Vortrag Prankel

Werbung
Psychiatrisch auffällige Schüler:
Gefahren und mögliche
Interventionen
Beitrag um Seminar der BAG Polizei der Deutschen Vereinigung für
Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen in Reinhausen
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
1
6. November 2008
Bernhard Prankel
Schnittstellen zwischen Polizei,
Schule, Jugendamt und Kinder- und
Jugendpsychiatrie
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
2
• Häufig:
Eigentumsdelikte
Sachbeschädigung
Gewalttaten
Schulvermeidung
Sucht
• Selten:
Intensivtäter
Sexueller Missbrauch
Amokläufer
ÜBERSICHT
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
3
Am Beispiel eines jugendlichen
Intensivtäters (Marc, 15 Jahre) soll
dargestellt werden, welche Bedeutung
psychische Störungen für die Planung
und Durchführung von
Interventionsstrategien im Verbund der
Helfer (Schule, Polizei, Jugendamt,
Klinik) haben kann.
Marc: Vorstellungsgrund
Telefonische Anmeldung durch das Jugendamt
und Vorstellung durch die Polizei:
• Intensivtäter  Fremdgefährdung
• Schulvermeidung  Kindeswohl gefährdet
• Jugendhilfe, Verurteilungen und schulische
Sanktionen waren erfolglos.
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
4
Straftaten: Sachbeschädigung, Fahren ohne Führerschein, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, schwerer Diebstahl, gefährliche Körperverletzung, Freiheitsberaubung, Falschgeld, Waffendelikte, Betrug, räuberische Erpressung, BtM-Delikte
einschl. Heroin.
Die sorgeberechtigte Mutter ist erst mit der
Behandlung einverstanden, als ihr der Entzug des
Sorgerechtes droht.
Marc: Frühe Entwicklung
• Nikotin und Alkohol in der Schwangerschaft.
• Bei Geburt untergewichtig.
• Vorsorgeuntersuchungen fehlen.
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
5
• Die Mutter kann zur frühkindlichen Entwicklung
nichts mehr sagen.
• Dokumente (Zeugnisse und
Krankenkassenunterlagen) sind verloren.
Marcs Familie
• Psychosozial beeinträchtigte und lernbehinderte
Mutter, Analphabetin.
• Drei jüngere Geschwister mit ähnlicher
Symptomatik (Schulvermeidung, Straftaten).
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
6
• Erhebliche Straftaten des derzeit inhaftierten
Vaters und auch im näheren Umfeld.
• Vielfache Umzüge wegen Beschwerden aus
dem Umfeld, vermutlich auch um staatlichen
Eingriffen zu entgehen.
Marcs Helfersystem
Das Gericht hat ein halbes Jahr zuvor eine
geschützte Behandlung nach §1631b BGB
genehmigt.
Die Polizei ist bereit, den Jungen vorzustellen.
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
Im Jugendamt sind wegen der Umzüge der
Familie drei Mitarbeiter mit der Familie befasst.
Klinik 1 hat Marc zwei Jahre zuvor drei Monate
lang stationär behandelt und eine stationäre
Jugendhilfe
empfohlen.
Eine
neuerliche
Behandlung lehnt sie ab.
Klinik 2 schätzt den Fall ähnlich ein, bietet aber
eine vorläufige stationäre Akutintervention an.
7
Marc: Risikofaktoren
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
8
1. Mangelnde
Ressourcen:
Sozialhilfe,
Schulden; Wohnung in einem sozialen
Brennpunkt; Sprachdefizite, Analphabetismus;
erhebliche psychosoziale Schwächen der
Mutter.
2. Beeinträchtigte Bindungen: Inhaftierung des
Vaters; vielfache Umzüge.
3. Mangelnde Verantwortlichkeit: Straftaten
und Drogenmissbrauch in der Familie.
Marc: Ressourcenstatus
1. Individuelle Funktionen:
Marcs Haltung, Gestik und Mimik sind undifferenziert, er
spricht verwaschen und dysgrammatisch, kann nicht
lesen oder schreiben. Er denkt undifferenziert, kreist im
Denken, ist (zumindest) lernbehindert. Er orientiert sich
an seinen unmittelbaren Bedürfnissen.
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
2. Kontaktfunktionen:
Abhängig vom Gegenüber wirkt Marc wehleidigweinerlich bis dominant (gegenüber der Mutter),
unterwürfig bis fordernd (Stärkere) oder aggressiv bis
gewalttätig (Schwächere). Seine Mutter ist scheinbar
hilflos, agiert aber zusammen mit der Familie im
Hintergrund.
3. Gesellschaftliche Funktionen:
9
Marc scheint sich überall anzupassen und Lücken und
Nischen zu finden, um seinen Bedürfnissen und
Interessen nachzugehen. Er ist erheblich verleitbar.
