GV Ja zum Leben Oberwallis 2011

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JA ZUM LEBEN
Oberwallis
Protokoll der 15. Generalversammlung
Datum: Samstag, 26. November 2011
Zeit:
19.30 Uhr
Ort:
Haus Schönstatt, Brig
Anwesend:
In der Präsenzliste tragen sich 19 Personen ein.
Entschuldigt:
Es liessen sich einige Personen entschuldigen.
Traktanden
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Begrüssung
Wahl der Stimmenzähler
Protokoll der letzten GV
Jahresbericht des Präsidenten
Kassabericht
Revisorenbericht
Verschiedenes
1. Begrüssung
Präsident Stefan Willa begrüsst die Anwesenden und dankt für die Teilnahme an der Generalversammlung.
2. Wahl der Stimmenzähler
Die Herrn Rainer Willa und Jean-Claude Lerjen werden als Stimmenzähler
vorgeschlagen und mit Applaus bestätigt.
3. Protokoll der letzten Generalversammlung
Die vierzehnte GV von „Ja zum Leben Oberwallis“ fand am 20. November
2010 statt. Der Aktuar liest das Protokoll vor. Es wird einstimmig genehmigt
und verdankt.
4. Jahresbericht des Präsidenten
Präsident Stefan Willa erläutert die Schwerpunkte des vergangenen Vereinsjahres.
Unser Präsident hat den Vorsitz von Ja zum Leben Schweiz. Diese Gelegenheit benutzte er, um das Thema „Palliative Pflege und Sterbehilfe“ aufzugreifen. Es wurde eine Tagung organisiert, welche ein schweizerisches Positionspaper zum Resultat hatte.
Ja zum Leben Schweiz unterstützte die Volksinitiative „Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache“, welche mit 111‘000 Unterschriften eingereicht werden konnte. Diese Initiative hat das Ziel, die Abtreibung aus dem
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obligatorischen Leistungskatalog der Krankenkassen zu streichen.
Die Sektionen von Ja zum Leben Schweiz stellen leider keine gute Einheit
dar. Ansichten gehen auseinander. Als Folge davon kam es zu keiner gemeinsamen Reaktion auf das neue Humanforschungsgesetz, welches
vom Nationalrat angenommen wurde. Die Forschung an Embryonen ist nun
noch viel freiheitlicher erlaubt.
Erfreulicher Weise demonstrierten die Lebensschützer auch Geschlossenheit. Am 17. September 2011 versammelten sich auf dem Helvetiaplatz
in Zürich etwa 1500 Personen, um ein klares Zeichen für den Lebensschutz
und gegen die Abtreibung zu setzen.
Auch im Oberwallis konnten wir einen Marsch für das Leben durchführen,
und zwar am 2. September 2011 in Brig.
Unser Verein hat sich auch im kirchlichen Leben engagiert; mit einem Vortrag anlässlich der Gebetswoche und mit Aktionen beim Treffen zum Weltjugendtag.
Ja zum Leben Oberwallis will auch Mütter in Notlagen unterstützen. Da
die Hilfsgesuche aber stagnieren, haben wir der Schweizerischen Hilfe für
Mutter und Kind einen finanziellen Betrag zukommen lassen.
Unsere Aktivitäten und Ziele sollten in der Oberwalliser Bevölkerung besser
bekannt gemacht werden. Mit einem neuen Flyer und Werbeaktionen
wollen wir in dieser Sache aktiv werden.
5. Kassabericht
Susanne Lerjen erläutert die finanzielle Seite des Vereins. Den Einnahmen
von Fr. 15'869.05 stehen Ausgaben in der Höhe von Fr. 16'881.75 gegenüber. Somit ergibt sich ein Ausgabenüberschuss von Fr. 1'012.70, was zur
Folge hat, dass das Vereinsvermögen auf Fr. 39'411.50 sinkt. Davon befinden sich Fr. 29‘196.10 im Mütterfonds.
6. Revisorenbericht
Frau Eva Zenklusen und Frau Linda Lochmatter haben die Jahresrechnung
geprüft. Sie attestieren eine saubere und korrekte Buchführung und beantragen der Versammlung, die Jahresrechnung zu genehmigen. Diesem Antrag folgen die Anwesenden mit einem kräftigen Applaus.
Auf diese GV hin hat Eva Zenklusen ihre Demission eingereicht. Für ihren
langjährigen Einsatz zugunsten unseres Vereins wird ihr ein Präsent überreicht mit einem kräftigen Applaus gedankt.
An ihre Stelle tritt Frau Nadine Jordan aus Glis. Sie hat ihre Ausbildung
mit der KV-Berufsmatura abgeschlossen und arbeitet bei den Seiler Hotels
in Zermatt.
7. Verschiedenes
Ein besonderer Dank geht an die IG Sorgfalt für die Bearbeitung der Sexualaufklärung in der Schule.
Am 25. Juni 2011 begann die Unterschriftensammlung für die Petition
„Gegen die Sexualisierung der Volksschule“. Im Zeitraum von etwas
mehr als drei Monaten haben 91‘816 Bürgerinnen und Bürger diese Petition
unterzeichnet.
Sr. Christophora regt an abzuklären, ob auch der Verein Ja zum Leben
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Oberwallis im „Walliser Bote“ Gratisinserate, die als „Füller“ gedacht sind,
erhalten könnte.
Um die heutige Jugend für die Anliegen unseres Vereins zu begeistern, sollten wir vermehrt im Internet – via Facebook, Twitter, … - aktiv werden;
dies die Meinung von Gerd Dönni.
Nach dem offiziellen Teil der GV hält Gymnasiallehrer Gerd Dönni ein Referat mit dem Thema „Entscheidungen am Lebensende“. Folgende
Schwerpunkte werden beleuchtet: Methoden der Bewältigung des Todes,
mögliche Konflikte, Zunahme der Gesundheitskosten, aktive, indirekte und
passive Sterbehilfe, moraltheologische Grundsätze.
Drei Kernsätze aus seinem Vortrag seien hier erwähnt:
 Die Endlichkeit des Lebens widerspricht der Würde des Menschen nicht,
sondern gehört dazu. Gerade weil das Leben endlich und verletzlich ist,
ist es so kostbar.
 Medizin und Gesellschaft müssen ihre Forderungen an das medizinisch
Machbare auf ein menschliches Mass reduzieren.
 „Wenn ich sterbe, holt mich nicht der Tod, sondern Christus.“
(Theresia v. Avila)
Mit einem kräftigen Applaus werden seine Ausführungen verdankt.
Präsident Stefan Willa bedankt sich zum Schluss bei den Anwesenden für die
Teilnahme und lädt zu Begegnung und Imbiss ein.
Stalden, im November 2011
Für das Protokoll:
Philipp Studer
Der Vorstand: Präsident: Stefan Willa, Naters
Vize-Präsident: Michael Kreuzer, Naters
Beisitzer: Matthias Eyer, Naters
Kassierin: Susanne Lerjen-Wyer, Niedergesteln
Aktuar: Philipp Studer, Stalden
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