TravailSuisse Info-Mail Neues

Werbung
Medienservice Travail.Suisse – Ausgabe vom 28. April 2014
HFKG: Neues Info-Mail von Travail.Suisse
Am vergangenen Mittwoch erschien das erste Info-Mail von Travail.Suisse zum neuen
Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetz HFKG. Das Gesetz stellt einen Meilenstein in
der Entwicklung der Schweizer Bildungslandschaft dar und wird das Hochschul-Umfeld
bewegen. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, beleuchtet mit
dem Info-Mail vier Mal pro Jahr die neuesten Entwicklungen und die noch offene Baustellen
des HFKG.
Linda Rosenkranz, Leiterin Kommunikation Travail.Suisse
Das neue Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetz HFKG ist ein für die Schweizer
Bildungslandschaft einzigartiges Projekt: Alle Hochschulen – also Universitäten, ETH, EPFL, Fachund Pädagogische Hochschulen – werden ab 2015 zentral gefördert und koordiniert. Diese
Umstrukturierung bewegt das Hochschul-Umfeld: Neue Organisationen haben sich gebildet, alte
verändern sich und die Mitsprache wurde verstärkt. Auch Travail.Suisse, der unabhängige
Dachverband der Arbeitnehmenden, redet mit.
Das erste Info-Mail enthält ein Interview mit dem Vorsteher des Bildungsdepartements, Bundesrat
Johann Schneider-Ammann sowie je ein Artikel über die Funktionsweise der Hochschulkonferenz,
über die Rolle der OdAs im Allgemeinen und von Travail.Suisse im Speziellen sowie über die
Hochschulangehörigen.
Hier können Sie sich für das Info-Mail einschreiben: www.travailsuisse.ch/themen/bildung/hfkg
Interview mit Bundesrat Johann Schneider-Ammann
Für das erste Info-Mail führten wir ein Interview mit Bundesrat Schneider-Ammann. Als Vorsteher des
Bildungsdepartements präsidiert er die Hochschulkonferenz und auch deren Geschäftsführung ist
beim Bund angesiedelt. Auf die Frage, wie er sich die Rolle der Organisationen der Arbeitswelt
vorstelle, antwortet Schneider-Ammann: „Es ist für die Hochschulpolitik wichtig, die Anliegen und
Erwartungen von Wirtschaft und Gesellschaft zu kennen. Deshalb sind die Organisationen der
Arbeitswelt mit beratender Stimme und Antragsrecht in der Schweizerischen Hochschulkonferenz
vertreten. So können sie die laufenden Entwicklungen mitverfolgen, sind zeitgerecht über die
Geschäfte informiert und können ihre Anliegen mit Anträgen einbringen. Die Arbeitswelt wird zudem
mit Stimmrecht im Schweizerischen Akkreditierungsrat vertreten sein und damit auch eine wichtige
Rolle in der Qualitätssicherung spielen.“
 Zum ganzen Interview: www.travailsuisse.ch/searchables/2959
So funktioniert die neue Hochschulkonferenz
Das neue HFKG konzentriert die Entscheidungsorgane. Statt der bisherigen acht reden ab 2015 nur
noch drei Gremien mit. Die Hochschulkonferenz (Politik), die Rektorenkonferenz (Institutionen) und
der Akkreditierungsrat (Qualitätssicherung). Die Hochschulkonferenz wird von einem Mitglied des
Bundesrats geleitet. Als erster wird die Aufgabe Johann Schneider-Ammann übernehmen. Das zweite
Organ, die Rektorenkonferenz, besteht aus sämtlichen Rektor-/innen und Präsident-/innen der
Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen. Diese werden nächstes Jahr
erstmals in ihrer neuen Rolle an einem Tisch sitzen. Bis anhin tagten die Leitungen der drei
Hochschultypen separat. Der Akkreditierungsrat wird als drittes Organ von der Hochschulkonferenz
eingesetzt. Das 15- bis 20-köpfige Gremium besteht aus Vertretern der Hochschulen (Leitung,
Dozenten, Studierende) sowie aus der Arbeitswelt. Gestützt auf die Empfehlungen der
Akkreditierungsagentur entscheidet der Rat über die Zulassung der Hochschulen.
 Lesen Sie den ganzen Artikel unter: www.travailsuisse.ch/searchables/2958
Die Rolle der Organisationen der Arbeitswelt
In der Hochschulkonferenz werden auch die Organisationen der Arbeitswelt (OdA) präsent sein.
Travail.Suisse skizziert im Artikel seine Vorstellungen der Rolle als unabhängiger Dachverband der
Arbeitnehmenden. Folgende Punkte stehen dabei im Vordergrund:
1. Der Blick auf das gesamte Bildungssystem soll gestärkt werden.
2. Die grundsätzliche Typologisierung zwischen den zwei Hochschultypen – den universitären
Hochschulen einerseits und den Fachhochschulen und pädagogischen Hochschulen
andererseits – soll nicht verloren gehen.
3. Eine „ehrliche“ Durchlässigkeit muss garantiert sein, so dass ohne unnötige Hürden und ohne
Privilegienwirtschaft Spurwechsel möglich sind. Dies gilt in Bezug auf den Bachelor, den
Master oder den PhD. Talentierte und motivierte Personen dürfen nicht am System scheitern.
4. Die Hochschulen dürfen nicht immer mehr zu Unternehmen werden. Vielmehr sind die
Hochschulangehörigen verstärkt in die Entscheidungsprozesse miteinzubeziehen.
Travail.Suisse setzt sich dafür ein, dass sich die Akkreditierung für eine „good governance à
la Hochschule“ und nicht für eine „good governance à la Unternehmen“ einsetzt.
 Lesen Sie den ganzen Artikel unter: www.travailsuisse.ch/searchables/2957
Hochschulangehörige gestalten mit
Es ist eine spannende Zeit für die Hochschulangehörigen. Und das sind nicht wenige, zu ihnen
gehören die Studierende aller Schweizer Hochschulen, die Dozierenden und der Mittelbau. Die
Gruppierungen unterscheiden sich massiv im historischer Hintergrund, ihren Anliegen und auch dem
Organisationsgrad. Das neue HFKG hat auch bei den Angehörigen der Hochschulen zu einer
Neuorganisation geführt. Das Ziel ist klar: Mehr Mitsprache wenn es um die Zukunft der Hochschulen
geht. Erste Schritte sind getan, so sind die Angehörigen der Hochschulen im Akkreditierungsrat
vertreten und haben mit dem Antragsrecht und der beratenden Funktion Zugang zur
Hochschulkonferenz und damit zur Plenarversammlung und zum Hochschulrat. Doch es gibt noch
einiges zu tun, so fehlt im Gegensatz zu allen anderen Teilnehmenden der Hochschulkonferenz und
des Akkreditierungsrates bei den Hochschulangehörigen die Finanzierung. Diese und andere Lücken
müssen noch geschlossen werden, damit eine echte Mitsprache der Hochschulangehörigen möglich
ist.
 Lesen Sie den ganzen Artikel unter: www.travailsuisse.ch/searchables/2956
Travail.Suisse, Hopfenweg 21, 3001 Bern, Tel. 031 370 21 11, [email protected],
www.travailsuisse.ch
Herunterladen