Diagnosen: Marc
• Reaktive Bindungsstörung ihm Rahmen einer
chronischen Vernachlässigung mit
unregelmäßigem Schulbesuch, chronischer
Schulvermeidung, Kriminalität
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
10
• Globale Entwicklungsstörung mit
Lernbehinderung (kein Lesen und Schreiben),
Sprech- und Sprachstörung
• Cannabis- und Heroinmissbrauch
Diagnosen: Familie
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
11
Marcs Mutter hat die vitale Notwendigkeit von
Zuwendung (Versorgung und Aufmerksamkeit)
selbst nie erfahren. Mangels eines eigenständigen
Bewusstseins ist sie suggestibel und der
Großfamilie ausgeliefert.
Ihre Kinder leiden alle unter ähnlichen
Symptomen; sie können von ihrer Mutter auf
absehbare Zeit Versorgung und Aufsicht, Kontrolle
und Lenkung, Sicherheit und Orientierung oder
eine Vorbildfunktion nicht erwarten.
Exkurs Bindungsstörung (1)
Der Einfluss fehlender Bindung:
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
12
"Neben dem Bad und der Milchküche standen
Arbeitstische. Auf dem ersten trocknete die erste
Betreuerin das vom Bad herausgereichte Kind ab,
reichte es weiter auf den nächsten Tisch. Dort
wurde gepudert. Am dritten Tisch wurde
gewogen. Am vierten Tisch gab es frische
Schlafkleider. Sogar eine fünfte, wieder von einer
anderen Person durchgeführte Handhabung war
zu beobachten: das Ins-Bett-Legen selbst."
(MEHRINGER 1985, S.20-21, zit. nach UNZNER
1999, über Heime der fünfziger Jahre in
Deutschland).
Exkurs Bindungsstörung (2)
Die innere Welt, wenn keine Bindung
angeboten wurde:
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
13
„Stellen Sie sich vor, wie irritierend und
erschreckend eine Welt wäre, wenn Sie andere
Menschen nicht als geistvolle Menschen, sondern
als fremdartige Hautsäcke wahrnähmen, die sich
zufällig und unvorhersehbar bewegen.“
(Gopnik et al. 1999, S. 54; Übers. B.P.).
Exkurs Bindungsstörung (3)
Symptome einer Bindungsstörung:
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
14
• Soziale Enthemmung
• Stereotyper Ausdruck (Kommunikation und
Gefühle)
• Fehlende Einfühlung
• Geringes Zeitgefühl (kaum Reflexion, kaum
Planung, mangelnde Konzentration)
Exkurs Bindungsstörung (4)
Prognose einer Bindungsstörung:
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
• Unreifes Bewusstsein mit eingeschränkter
Verantwortlichkeit
• Leistungsschwächen
• Dissozialität und Verwahrlosung
• Straffälligkeit, Drogenabhängigkeit
• Soziale Promiskuität, frühe Elternschaft
 Umfangreicher Hilfe- und Schutzbedarf
15
Behandlungsziele
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
16
Marc:
• Elementare Entwicklungsstrukturen:
Bindung, Ressourcen, Bewusstsein und
Verantwortlichkeit.
• Prosoziale „Schneisen“: Interessenbildung,
Schule, Ausbildung, Arbeit und prosoziale
Freunde statt Abhängen im Milieu.
• Basale Kulturtechniken: Hygiene, Mahlzeiten,
Sprache, Lesen und Schreiben.
Familie:
• Versuch der Einführung familiärer Versorgungsstrukturen.
• Behandlung der Geschwister.
Behandlungsmethoden
• Individuelle hoch-strukturierende und gestufte
Tages- und Wochenpläne mit Aufgaben zu den
Behandlungszielen:
Hygiene,
Mahlzeiten,
Schule, Haushalt, Interessenbildung, Freizeit,
prosoziale Kontakte.
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
• Permanente offene Reflexion, Rollenspiele.
• Klare positive und negative Verstärker,
empfindliche Konsequenzen, etwa rigide
Kontaktsperren, streng abgestufte Regelung
des Ausgangs.
• Familienarbeit.
• Kooperation innerhalb des Helfersystems.
17
Marc: Behandlungsergebnisse
Individuelle Funktionen: Zunächst starkes
Interesse und Engagement für Stationsangebote,
Haushalt,
Sport,
Klinikschule,
Leseund
Schreibübungen.
Deutlich
verlängerte
Aufmerksamkeit und Konzentration.
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
18
Kontaktfunktionen:
Denunzierung
von
Mitpatienten, Stehlen, Promiskuität. Widerstand in
der Familie. Zunächst Entlastung im Helfersystem,
später latente Unsicherheit.
Gesellschaftliche Funktionen: Zunächst gut
lenkbar. Zeigte Überwachungslücken auf, ohne sie
zu nutzen.
