Prof. Dr. Andrea Back Krems-Kurs Herbst 2008 Seite 1 Zehn Fachbegriffe zur Strategy Map (nach Kaplan/Norton, 2004, deutsch) Vorlage für Ihre persönlichen Notizen – – – – – – – – – – Strategie (insb. S. 29 f.) Organisation (keine Angabe) Immaterielle Vermögenswerte (insb. S. 27, 45) Interne (Geschäfts)Prozesse (insb. S. 38 f., 42) Ziele (der vier Perspektiven) (insb. S. 37, 47) (Kunden)Wertbeiträge (insb. S. 36, 37) Strategy-Map(-Vorlage) (insb. S. 28 f., S. 19, 24) Ursache-Wirkungs-Beziehungen (keine Angabe) Messgrössen (insb. S. 45) Vorlauf-/Nachlaufindikatoren (insb. S. 47) Prof. Dr. Andrea Back Krems-Kurs Herbst 2008 Seite 2 1. Strategie = Spielplan „Strategie: Aktivitäten bestimmen => Ziel: nachhaltige Wettbewerbsvorteile am Markt“ Porter • beschreibt wie Organisation Werte für Kunden schafft => • zentrales Element= Kundenwertschöpfung (klare Definition) • gleicht konkurrierende Kräfte aus • verbindet immaterielle Vermögenswerte und Wertschöpfungsprozesse Prof. Dr. Andrea Back Krems-Kurs Herbst 2008 Seite 3 2.Organisation Überbegriff für: • For-Profit-Organisationen: Unternehmen (Corporate …) - z.B. Produktions- und Dienstleistungsunternehmen • Nonprofit-Organisationen - z.B. Öffentliche Verwaltung / Behörden Prof. Dr. Andrea Back Krems-Kurs Herbst 2008 Seite 4 3. Immaterielle Vermögenswerte (der Lern- und Entwicklungsperspektive) immateriell = nicht im Finanzsystem des Unternehmens gemessen 3 Kategorien: •Humankapital: Fähigkeiten, Talent, Know- How •Informationskapital: Informationssysteme, Netzwerke, Infrastruktur •Organisationskapital: Veränderungsprozesse mobilisieren = Granularität= Detaillierungsgrad Fokus auf spezifische Fähigkeiten und Eigenschaften damit 3 Kategorien genau bestimmt werden können Prof. Dr. Andrea Back Krems-Kurs Herbst 2008 Seite 5 4. Interne (Geschäfts)Prozesse • Produktion und Vermittlung vom Wertbeitrag für Kunden • Verbesserung von Prozessen und Reduzierung von Kosten Produktions- und Logistikmanagement= prozesse Kundenmanagement= prozesse Innovationsprozesse Prozesse für gesetzliche Und gesellschaftliche Normen Prof. Dr. Andrea Back Krems-Kurs Herbst 2008 Seite 6 5. Ziele (der vier Perspektiven) der Balanced Scorecard 1. Finanzperspektive: Ziel: Steigerung der Profitabilität 2. Kundenperspektive: Ziel: Kundenzufriedenheit 3. Interne Perspektive: Ziel: Werte schaffen für Kunden 4. Lern- und Entwicklungsperspektive: Ziel: spezifische Fähigkeiten entwickeln ! Ziele sind in Kette von Ursache- Wirkungs-Beziehungen miteinander verbunden!!! Prof. Dr. Andrea Back Krems-Kurs Herbst 2008 Seite 7 6. (Kunden) Wertbeitrag / Wertschöpfung(skategorien) Wertbeitrag: •definiert die Strategie des Unternehmens •beschreibt Mix aus Produkt, Preis, Service, Beziehung, Image besser oder anders als andere Unternehmen 1. Bestes Angebot oder niedrigsten Kosten z. B Mc Donalds 2. Produktinnovation- oder führerschaft z. B Mercedes 3. Komplette Kundenlösungen z. B IBM 4. Systembindung z. B. ebay Prof. Dr. Andrea Back Krems-Kurs Herbst 2008 Seite 8 7. Strategy-Map(-Vorlage) • Allgemeine Darstellung der Beziehung zwischen den Zielen der 4 Perspektiven (Finanz-, Kunden,Interne-, Lern-und Entwicklungsperspektive) • Visualisierung der Ursache- Wirkungs- Beziehung liefert einheitliche und konsistente Beschreibung der Strategie • Verbindung zwischen Formulierung und Realisierung einer Strategie Prof. Dr. Andrea Back Krems-Kurs Herbst 2008 Seite 9 8. Ursache-Wirkungs-Beziehungen / Ursache-Wirkungs-Verbindungen •Mitarbeiterweiterentwicklung verbessert Prozessqualität verbessert Kundenzufriedenheit verbessert Kundenloyalität verbessert Verkaufszahlen Prof. Dr. Andrea Back Krems-Kurs Herbst 2008 Seite 10 9. Messgrössen – Kennzahlen – Performance-Indikatoren und ihre Vorgaben Prinzip von Balanced Scorecard: Was messbar ist, ist managebar! Balanced Scorecard übersetzt Zielsetzungen in Messgrößen und Vorgaben => Start von strategischen Initiativen •Für jede Messgröße muss strategische Initiative identifiziert werden •Vorgaben für strategische Zielsetzungen führen zu ca. 2030 Messgrößen • keine Ansammlung von voneinander unabhängigen Kennzahlen, sondern Instrumentarium für eine einzige Strategie Prof. Dr. Andrea Back Krems-Kurs Herbst 2008 Seite 11 10. Vorlauf- und Nachlaufindikatoren (für die Leistungsmessung / Erfolgsmessung / Performance-Messung) •Mission, Werte, Vision, Strategie, Strategy Map •Vorgaben in % und Messgrößen für das Setzen von strategischen Initiativen zur Erreichung der Umsetzung •Nachlaufindikatoren: ROI, Shareholder Value, Rentabilität, Umsatzwachstum, Stückkosten = Ergebnis der Strategie •Langfristiger Shareholder Value •Effektivitäts- und Effizienzkriterien und Produktivitäts- und Umsatzwachstum Prof. Dr. Andrea Back Krems-Kurs Herbst 2008 Seite 12 Effektivität Effektivität der Aktivitäten: Grad der Zielerreichung der langfristigen strategischen Ziele Erfassung von Effektivität: Messindikatoren werden entwickelt und immer wieder angepasst und strukturiert „Die richtigen Dinge tun“ Prof. Dr. Andrea Back Krems-Kurs Herbst 2008 Seite 13 Effizienz Effizienz ergibt sich aus dem Verhältnis von IstLeistungen zu Soll-Leistungen Formulierung der Effizienz: Notwendige Leistungen für Zielerreichung Wirksamkeit der Methode Prof. Dr. Andrea Back Krems-Kurs Herbst 2008 Seite 14 Economy Inhalt der Economy- Ebene: Wirtschaftlichkeit des Prozesses zur ZielerreichungBausteine zur Leistungserbringung