Wahlprüfsteine der Brandenburger IT

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Pressemitteilung
26 – 2014
11. August 2014
Sperrfrist: keine • Veröffentlichung honorarfrei • Belegexemplar oder Verlinkungshinweis
willkommen
Wahlprüfsteine der Brandenburger IT-Wirtschaft an die Politik
Wildau. Der Branchenverband der IT- und Internetwirtschaft Berlin Brandenburg, SIBB e.V., hat in
Vorbereitung auf die Landtagswahl 2014 seine Wahlprüfsteine vorgelegt. In einem Arbeitspapier
formuliert der SIBB e.V. im Namen seiner Brandenburger Mitgliedsunternehmen wichtige
Forderungen zu branchenrelevanten Themen an die Politik, verbunden mit einer
Situationsbeschreibung und Standpunkten der Mitgliedsunternehmen.
Zu den wichtigsten Forderungen des SIBB e.V. gehören: Eine offensivere Herausstellung der
Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) als bedeutenden eigenständigen Industriezweig
im Land Brandenburg verbunden mit Maßnahmen zur stärkeren Wahrnehmung und Unterstützung
der vor allem klein- und mittelständisch geprägten Unternehmen.
Der SIBB e.V. fordert, dass die Brandenburger Politik die Möglichkeiten der Digitalisierung in nahezu
sämtlichen Wirtschafts- und Verwaltungsbereichen stärker nutzbar machen muss. „Der
Brandenburger Wirtschaft bieten sich hier branchen- und standortübergreifende Chancen, die dank
der Potentiale der Brandenburger IKT-Industrie deutlich verstärkt werden können. Hierzu gehören
auch Fragen der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum sowie die Nutzung der breiten Palette an
Produkten und Dienstleistungen bei wirtschaftlichen und verwaltungstechnischen
Aufgabenstellungen, “ so SIBB-Vorstandsmitglied Stefan Zorn. Dabei gelte es auch, die
Zusammenarbeit mit Berlin auf allen Ebenen „auf Augenhöhe“ weiter voran zu treiben, die
Kooperation mit Polen zu forcieren und dem Fachkräftemangel durch die Bindung lokaler Hoch- und
Fachschulabsolventen, aber auch durch entsprechende Aus- und Fortbildungskonzepte in der IKT,
offensiv zu begegnen.
Eine weitere Forderung setzt der SIBB e.V. in der politischen Weichenstellung zur Schaffung
attraktiver Wohn-, Arbeits- und Lebensumfelder im ländlichen Raum unter Zuhilfenahme vernetzter
digitaler Lösungen. SIBB-Geschäftsführer René Ebert: „Nur mit IT-gestützten Lösungen und Services
sowie den damit verbundenden vielfältigen Aussichten können im Flächenland Brandenburg
Abwanderung verhindert und regionale Mobilitätskonzepte zur lokalen sozialen Bindung der
Menschen stadtferner Regionen des Landes zukunftsweisend realisiert werden.“
Außerdem fordert der SIBB konkrete Maßnahmen für eine qualifizierte Präsentation und
Vermarktung des Leistungsportfolios der Brandenburger IKT-Industrie - die Außendarstellung des
Landes Brandenburg als exzellenter Technologiestandort gelte es zu forcieren, aber auch die Rolle
der IKT-Branche als Wirtschaftsfaktor in der regionalen Wirtschaftspolitik gelte es stärker
herauszustellen und zu vermarkten. Der Branchenverband beansprucht für die IKT-Industrie zudem
die Verankerung von Entwicklungschancen und Garantien in der Berücksichtigung langfristiger
Planungen regionaler Wachstums- und Entwicklungsprogramme sowie die Berücksichtigung bei der
Vergabe wichtiger Finanzierungshilfen bei Forschung und Entwicklung.
Stefan Zorn: „Die IKT-Industrie stellt in Brandenburg mit rund 1.800 Unternehmen und etwa 12.000
Beschäftigten einen wichtigen Baustein im gesamtwirtschaftlichen Gefüge dar. Diese Unternehmen
sind Quelle für Innovationen und Garant für die Versorgung der Bevölkerung mit IT-Dienstleistungen
in der Fläche. Daher erwarten wir von der Politik einen intensiveren Kontakt zu dem leider noch oft
unterschätzten Bestand an IKT-Unternehmen im Land Brandenburg und damit verbunden eine
nachhaltigere Unterstützung. Mit dem Netzwerk SIBB region bieten wir der Landespolitik hierfür eine
exzellente Kommunikationsplattform.“
Das ausführliche Forderungspapier finden Sie hier.
Hintergrund:
Über den IT‐Branchenverband SIBB e.V.
1992 gründeten engagierte Unternehmer den Verband als Software-Initiative Berlin Brandenburg.
Heute ist der SIBB e.V. etablierter Partner der gesamten Branche in der Hauptstadtregion und
Mitgestalter der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Er ist Interessenverband für
Unternehmen der IT- und Internetwirtschaft in Berlin und Brandenburg. Der SIBB e.V. vernetzt die
Akteure der Branche und vertritt ihre Interessen in Politik und Gesellschaft. Der Verband sorgt für
einen aktiven Austausch über die Branchengrenzen hinaus. Zahlreiche Veranstaltungen des Verbands
fördern Austausch, Kooperation und Wissenszuwachs. Zum regelmäßigen Angebot gehören Foren,
Netzwerke, Stammtische und kompakte Seminare. SIBB-Kongresse und Messeauftritte bilden
Höhepunkte des Jahres. Zu den Mitgliedsunternehmen gehören IT-Dienstleister und SoftwareAnbieter, Telekommunikationsunternehmen, Unternehmen der digitalen Wirtschaft sowie
Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Etablierte Institutionen und namhafte Unternehmen
finden sich ebenso darunter wie Start-ups.
SIBB region ist das Netzwerk für die IT- und Internetwirtschaft in Brandenburg und Bestandteil des
SIBB e.V. und hat seinen Sitz in Wildau. Das Netzwerk SIBB region wird vom Ministerium für
Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg im Rahmen der
Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) aus Mitteln des
Bundes und des Landes Brandenburg gefördert.
Pressekontakt:
Presse & Marketing • Agentur für integrierte Kommunikation
Ines Weitermann
Schulzenstraße 4 • 14532 Stahnsdorf • Tel: 03329 – 691847
E‐Mail: [email protected]
Weitere Informationen:
SIBB e.V.
René Ebert, Geschäftsführer
Potsdamer Platz 10, 10785 Berlin • Telefon: 030 / 40 81 91 280
www.sibb.de
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