Benchmarking März 2014

Werbung
Benchmarking
Lernen durch Vergleiche
Brunner/Missoni
Folie 1
Benchmarking
 (Anonymer) Vergleich mit anderen
Organisationen oder Einrichtungen
 zu festgelegten Messgrößen
 auf der Suche nach den besten Leistungen und
Verfahren
Innensicht wird durch den Blick von und nach
außen ergänzt
SOM A8, Brunner/Missoni
Folie 2
Ziele des Benchmarking
 Wertschöpfung für alle Beteiligten erhöhen
 Eigene Leistungen aus Kundensicht verbessern
 Kostengünstigste und effektivste
Verbesserungsmöglichkeiten auswählen
 Flexibel sein / werden, um rasch auf sich
ändernde Kundenbedürfnisse und
Rahmenbedingungen reagieren zu können
SOM A8, Brunner/Missoni
Folie 3
Benchmarking – Do‘s
 Vergleich UND Analyse von Kennzahlen
 Gleiches mit Gleichem vergleichen
 Interessanten Benchmarking-Partner wählen (in
bezug auf eigene Leistungslücken)
 Vergleich (regelmäßig) wiederholen
SOM A8, Brunner/Missoni
Folie 4
Benchmarking - Varianten




Interner Vergleich
Externer Vergleich mit dem besten Konkurrenten
Externer Vergleich innerhalb der Branche
Externer Vergleich mit branchenfremden
Unternehmen (best practice)
SOM A8, Brunner/Missoni
Folie 5
Internes Benchmarking
Vorteile
Nachteile
 Leichter Zugang zu Daten
 Erster Einstieg ins B.
 Sofortige Verbesserung
möglich
 Angleichung in der
eigenen Einrichtung
 Evtl. nicht der beste
Vergleichspartner
 Nur relative Benchmarks
(Maulwurfshügel)
 Interne Verfälschungen
 Interne Umverteilungen
SOM A8, Brunner/Missoni
Folie 6
Externes Benchmarking
innerhalb der Branche
Vorteile
Nachteile
 Gut für Trendanalysen
 Informationen leicht auf
Messen etc. erhältlich
 Informationen mit
Durchschnittsbildung durch
Fachblätter
 Gute Verbesserungschancen und
Übertragbarkeit
 Der Branchenbeste ist nicht
automatisch der Beste aller
Klassen
 Der Beste der Branche gibt
evtl. keine Informationen
über seine Prozesse
SOM A8, Brunner/Missoni
Folie 7
Externes Benchmarking mit
Konkurrenten
Vorteile
Nachteile
 gute Vergleichbarkeit
durch gleiche Kunden
 Vergleich reduziert den
Abstand zum
Klassenbesten
 Gute Übertragbarkeit
 Geringe Bereitschaft,
Informationen
auszutauschen
 Meist nur
Kennzahlenvergleiche
möglich
SOM A8, Brunner/Missoni
Folie 8
Externes BM mit branchenfremden
Unternehmen
Vorteile
 größere Benchmarkingbereitschaft
 Informationen über die Gründe des
Erfolges möglich
 Leichtes Finden von Partnern
 Sehr gute Verbesserungschancen
 Unterstützung durch Datenbanken
und Wettbewerbe
SOM A8, Brunner/Missoni
Nachteile
 Vergleichbarkeit nicht
automatisch gegeben
 Übertragbarkeit nicht
automatisch gegeben
Folie 9
Benchmarking - Ablauf
1)
2)
3)
4)
5)
6)
7)
Problembereiche ermitteln
Konkrete Ziele setzen
Projekt vorbereiten
Eigene Leistungen, Strukturen und Prozesse analysieren
Mit dem / den Partner/n vergleichen
Maßnahmenplan aufstellen
Ergebnisse umsetzen
SOM A8, Brunner/Missoni
Folie 10
Problembereiche ermitteln
 Z.B. in Bezug auf Markt und Kunden
 Bieten Sie die Leistungen, die Ihre Kunden
wollen?
 Entsprechen Ihre Leistungen in Qualität, Ausmaß
und Preis den Erwartungen Ihrer Kunden?
 Sind Ihre Leistungen i.V. mit anderen
Einrichtungen so günstig wie möglich?
 Werden Ihre Leistungen nicht durch unnötige
Aktivitäten Ihrerseits verteuert oder geschmälert?
 Passen Sie Ihre Leistungen ausreichend schnell
an veränderte Kundenbedürfnisse an?
SOM A8, Brunner/Missoni
Folie 11
Projekt vorbereiten
 Fragenkatalog vorbereiten (siehe Analyse eigener
Leistungen)
 Schriftliche Vereinbarung über den Gegenstand des B.
treffen (z.B. als Vertrag)
• Thema des B.
• Laufzeit des Projektes
• Anzahl der Besuche, Treffen, Workshops (siehe „mit
dem Partner vergleichen“)
• Geheimhaltungsklausel
• Gentlemen‘s agreement, Erkenntnisse nicht
gegeneinander zu verwenden
 Benchmarking Team zusammenstellen
 Budget festlegen (interne und externe Kosten)
SOM A8, Brunner/Missoni
Folie 12
Analysieren eigener Leistungen,
Prozesse und Strukturen
 Kritische Erfolgsfaktoren bestimmen
 Messwerte für kritische Erfolgsfaktoren festlegen
• Kennzahlen für Leistungen und Prozesse
entwickeln
• Indikatoren für qualitative Faktoren definieren
• Ablauf und Auswertung der Messung
festlegen
SOM A8, Brunner/Missoni
Folie 13
Mit dem Partner vergleichen
 Vorgangsweise beim Vergleich mit dem Partner Schritt für
Schritt klären, Methoden festlegen
 Relevante Messgrößen untersuchen und innerbetriebliche
Statistiken auswerten
 Ergebnisse vergleichen
 Im Zeitverlauf
 Im Verhältnis zu anderen Messgrößen
 Abweichungen analysieren
SOM A8, Brunner/Missoni
Folie 14
Verbesserungsmaßnahmen
planen
 Bisherige Verfahren überprüfen und adaptieren Leistungslücken analysieren und schließen
 Verbesserung planen: Schrittweises Vorgehen;
zu große Sprünge können nicht geschafft
werden und frustrieren MitarbeiterInnen – kleine
Schritte besonders zu Beginn
 Achtung auf die Angst vor Veränderungen
SOM A8, Brunner/Missoni
Folie 15
Maßnahmenplan aufstellen und
umsetzen
 Akzeptanz der MitarbeiterInnen sichern
 Auf konsequente Umsetzung achten
 Feedback unter Einbeziehung des B-Partners
SOM A8, Brunner/Missoni
Folie 16
Herunterladen