designerin Mag. Catharina Heller von RIMON INTERIOR DESIGN ist überzeugt, dass sich das Konzept „fair living“ langfristig durchsetzen wird. Wien, 26. November 2015 – „In der gegenwärtigen Konsumgesellschaft, die uns nur allzu leicht durch günstige Massenangebote und unkompliziertes Onlineshopping zum raschen Möbelkauf verführt, ist das Bewusstsein für Qualität, faire und ökologische Produktion verloren gegangen“, so Catharina Heller, die auch privat viel Wert auf einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck legt und ihr Zuhause entsprechend gestaltet hat. „Ich habe es mir zur obersten Prämisse gemacht, auch meinen Kundinnen und Kunden fair gefertigte Möbel und Textilien anzubieten, die trendy, schön, hochwertig verarbeitet und dabei auch leistbar sind.“ Bewusst produzieren – bewusst konsumieren Nachhaltige, regionale und fair gefertigte Produkte sind dabei nicht mehr nur ausschließlich im Nischenbereich zu finden. Internationale DesignerInnen im Nobelmarkenbereich greifen schon seit geraumer Zeit diesen Trend bei Schmuck und Mode auf. Im Bereich des Wohnens verarbeiten mittlerweile Möbelhersteller, darunter viele heimische, lediglich regionales Holz und nachhaltige Naturmaterialien. „Das Handwerk erlebt derzeit in Österreich eine Renaissance. Viele Traditionsbetriebe fertigen dabei Waren, die zurecht den Titel ‚fair trade’ verdienen“, so InteriorDesignerin Heller. Sie verdeutlicht den Mehrwert von nachhaltigen Produkten mit einem einfachen Beispiel: „So verlockend so manch sehr günstiges Sofa im Möbelhaus auch scheinen mag, sollten wir doch bedenken, ob der Kauf lohnend ist. Bricht der Weichholzrahmen von schnellwachsenden Bäumen aus weit entfernten Erdteilen nicht schon zuvor, sitzt sich der Schaumstoff schnell ab, von den Produktionsbedingungen ganz zu schweigen.“ Die Freude über das „gute Stück“ ist dann nur von kurzer Dauer, der baldige Kauf des nächsten Sofas vorprogrammiert. Dies ist nicht nur zum Nachteil der Umwelt, sondern auch zum Schaden des Haushaltsbudgets. Der Kauf eines hochwertigen Möbels sollte vielmehr als langfristige Investition betrachtet werden, es lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Bewusst auswählen Auch bei der Auswahl ihrer Partner legt Catharina Heller auf ökologische Aspekte viel Wert. Beispielsweise fertigt die Neue Wiener Werkstätte ihre Sofas auf Hartholzrahmen. Die Bäume sind langsam in heimischen Wäldern gewachsen, sie wurden in Europa geschlägert und verarbeitet, Angestellte aus der Umgebung des Werkes polstern vor Ort mit hochwertigen Füllmaterialien Sitzmöbel aller Art. Keine langen Transportwege, keine giftig bedenklichen Schaumstoffe, dafür hochwertige Bezugsstoffe kommen zum Einsatz. „Nach Jahren der Freude mit dem Möbel lohnt es 1 sich, den langlebigen Holzrahmen neu zu polstern. Das Möbel kann, in neuem Kleid, Generationen erfreuen und ein Teil unserer ‚heritage’ werden“, so Heller. Ein weiteres sehr bekanntes Unternehmen ist Grüne Erde, das mit heimischen Vollhölzern produziert. Merkmale ökologisch produzierter Möbel und Accessoires sind die Herstellung aus nachwachsenden Rohstoffen. Die Produkte sollten auch aus nachhaltiger und bevorzugt regionaler Forstwirtschaft stammen, keinen langen Lieferweg hinter sich haben und langlebig verarbeitet sein. Eine weitestgehend metallfreie Anfertigung sowie die gefahrlose Entsorgung sind ebenfalls ausschlaggebend. Wer es individuell mag und auf „fair living“ achtet, lässt sich von Tischlern eigens geölt, gewachste Möbel anfertigen und verzichtet auf Acryl. Das Österreichische Umweltzeichen, ein staatlich vergebenes Gütesiegel für ökologische Wirtschaft, führt beispielsweise eine Liste von heimischen Möbelproduzenten an, die biologisch abbaubar produzieren, wenig Verpackungsmaterial verwenden und bei der Erzeugung keine Schadstoffe ins Grundwasser leiten. Auch bei Textilien wird vermehrt auf Bio-Baumwolle gesetzt. Zur Produktion werden hier ca. 5000 Liter Wasser statt bis zu 29000 Liter benötigt. Die Bio-Baumwolle wird statt in effizienter Monokultur in Mischkultur angebaut, weshalb viel weniger Wasser benötigt wird, was die Umwelt schont und erhält. „Der Aralsee ist durch konventionellen Baumwoll-Anbau total versalzt, was verheerende Auswirkungen auf die dort lebenden Menschen hat“, so Heller. Im Bereich der Matratzenfertigung versteht man unter Naturmatratzen schon lange keine harten Rosshaarmodelle mehr, sondern Zonenmatratzen, die aus einer Vielzahl an Schichten von duftenden Naturmaterialien und hochelastischem Latexkern gefertigt werden. Viele heimische Unternehmen tragen mit ihrer Ware zu „fair living“ bei, ohne jedoch ein zertifiziertes Öko-Siegel zu haben. Hierbei ist es einfach wichtig, genau nach den Materialien und dem Fertigungsprozess zu fragen. Über Mag. Catharina Heller Interior-Designerin und Eigentümerin von Rimon Die studierte Historikerin machte ihre Leidenschaft für die kreative und schöne Gestaltung von Räumen erst später zu ihrem Beruf. Über ihre leitende Funktion des Meinl Kaffeemuseums Wien lernte sie die renommierten Innenarchitekten Peter und Rupert Lorenz kennen, für die sie mehrere Jahre Wohnkonzepte realisierte. Vor ihrer Gründung von Rimon war sie als Innenarchitektin für Spätauf, Möbel & Design, in Wien tätig. Mit ihrem Mann, ihren vier Kindern, Katze und ihren zwei Hunden lebt sie in Wien. Links: www.rimon.at; www.umweltzeichen.at; www.grueneerde.com; www.nww.at Fotocredit: Frank Helmrich, frei für die redaktionelle Verwendung Download Presseinformationen und Fotos unter commedia.co.at/de/newsstage Presse-Rückfragen und Interviewvereinbarung: com.media PR Mag. Dr. Karin Assadian Tel.: +43 676 33 63 568 E-Mail: [email protected] www.commedia.co.at RIMON INTERIOR DESIGN Catharina Heller Tel.: + 43 676 79 28 005 E-Mail: [email protected] www.rimon.at 2