 Der Einfluss der Bezugspersonen gewinnt,
Marc wird entlassen, die Familie zieht um.
Fazit: Marc
Marc ist extrem anpassungsfähig. Ein
Veränderungspotential eröffnet sich nur durch
erhebliche Eingriffe:
Individuelle Funktionen: Primär keine Verhandlung; stattdessen Konfrontation und „Provokation“.
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Kontaktfunktionen: Keine primäre Bindungsarbeit;
Unterbrechen
negativer
Bindungen,
Anleitung zum Aufbau positiver Beziehungen.
Parallel Intensivarbeit in der Familie.
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
Gesellschaftliche Funktionen: Ständiges unmittelbares Feedback (1) über die Beteiligung von
Marc an dem Geschehen um ihn herum, (2) über
seine Erfolge und Fehler, (3) über das Miteinander.
19
Fazit: Helfer
Verfügen wir über entsprechende Strukturen?
1. „Individuelle Funktionen“ der Professionellen:
Konsequentes Ausschöpfen der fachlichen Kompetenz
aller Beteiligter, um Spielräume zu schließen.
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
20
2. „Kontaktfunktionen“ der Professionellen:
Fallbezogene Kooperationsvereinbarung, z.B.:
•
•
•
Einigung auf einen übergreifenden Fallmoderator.
Aufgaben und Rollen der Partner werden festgelegt.
Erfolge und Fehler werden sachlich rückgemeldet.
3. „Gesellschaftliche Funktionen“ der Professionellen:
Polizei und Justiz, Schule, Jugendamt und Therapeuten
etablieren eine partnerschaftliche und entwicklungsorientierte Versorgung.
Exkurs: Die Wirkung institutioneller
Faktoren auf die kindliche Entwicklung
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
21
„Bei Kindern, die keine guten Schulen besuchen,
verdoppelt
sich
die
Wahrscheinlichkeit
unregelmäßigen
Schulbesuchs;
dadurch
verlassen wiederum doppelt so viele Kinder die
Schule ohne Abschluss. Bei diesen verdoppelt
sich die Wahrscheinlichkeit für unqualifizierte
Arbeitsplätze und unregelmäßige berufliche
Lebensläufe.“ (RUTTER 1993 S. 33-34).
Gut sind diejenigen Schulen, in denen sich die
Lehrer untereinander gut verstehen: Jeder
weiß um seine Beteiligung am Ganzen, Erfolge
wie Fehler werden gleichermaßen genutzt, und
es geht allen um ein sinnvolles professionelles
Miteinander.
Dies gilt auch für komplexere Organisationen.
Ein künftiges
Behandlungskonzept für Marc?
Gericht: Bewährungsurteil als Voraussetzung für eine
erfolgreiche Behandlung (Strafrecht; ggf. Sorgerecht,
Betreuungsrecht) mit der Festlegung von Erfolgskriterien und
ergebnisabhängigen Konsequenzen.
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
22
Jugendamt, Schule und Therapeuten: Eine Helferkonferenz konkretisiert die Erfolgskriterien und Konsequenzen. Sie
arbeitet einen Entwicklungsplan mit Zielen und Stufenplänen
für das Kind und die Familie aus. Sie legt die Methoden fest
(z.B. sechs Monate stationäre Behandlung, anschließend für
zwei Jahre stationäre Erziehungshilfe; tägliche aufsuchende
Familienhilfe).
Rückmeldung: Helferkonferenzen im Abstand von 6-8
Wochen dokumentieren die Fortschritte und passen ggf. die
Entwicklungspläne an. Ein Protokoll ergeht an das Gericht.
Vorläufige Ergebnisse
1. Wir (Polizei und Justiz, Jugendhilfe, Bildung und
Behandlung) haben nicht für alle gesellschaftlichen
Schicksale gute Ad-hoc-Lösungen.
2. Diagnosen und Prognosen können die Gefährlichkeit
und den Interventionsbedarf einschätzen helfen.
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
23
3. Wir erreichen die Betroffenen besser, wenn wir
unsere jeweils hohen Kompetenzen flexibel einsetzen, und wenn wir konkrete Maßnahmen für eine
verlässliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit
vereinbaren.
4. Für die Behandlung ist ein Vertrauensverhältnis oder
die Freiwilligkeit der Behandlung primär nicht
notwendig bzw. indiziert, solange die Betroffenen
ihre gesellschaftliche Verantwortlichkeit nicht
bewusst und wirksam übernehmen. Die
Erfolgswahrscheinlichkeit sinkt dadurch nicht (z.B.
HENGGELER 2005).
Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Bernhard Prankel
Dr. med. Dipl.-Psych.
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Diakoniekrankenhaus
Rotenburg (Wümme)
24
Herunterladen