K L A S S E 3 A M I T F R A U H E R E S Unser Bienenprojekt Grundschule Rottendorf, Frühling 2014 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 Unser Bienenprojekt Eine Projektarbeit der Klasse 3a zusammen mit Frau Julia Heres Projektbeschreibung Die Klasse 3a hat sich ab Mitte Februar das Thema „HONIGBIENE“ vorgenommen und wollte herausfinden, warum die Bienen für die Natur und den Menschen so wichtig sind und was wir für die Bienen tun können. Da die Bienen sich im Winter zur sogenannten „Winterkugel“ im Bienenstock zurückziehen und zu dieser Zeit nicht gestört werden sollen, durften wir die Bienen im Februar noch nicht besuchen. Deshalb hat uns Imker Herr Claus Roth (Main Spessart) zunächst mit allen nötigen Utensilien wie Bienenstöcke, Futterabteil, Imkeranzug, Smoker, Honig, Waben und vielem mehr ausgestattet, und wir haben unsere eigene Bienenstation (jedoch ohne lebende Bienen!) im Klassenzimmer aufgebaut und mit dem Projekt begonnen. Wir haben uns viele Fragen überlegt, was wir alles über die Bienen herausfinden wollen, und haben uns dann jeweils ein Tagesthema vorgenommen. 2 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 Allgemeine Fragen Ein Bienenstock kann im Frühling und Sommer bis zu 60.000 Biene beherbergen. Die meisten Bienen sind Arbeiterinnen, es gibt ein paar Hundert Männchen, die sogenannten Drohnen, und nur EINE einzige Königin. Die Königin hat die Aufgabe Eier zu legen und somit für den Nachwuchs zu sorgen. Da eine Arbeiterin nur ca. 35 Tage lebt, legt die Königin bis zu 2000 Eier pro Tag. Jedes einzelne Ei legt sie in eine freie Zelle der Wabe. Vom Ei zur Biene Nach 4 Tagen schlüpft aus dem Ei eine Made. Diese wird rund um die Uhr von jungen Arbeiterinnen gefüttert, so dass sie ganz groß und dick wird und am 10. Tag ist sie dann groß genug. Die Arbeiterinnen verdeckeln die Zelle. Das bedeutet, dass sie eine Wachsplatte über die Zelle bauen. Nun verpuppt sich die Made und entwickelt sich innerhalb der nächsten 11 Tage zum Insekt. Diesen Vorgang nennt man Metamorphose. Am 21. Tag schlüpft eine Arbeiterin. Die Königin kann bestimmen, ob aus dem Ei eine männliche oder weibliche Biene werden soll. So kann sie beeinflussen, dass der Stock nur ein paar Hundert Drohnen und Zehntausende von Arbeiterinnen hat. Damit aus einem weiblichen Ei eine Königin werden kann, wird die Made mit dem Spezialfutter „Gelee Royal“ gefüttert. 3 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 Die Berufe der Arbeiterin Tag 1-2 Die Arbeiterin reinigt sich und kümmert sich um die Brut. Tag 3-5 Sie füttert die Maden und putzt den Stock. Tag 6-12 Sie füttert die Jungmaden und reinigt weiter den Stock. Tag 12-18 Die Arbeiterin wird zur Bauarbeiterin. Sie produziert nun kleine Wachsplättchen, mit denen sie die Waben baut. Ab dem 15. Tag startet sie parallel dazu auch tägliche Flugversuche, um sich einzufliegen. Tag 19-21 Die Biene orientiert sich nun am Außendienst. Sie nimmt jetzt Bienen, die mit Pollen und Honig herbeifliegen, beides ab und verfrachtet es in die entsprechenden Zellen. Tag 22-29 Die Arbeiterin bewacht nun den Stock, so dass nicht zum Beispiel Wespen hereinfliegen und den Honig und die Pollen klauen. Tag 29-35 Nun wird die Arbeiterin zur Sammelbiene und fliegt aus, um Honig und Pollen zu sammeln. Insgesamt legt sie dabei einen Weg von ca. 8000 Kilometer zurück. Dies ist eine Strecke von Deutschland bis nach Florida! Tag 35 Jetzt stirbt die Arbeiterin. 