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Grilltipps
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Grillen von Fleisch
Marinaden können gegen das Austrocknen des Fleisches hilfreich sein, allerdings ist auch hier
darauf zu achten, dass das Grillgut nicht tropfnass aufgelegt wird. Die Garzeit hängt stark von der
Hitzeentwicklung ab, als Faustregel gilt: Ein bis zwei Minuten auf jeder Seite pro Zentimeter
Fleischdicke, dabei spätestens wenden, sobald der Saft an der Oberseite austritt. Für das perfekte
Timing können speziell bei stärkeren Stücken Grillthermometer sehr hilfreich sein.
Grillen von Fisch
Prinzipiell lassen sich alle Fische gut grillen, wenn sie durch Alufolie geschützt sind. Ganze Fische
können mit Knoblauch und Kräutern (z. B. Thymian oder Fenchel) gefüllt werden, das Ganze vor
dem Verschließen der Folie mit Zitronensaft und etwas Weißwein beträufeln, um die Saftigkeit zu
steigern. Weil das Fischfleisch viel zarter ist, darf die Hitzeeinwirkung nicht stark sein, deshalb den
Rost möglichst weit weg von der Glut befestigen. Eine Fischzange verhindert, dass fragile Fische
zerfallen. Garnelen oder Scampi sollten dagegen auf eine Grillschale gelegt werden.
Geflügel gehört zu den zarten Fleischsorten, es sollte also auch hier mit eher niedrigen
Temperaturen gegrillt werden.
Ideal zum Grillen sind zwei bis drei Zentimeter starke Schnitten vom Rind, die zart von Fett
durchzogen sind.
Wenn man nach dem Grillen das Fleisch in einer moderat warmen Zone noch ein wenig ruhen lässt,
wird es zarter und saftiger.
Beste Ordnung am Gasgrill durch eine feste Platte für sensibles Gemüse.
Um die Nährstoffe zu erhalten, sollte Gemüse stets in Grillschalen oder auf einer starken, gut
eingeölten Alufolie gebraten werden.
Die Verwendung des Deckels eines Kugelgrillers verkürzt die Garzeiten.
Gasgriller sind ohne viel Aufwand binnen weniger Minuten einsatzbereit, alles geht fast genauso
schnell wie in der Küche.
Grillen von Geflügel
Die Haut des Geflügels bietet einen wunderbaren Schutz gegen das Austrocknen des Fleisches,
zusätzlich dient das Hautfett als Geschmacksträger. Vorsicht ist beim Marinieren angebracht, bei zu
langer Einwirkzeit entzieht das Salz dem ohnehin eher trockenen Fleisch zu viel Feuchtigkeit. Im
Übrigen sollte Geflügel immer gut durchgebraten sein, um Salmonellenbildung ausschließen zu
können. Deshalb empfiehlt es sich auch, lieber einzelne Stücke anstatt des ganzen Huhns zu
grillen.
Grillen von Gemüse
Besonders gut gelingen Zucchini, Melanzani oder Zwiebeln, wenn man sie in dickere Scheiben
schneidet, salzt, pfeffert, mit Mehl bestaubt, mit Öl beträufelt und dann beidseitig grillt. Aber auch
Schalotten eignen sich erstaunlich gut für den Einsatz auf dem Grill. Sie sollten geschält, kurz
überbrüht und dann langsam in einer Randzone mitgegrillt werden.
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