Demokratische Konsolidierung Demokratie mindestens: 1. Vereinigungsfreiheit 2. Meinungsfreiheit 3. aktives Wahlrecht 4. passives Wahlrecht 5. Recht politischer Eliten, um Wählerstimmen zu werben 6. Vielfalt der Informationsquellen 7. freie und faire Wahlen 8. pluralistischer Wettbewerb + politische Partizipation Konsolidierung = Festigung 1. Institutionelle Konsolidierung Formale Legitimation der Verfassungsgebung o Wie demokratisch ist die verfassungsgebende Versammlung zustandegekommen? o Wie demokratisch sind die Verfahren innerhalb der verfassungsgebenden Versammlung? o Welchen Einfluss hatte das Volk auf die Verfassungsgebung? Empirische Legitimation der Verfassung o Soziale und politische Inklusion (Einbeziehung) – keine Unterdrückung größerer Minderheiten o Institutionelle Effizienz – zügige Entscheidungen des Institutionen-Systems und ihre Umsetzung o Politische Effektivität – politische Entscheidungen müssen sichtbar zur Lösung der Probleme beitragen 2. Repräsentative Konsolidierung - betrifft die intermediären Strukturen, die zwischen der Gesellschaft und den staatlichen Institutionen vermitteln (Parteien, Verbände) Parteien o Konflikt zwischen demokratischer Opposition und dem autoritären Regime o Soziale Cleavage-Struktur (wie tief sind die sozialen Konflikte und ihre Auswirkung auf die Parteienkonflikte) o Wahlsystem Verbände (entlasten den Staat in seiner Steuerfunktion) o Sollen auch „inklusiv“ und „effizient“ sein o Sollen breite Bevölkerungsteile repräsentieren o Sollen kooperativ sein o (in postautoritären Gesellschaften oft unterentwickelt) 3. Konsolidierung des Eliten-Verhaltens Akteure (Regierung, Präsident, Parteien, Verbände) müssen das System akzeptieren 4. Konsolidierung des Verhaltens der Zivilgesellschaft Akteure müssen das System akzeptieren. Nach: http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~mwieland/pol/tschechische_republik.html#Heading1