4 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 Die Arbeit als Sammelbiene Die Arbeiterin sammelt Honig und Nektar als Nahrung. Dazu fliegt die Biene von Blüte zu Blüte und saugt den Nektar unten aus der Blüte. Den aufgesaugten Nektar befördert sie in den Honigmagen, ein Magen, der den Nektar zu Honig verarbeitet. Außerdem sammelt sie die Pollen, die sich auf den Staubgefäßen der Blüte befinden. Die Pollen, die an den Härchen ihres Körper kleben, befördert sie in die sogenannten Körbchen an ihren Hinterbeinen. Wenn sie genug Pollen und Nektar gesammelt hat, fliegt sie zurück zum Bienenstock und übergibt Nektar und Pollen an andere Arbeiterinnen, die die Beute dann in Zellen einlagern. Interessant ist noch die Tatsache, dass die Biene immer die gleiche Blüte anfliegt. Dies nennt man blütenstet! Wann braucht der Staat eine neue Königin? Wenn der Stock zu groß wird und ein Teil des Volkes mit der bestehenden Königin ausschwärmen will, braucht das übrige Volk im Stock eine neue Königin. Dazu werden ein paar Königinnenzellen von den Arbeiterinnen gebaut und die Eier dann so gefüttert, dass daraus Königinnen werden. Die erstgeschlüpfte Königin wird Chefin des bestehenden Staates. Sie bringt die anderen frisch geschlüpften Königinnen in der Regel um. 5 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 Was macht eigentlich der Imker? Die Bienen in jedem Volk sind sehr fleißig. Eigentlich benötigen sie den Menschen gar nicht. In der freien Natur haben sie über Jahrmillionen ohne menschliche Hilfe überlebt und würden es auch weiterhin können, wenn wir den Bienen nicht nach und nach den Lebensraum beschneiden würden. Da wir Menschen aber die Bienen ganz dringend brauchen, um unsere Obst- und Gartenpflanzen und Blumen zu bestäuben, bieten die Imker ihnen Unterkünfte, in denen sie den Winter überstehen können. So entsteht eine gegenseitige Abhängigkeit zwischen Menschen und Bienen. Da sich die weiblichen Bienen im Winter zu einer sogenannten Wintertraube im Stock mit der Königin in der Mitte gruppieren und sich gegenseitig warm halten, hat der Imker Zeit, Bienenstöcke, Waben und weitere Utensilien zu reinigen, zu reparieren und sich auf das kommende Frühjahr vorzubereiten. Im Winter ist das Volk sehr klein – es hat nur ca. 3000 Bienen. Männchen gibt es zu dieser Zeit gar nicht, da sie noch nicht gebraucht werden. Das Brutnest ist daher auch noch sehr klein, damit das Volk möglichst wenig Platz einnimmt und nur dieser kleine Teil warmgehalten werden muss. Während dieser Zeit darf man die Bienen möglichst gar nicht stören. Im März nimmt die Bruttätigkeit der Königin deutlich zu und sobald die Außentemperatur 12 Grad überschreitet, fliegen die Arbeiterinnen aus, um ihren Reinigungsflug zu starten. Anschließend fangen die Sammelbienen an, die ersten Pollen heranzuholen. Im März beginnt auch die Königin mit der Drohnenbrut in größeren Zellen. Die Drohnen werden von den Arbeiterinnen gefüttert und dienen nur zur Begattung der Königin. Da die Königin jedoch nur einmal begattet wird und dann die Samenzellen der Drohnen ein ganzes Leben lang einlagern kann, braucht sie im Herbst und Winter die Männer nicht. Daher werden diese nach dem Sommer aus dem Stock vertrieben. 6 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 Im April wird die Brutfläche immer größer und das Volk wächst und wächst. Nun ist auch die Zeit für den Imker gekommen, den Honigraum aufzusetzen und mit dem Einlegen des Absperrgitters die Königin daran zu hindern, Eier im Honigraum ablegen zu können. So ist sicher gestellt, dass im Honigraum keine Brut heranwächst. Im Mai nimmt die Brut- und Bautätigkeit weiter zu und wenn es den Bienen zu eng wird, steigt auch die Schwarmstimmung in den Völkern. Jetzt muss der Imker besonders wachsam sein und den Bienen viel Arbeit, z.B. zum Bau von Mittelwänden etc. geben. Außerdem können nun auch weitere Königinnen gezüchtet werden. Oft kann Ende Mai bereits zum ersten Mal Honig geschleudert werden. Im Juni ist der Höhepunkt der Entwicklung der Bienenvölker erreicht. Die großen Völker tragen dann auch zur Freude des Imkers viel Honig ein. Es kommt jetzt auch häufig zum Ausschwärmen von Teilen des Volkes mit der alten Königin. Wenn der Imker die ausgeschwärmten Bienen, die sich auf einem benachbarten Baum o.