Wohlfühlen Materialien Materialien können zum Anfassen motivieren und so Kontakt zur Umgebung herstellen Holz, Papier, Recycling Material, Ton, Textilien wirken warm, weiche Oberflächen erinnern an menschliche Haut Geräusche bei der Benutzung der Oberflächen/Fußboden/Möbel können stören oder angenehm sein (Raumakustik) Licht/Farbe Tageslicht verschiedene kleine Lichtquellen (Licht von oben dient der Orientierung) warmes Licht (hoher Rotanteil) wirkt entspannend Räume mit Nordausrichtung oder geringer Lichtdurchflutung = warme Farbnuancen einsetzen weiße Räume wirken oft kalt Klima Temperatur (Möglichkeit der Beeinflussung nach persönlichem Empfinden) und gute Belüftung Biophilic Design Pflanzen absorbieren kaltes Licht – die Umgebung wirkt wärmer Verbindung zur Natur durch: visuelle (Strukturen) und haptische Erfahrung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wasser, Veränderung der Lichtverhältnisse alle Sinne werden angesprochen Wohlfühlen Identität eigenes Design (Kontinuität innerhalb der Gebäude, z.B. Farbigkeit), aber auch Einzigartigkeit gegenüber anderen Hochschulen (Zugehörigkeitsgefühl) Partizipation bei der Konzeption/Gestaltung des Raumes: Wandgestaltung/Bilder/Bücher/sich um den Raum kümmern (Pflanzen wässern etc.) Wandel und Veränderung durch Eingreifen der Nutzer Privatsphäre/Abgrenzungsmöglichkeiten Menschen fühlen sich in großen, leeren Räumen oft verloren, bloßgestellt, wollen die Situation aber auch einschätzen, überblicken und sich orientieren können. Eingänge/Übergänge = erster Eindruck vom Raum, gern abgeschottete Eingänge, sodass die Aufmerksamkeit nicht allein auf eine Person, die den Raum betritt gerichtet ist unterschiedliche Menschen - Ansprüche an Privatsphäre: verschiedene Angebote und Rückzugsmöglichkeiten = Individualität Benutzer sollten nicht mit dem Rücken zur Tür sitzen müssen (Unruhe) optische Aufteilung in verschiedene Sphären wird dem Anspruch an individuelle Bedürfnisse gerecht Architektur hohe Decken wirken formeller, öffentlicher (Akustik - Schall) Lösung: variierende Deckenhöhen = Anpassung an Stimmung des Einzelnen ist möglich massive Wände im Rücken = Sicherheit um Konversation zu fördern = Augenkontakt zu anderen (mit Möglichkeit der Distanz durch z.B. dem Blick aus dem Fenster) Symmetrie/Balance = entspannende Wirkung (Spannung durch Asymmetrie), überfüllte Räume bedeuten Stress Möbel: Aufforderung mit dem Möbel zu interagieren = weiche/ergonomische Möbel laden zum Sitzen ein persönlicher Freiraum und Abgrenzung durch variable Möbel