Pressemitteilung Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt Lippstadt, 27.02.2014 Gemeinsam in Sachen Hygiene Regionales Hygienenetzwerk mit über zehn Kliniken gegründet Auf Initiative des Klinikums Dortmund, das seit Januar 2014 über ein eigenes Institut für Krankenhaushygiene und klinische Mikrobiologie verfügt, haben sich sieben Kliniken bzw. Klinikverbünde zu einem in der Region einmaligen Hygienenetzwerk zusammengeschlossen. Daran beteiligt sind: Klinikum Dortmund, Lukas-Gesellschaft in Dortmund und Castrop-Rauxel, Marienhospital Schwerte, Ev. Krankenhaus Unna, St. Christophorus-Krankenhaus Werne, Lungenklinik Hemer, Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt mit Marien-Hospital Erwitte und Hospital zum Hl. Geist Geseke. Weitere Kliniken haben ihr Interesse bekundet, zu einem späteren Zeitpunkt dem Netzwerk beizutreten. Inhalt der Zusammenarbeit ist die ärztliche Beratung und Betreuung der angeschlossenen Kliniken durch Fachärzte für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie des Klinikums Dortmund. Ziel ist gleichzeitig die Intensivierung der regionalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Hygiene und das Erreichen eines exzellenten Standards in der Prävention und der Bekämpfung von Krankenhauskeimen sowie der rationale und sparsame Umgang mit Antibiotika zur Resistenzvermeidung. »Resistente Erreger entstehen vor allem in der Tiermast und nicht im Krankenhaus, weswegen das Problem der Antibiotika-Resistenzen auch nicht alleine von den Krankhäusern zu lösen ist«, erklärt Dr. Frank Hünger, Leiter des Instituts für Krankenhaushygiene und klinische Mikrobiologie. Allerdings bleiben die Kontrolle der resistenten Erreger und die Verhinderung ihrer Verbreitung in der Klinik eine der wichtigsten Aufgaben zum Schutze der Patienten. Gezielte Maßnahmen sind hierbei erfolgreicher als ungezielter Aktionismus. Der angemessene Einsatz von Antibiotika, das Screening besonders gefährdeter Patienten oder fortlaufendes Screening in kritischen Bereichen und die permanente Schulung von Krankenhauspersonal, Patienten und Angehörigen gehören zu diesen sinnvollen und zielführenden Maßnahmen, um eine nachhaltige Verbesserung der Situation im Gesundheitswesen zu erreichen. Alle Kliniken im Netzwerk verfügen bereits jetzt über eigene ausgebildete Hygienefachkräfte. Künftig teilen sie sich auch den Rat und die Betreuung der drei Fachärzte für Hygiene und Mikrobiologie, die im Institut für Krankenhaushygiene und klinische Mikrobiologie des Klinikums Dortmund unter Leitung von Dr. Frank Hünger tätig sind. Anzahl Wörter: 304 Kontakt: Matthias Gerlach Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH Klosterstraße 31 59555 Lippstadt Tel.: (02941) 758-4060 Fax: (02941) 758-64000 [email protected] www.dreifaltigkeits-hospital.de Das Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH ist ein modernes Akutkrankenhaus der gehobenen Grund- und Regelversorgung – gelegen in Lippstadt, im Herzen Westfalens. Dem Unternehmen gehören das Dreifaltigkeits-Hospital in Lippstadt und das Marien-Hospital in Erwitte an, das Hospital zum Hl. Geist Geseke ist eine Tochtergesellschaft der Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH. Die Hospitalgruppe versorgt mit insgesamt 455 Betten und rund 900 Mitarbeitern jährlich über 17.000 stationäre Patienten und unterhält folgende Fachabteilungen: Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin, Augenheilkunde, Diagnostische Radiologie, Geriatrie mit Tagesklinik, HNO-Heilkunde, Innere Medizin/Kardiologie, Pneumologie und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Innere Medizin/Gastroenterologie und Hämatologie/Onkologie, Nephrologie und Dialyse, Nuklearmedizin, Orthopädie, Strahlentherapie, Unfallchirurgie und Urologie. Des Weiteren bildet die Hospitalgruppe die Basis der Versorgungszentren wie zum Beispiel das zertifizierte Gefäßzentrum und die anerkannte Behandlungseinrichtung für Diabetes Typ II. Die Katholischen Krankenhäuser in Lippstadt, Erwitte und Geseke arbeiten in enger Kooperation und im interdisziplinären Austausch mit den einzelnen Fachabteilungen. Darüber hinaus stehen die Krankenhäuser für eine qualifizierte Aus-, Fort- und Weiterbildungsstätte der ärztlichen und pflegerischen Berufe.