ä. niederlassen, mit dem Schwarmfänger fängt, kann er sie in einem neuen Bienenstock ansiedeln. Mitte Juli kann der Imker zum letzten Mal für dieses Jahr Honig ernten und beginnt sofort mit der Einfütterung für den Winter. Da der Imker den Bienen den Honig klaut, setzt er dann auf den Stock eine Etage mit Zuckersirup, der den Bienen als Ersatznahrung dient. Das Bienenvolk sorgt im August dafür, dass nicht zu viele Esser durch den Winter gebracht werden müssen. Die Drohnen werden nun endgültig aus den Völkern vertrieben. Sie werden nämlich erst im nächsten Frühjahr wieder zur Begattung neuer Königinnen benötigt. Im September beginnen für den Imker und die7 Bienen wieder UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 Im September beginnt für den Imker und die Bienen wieder eine ruhigere Phase. Es wird Zeit, die Reinigungs- und Aufräumarbeiten an den Bienenständen durchzuführen, Werkzeuge und Zubehör zu reinigen und sachgemäß einzulagern. Die Brutaktivität nimmt in den letzten Monaten des Jahres immer mehr ab. Der Imker verkleinert jetzt die Fluglöcher, so dass keine ungeliebten Eindringlinge (z.B. Mäuse) in den Stock kommen. So können sich die Bienen auch in kalten Nächten ungestört zusammen ziehen und gegenseitig wärmen. Da unser Winter so mild war, hatten wir Glück und bereits Ende Februar stiegen die Temperaturen über 12 Grad. Somit waren ab diesen Zeitpunkt die Bienen aktiv! Daher durften wir die Rottendorfer Bienenlehrstation am Donnerstag, den 13. März besuchen. Dies war ein tolles Erlebnis! Herr Latzel und Herr Huthöfer erwarteten uns schon freundlich, und nach einer interessanten Informationsrunde durften alle einen Imkeranzug anziehen und los ging es zu den Bienen. Herr Huthöfer holte vorsichtig Wabe für Wabe aus dem Stock und es war faszinierend zu beobachten, welch ein geschäftiges Treiben im Bienenstock ist. Wir konnten Arbeiterinnen mit Pollenhöschen aus nächster Nähe bewundern und sahen die Eier und Larven. Außerdem erfuhren wir, dass Bienen auch an Flughäfen zum Aufspüren von Sprengstoff eingesetzt wurden. Zuletzt hatte Herr Latzel frisches Brot, Butter, Honig und Kakao vorbereitet und wir durften eine köstliche Stärkung genießen! Wir verkosten verschiedene Honigsorten Sehr sehr lecker war es, die verschiedenen Honigsorten Blütenhonig, Waldhonig und Rapshonig zu probieren und festzustellen, dass sie alle sehr unterschiedlich schmecken und verschiedene Cremigkeitsstufen haben. Hmmm – LECKER! 8 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 9 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 10 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 Welche Bedeutung haben die Bienen? Während die Bienen von Blüte zu Blüte fliegen und Nektar und Pollen sammeln, bleiben auch Pollen am Körper der Biene hängen. Wenn die Biene an einer Blüte mit dem Einsammeln fertig ist, fliegt sie weiter zur nächsten Blüte. Dort kommen Pollen, die bereits an ihrem Körper von vorherigen Blüten kleben, an die Narbe dieser Blüte. Diesen Vorgang nennt man BESTÄUBUNG. Nur so kann aus der Blüte eine Frucht werden. Ohne Bienen hätten wir nur 1520% des Obstertrages. Also wenn ein Baum dank Bienenbestäubung 100 Äpfel tragen würde, hätte er ohne Bienenbestäubung nur 15-20 Äpfel. Gleiches gilt auch für viele Gemüsesorten. Die Früchte sind natürlich auch für ganz viele Tiere als Nahrung wichtig. Die Bienen sind aber nicht nur für die Landwirtschaft zum Ernten der Früchte wichtig, sondern auch für den Erhalt der Vielfalt in der Natur. Fast alle Wildpflanzen wie Himbeeren, Brombeeren, Hagebutten ... sind auf die Insektenbestäubung angewiesen. 1.Bienen fliegen von Blüte zu Blüte und sammeln Pollen und Nektar. 1. + __äöluz543d2errx 1 6. Die jungen Pflanzen bieten Lebensraum für viele Tiere. 2. Dabei berühren Pollen von vorherigen Blüten, die an den Bienen kleben, die Narben der nächsten Blüte. 5. Aus ausgeschiedenen Samen wachsen neue Pflanzen. 3. Diesen Vorgang nennt man Bestäubung. Nur aus bestäubten Blüten wachsen Früchte. 3 4. Die Früchte dienen Mäusen, Igeln und vielen anderen Tieren als Nahrung. 11 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 Welche Gefahren drohen unseren Bienen? Leider werden viele Pflanzen durch Landwirte mit Pestiziden gespritzt. Diese Giftstoffe sind sehr schädlich für alle Bestäuberinsekten. Auch die Umweltverschmutzung schadet ihnen sehr. Des Weiteren ist es schlecht, dass die meisten Menschen Wildblumenwiesen abmähen und statt dessen nur Rasen besitzen wollen. Dadurch haben die Insekten immer weniger Lebensräume. Der Hauptfeind der Biene ist jedoch die Varoamilbe, die ganze Bienenvölker ausrotten kann. Wir drehen einen Trickfilm zur Bedeutung der Biene Die Klasse 3a war fasziniert, wie wichtig die Biene für Mensch und Natur ist. Daher haben wir uns überlegt, die Bedeutung der Biene zu verfilmen. Wir haben uns entschieden, die wichtigsten Teile aus Tonpapier zu basteln, mit Magneten zu bekleben und dann die „Schauspieler“ von unten mit einem weiteren Magneten über die Kulisse zu steuern. Die Videoaufnahmen haben sehr gut geklappt und während einige am Film arbeiteten, nahmen andere die Sprecherstimmen auf. 12 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 Was können wir für die Bienen tun? Zunächst können wir Mama und Papa überreden, nicht alle Bereiche im Garten zu mähen, sondern auch einen Teil mit Wildblumen stehen zu lassen. Außerdem ist es wichtig, dass Mama und Papa so wenig wie möglich Pestizide spritzen – im besten Fall spritzen sie gar nicht! Zusätzlich kann man für Wildbienen auch noch ein Insektenhotel aufbauen. Der Lebensraum der Wildbienen, die in Gehölz und Löchern nisten, hat sich in den letzten 30 Jahren drastisch verkleinert. Jedoch ist auch die Bestäubungsleistung der Wildbienen von sehr großer Bedeutung. Wenn du ein Insektenhotel aufhängen willst, solltest du dies an einer sonnigen Stelle tun und es das ganz Jahr über hängen lassen! Wildbienen sind übrigens äußerst friedlich und stechen fast nie. Ihr Stachel ist sehr schwach ausgeprägt! Natürlich ist es auch gut, wenn du möglichst vielen Freunden und Bekannten von der Bedeutung der Bienen erzählst und so auch andere unsere Tipps befolgen können! 13 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 Wir backen Bienenstichmuffins – unser Rezept Nachdem wir verschiedene Honigsorten probiert und genossen haben, beschlossen wir ein Rezept mit Honig auszuprobieren und entschieden uns für Bienenstichmuffins. Hmmmm, war das lecker! 14 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 15 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 Kreativer Umgang mit dem Thema “Biene” Während der gesamten Projekt-Laufzeit gestaltete jeder Schüler seine eigene, kreative Bienenmappe. Hier hinein kamen sowohl informative Arbeitsblätter als auch Kreativseiten, auf denen sich die Kinder ganz frei austoben konnten. Hier entstanden beispielsweise Bienengeschichten, Gedichte, Witze und vieles mehr. Die Biene war einfach in allen Unterrichtsbereichen präsent! So gestalteten wir in Kunst aus Pappmachée große Dekobienen, die unser Schulhaus nun schmücken. Bei der Arbeit mit dem Kleister, dem Papier und später den Dispersionsfarben hatten alle Beteiligten einen riesen Spaß! Außerdem entstanden Fensterbilder mit Bienen und Holzbienen aus Wäscheklammern. Auch in Musik ging es während der Projektzeit um die Biene: Musiklehrerin dichtete zum Frau Lied Preisendörfer “Summ, summ, summ, Bienchen summ herum” viele innovative weitere Strophen und führte das Lied bei der Filmvorführung mit den Kindern live auf. Sogar im Sport waren Bienen präsent: Bei super Sonnenschein landeten plötzlich während des Joggens viele Bienen auf uns und aus Sport wurde HSU! 16 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 Unsere Bienen-Kreativ-Texte 17 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 Unser Bienenlied 18 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 Aufnahme unseres Bienenlieds Die fertigen Pappmachèe-Bienen 19 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 Wir bereiten unsere Bienenausstellung vor Damit wir unseren Gästen so viel wie möglich über die Bienen vermitteln konnten, errichteten wir eine Bienenausstellung. Hierzu dekorierten wir die Stellwände, Fenster und sämtliche sonstigen Flächen mit selbst erstellten Infotafeln, unseren Filmkulissen, Heften, Büchern, unserem Blütenmodell und vielem mehr. Die Gäste sollten so vor und nach der Filmvorführung Gelegenheit haben, sich über die Honigbiene umfassend zu informieren. Zum Projektabschluss wollten wir unser Wissen und Wir laden Kindergartenkinder, Schulkameraden, Eltern, Verwandte und die Gemeinde ein Rottendorfer weitergeben. unsere Begeisterung für Bienen möglichst an viele Wir luden daher die Kindergärten, die Eltern, Verwandte, die Gemeinde und die Mitschüler aus anderen Klassen zu unserer Abschlusspräsentation, die jeweils für 70 Personen in 5 Schichten lief, ein. Zunächst konnten sich alle an den Stellwänden informieren und dann zeigten wir unsere beiden selbstgedrehte Filme: die Doku unseres Projektes und den Magnet-Trickfilm über die Bedeutung der Biene. Zuletzt teilten wir noch unsere Flyer aus, damit alle die wesentlichen Aussagen mitnehmen und anderen davon erzählen konnten. Wir hatten auch für unsere Gäste unzählige Honigbrote vorbereitet, so dass auch sie in den Genuss kamen, die verschiedenen Honigsorten zu probieren! Alle Kinder der Klasse 3a bekamen dieses Geheft, den Flyer und eine Film-DVD. Es war ein wundervolles, sehr spannendes Projekt und wir alle sind zu großen Bienenfans geworden! 20 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 Die Abschlusspräsentation Insgesamt kamen 350 Personen zur unser ProjektAbschlusspräsentation über die Biene. Wir veranstalteten diese Vorführung im Klassenzimmer und luden in 5 Schichten jeweils 70 Gäste ein! Das Klassenzimmer hatten wir zuvor leer geräumt und nur mit Bierbänken bestuhlt. Das war auch gut so, denn es war stets bis auf den letzten Platz voll. Alle Besucher waren begeistert von unserer Präsentation, die ausschließlich von den Kindern moderiert wurde. Auch das selbstgedichtete Bienenlied wurde live mit Musiklehrerin Frau Preisendörfer in Schul-T- Shirt-Outfit aufgeführt. Alle bekamen den Flyer mit dem Hinweis, sich diesen bzw. das hier vorliegende ausführliche Projektheft von der Startseite der Schulhomepage herunter laden zu können. (http://www.gemeinde-rottendorf.de/bildungsoziales/schulen/grundschule.html) Und bereits jetzt merkt man, dass die Kinder eine ganz positive Einstellung zur Honigbiene während des Projekts entwickelt haben! Rechte am Bild: Die Cartoon-Bilder auf Seite 3 und 4, die die Entwicklung vom Ei zur Biene und die Berufe der Arbeiterin zeigen, wurden von Sabine Dräbing (Cartoons & Design) erstellt und dürfen im Rahmen unseres Projektes dankenswerter Weise verwendet werden. Alle anderen Fotos, Bilder, Texte, Basteleien etc. stammen von der Klasse 3a und Frau Julia Heres und wurden somit selbst angefertigt. Die abgebildeten Personen (Kinder der Klasse 3a, Frau Julia Heres, Imker Herr Latzel und Herr Huthöfer und Frau Elinor Bätz) sind mit ihrer Veröffentlichung im Rahmen des Projektes einverstanden. 21 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 22 UNSER BIENENPROJEKT FRÜHLING 2014 Julia Heres & Klasse 3a Grundsschule Rottendorf Schulstr. 2 97228 Rottendorf Ein riesen DANKESCHÖN geht an die Imker Herr Roth, Herr Latzel und Herr Huthöfer, an unsere liebe Praktikantin Elinor Bätz, an Frau Preisendörfer für das Einstudieren des Bienenliedes und an Frau Redelhammer für die guten Basteltipps!