PowerPoint-Präsentation

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Herzlich Willkommen
zum 3. BLA der G4
14.-16.1.2013
Die NMS-Landschaft
Aufbau Zentrum für lernende Schulen
flächendeckende NMS-Einführung
Verschränkung NMS-SQA-BiSt
www.NMSvernetzung.at / www.NMSbibliothek.at
Lerndesigner/innen Lehrgang an PH
PH-Ausbildungscurricula zur NMS
Masterlehrgang Kollegiales Lernen und Lehren
Lernateliers / Symposien
Orientierungshilfen
Praxiseinblicke E, D, M
5 Minuten für…
BildungsTV
Regionale Kompetenzteams
Lerndesign meets eLearning
Der ganze Blick aufs schulische Lernen
Wie und was
lernen Schüler
/innen?
Wie und was
lernt das
Kollegium?
Wie und was
lernen
Systeme?
NMS als „kreative Störung“.
Bestenfalls.
Die 5 Kerndisziplinen
einer lernenden Organisation
gemeinsame
Vision
mentale
Modelle
systemisches
Denken
Team
lernen
personal
mastery
…nach Peter Senge: Die fünfte Disziplin. Kunst und
Praxis der lernenden Organisation.
Lernen = Kompetenz entwickeln
„Ein Erwerb genereller Fähigkeiten bedeutet,
dass wir in die Lage versetzt werden, auf
typische Situationen, die nicht material identisch
sind, mit variablen Mitteln zu antworten.“
-
Bernhard Waldenfels (2000), Das leibliche Selbst, S. 167
„… Lernen bedeutet stets eine Ausbildung
allgemeiner Strukturen. Lernen besagt immer
auch eine Neuschöpfung.“
(ebenda)
Eine lernende Schule ist eine Schule, …
 …in der alle (=möglichst viele) aktiv an der
Gestaltung ihrer Schule mitwirken
 …in deren Umfeld positive Bedingungen
vorzufinden sind, wie etwa erweiterte
Handlungsspielräume der einzelnen Schulen
oder ein vertrauensvolles Verhältnis zur
Schulaufsicht
 … in der eine hohe Bereitschaft und
Kompetenz der schulischen Akteure zu
innovativen Prozessen vorhanden ist.
Eine lernende Schule ist eine Schule, …
… in der organisationales Lernen stattfinden
kann:
 Wissen wird geschaffen,
 das die Verhaltensmöglichkeiten und
Handlungsspielräume vergrößert.
Einschätzungsrunde 1: bei uns am
Standort …
Wieviel % wo?
Veränderung
seit NMS?
Wie und was
lernen
Wie und
was lernt
Schüler
/innen?
das
Kollegium?
Wie und
was lernen
Systeme?
Die Sisyphos-Falle …
… und ihre listige Überwindung
These dazu:
Die Einzigartigkeit der Entwicklung
jedes Schulstandortes anerkennend:
Es ist möglich, generelle Aussagen über
Qualitätsentwicklung zu machen.
Insofern sind Schulstandorte auch relativ
„weiter“ bzw. „weniger weit“ in ihrer
Entwicklung.
Entwicklungen abzusichern hat Vorrang vor
neuen Projekten (Nachhaltigkeit vs.
Aktionismus)
Shared Leadership
Shared Vision
Verantwortung
Professionalität
Team
Team
Schulleitung
Schulentwicklungsteam
Team
Team
Team
Schule
… entwickeln
Entwicklungsplan
sowie die
zielführenden
Unterstützungsmaßnahmen für die
Schule
Schulentwicklungsberater/in
… führen Bilanzund Zielvereinbarungsgespräche
Schulaufsicht
ExpertInnennetzwerke:
konsolidieren „state of the art“
BMUKK
(Bildungs-)
einrichtungen
PH
LSR
Missverständnisse …
Aber der Weg ist doch das Ziel.
Aber bei uns ist das ganz anders.
Aber das machen wir eh schon immer.
Einschätzungsrunde 2: bei uns am
Standort …
Danke!
15 min
Bio-Pause
Risiko Herkunft.
Schulentwicklung fördern.
Wie erschließen wir Diversität?
Was nehmen wir wahr?
Differenzen
„Schule wiederspiegelt gesellschaftliche Verhältnisse.
Schule produziert aber auch gesellschaftliche
Verhältnisse. Die Schule ist konstruierend... Differenz
wird häufig verwendet als Kennzeichnung der Kinder.
Sie ist allerdings zunächst eine Reflexionsfrage: Wie
viel Differenz erlauben wir? Wie viel lassen wir zu? Wie
gehen wir damit um?“
– Paul Mecheril
aus einem Vortrag zum Thema
Differenz am 7. Mai 2009, „Kreativität & Innovation“,
Hall in Tirol
Differenz: These und Konsequenzen
Angenommen dass:
 Schule Differenz produziert,
 welche Differenzen wollen wir systemisch
und systematisch stärken?
 Welche nicht?
Nach Kenan Güngör…
Schule ist eine besondere Institution:
 Institutionen brauchen ca. 20 Jahre sich an
Änderungen in der Gesellschaft anzupassen.
 Schule ist die Institution, die zuerst mit
Änderungen konfrontiert wird.
(„Ähnlicher und unterschiedlicher als wir glauben!“, Vortrag auf BildungsTV:
http://www.edugroup.at/index.php?id=165235&medienid=5510347)
Denkpause
 Welche gesellschaftlichen
Änderungen nehmen wir an
unserer Schule wahr?
 Mit welchen neuen
Anforderungen sind wir
konfrontiert?
 Wie antworten wir als Schule
auf diese Ansprüche?
Nach Käte Meyer-Drawe
…ist „das Rätsel, wie Menschen einander
gleichen und doch zu besonderen werden“ nicht
vollständig zu klären.
(2012, Vortrag, Symposium „Learning & Leadership, Innsbruck, Online auf
BildungsTV:
http://daten.bildungs.tv/bildungsthemen/vortraege/3517/leadership-undlernen-i)
Risiko Herkunft.
Schulentwicklung fördern.
Denkpause
 Aus welchem Milieu komme
ich?
 In welchem Milieu bin ich jetzt?
 Mit welchen Milieus haben wir
an unserer Schule zu tun?
 Welches Milieu wird als Norm
in der Schule dargestellt?
„Wir brauchen noch mehr Ergebnisorientierung
und noch mehr Leistungsorientierung. Dazu
haben Sie mein klares Bekenntnis.“
Zielsetzung:
„nicht getroffen“ von 17%  0%
„übertroffen“ von 5%  10%
„Die Schulen müssen sich rasch überlegen, wie
der Unterricht so umgestaltet werden kann, dass
die Schüler besser erreicht werden. Dazu
braucht es pädagogische Maßnahmen, aber
auch Eltern-Lehrer-Schüler-Gespräche. Darauf
abgestimmt werden die pädagogischen
Hochschulen an den Standorten weitere
Fortbildungen und Schulungen abhalten. Die
Lehrer müssen etwa noch besser lernen, mit
„Ein für alle Mal: Dieses Separieren und
Segregieren mag einer Machts- und
Herrschaftsideologie geschuldet sein, dient aber
sicherlich nicht einer gesellschaftlichen
Entwicklung, die auf Leistung und Solidarität
beruht.“
Henry Levin zu Privatisierung
Elterninteressen sind Kern der Sache.
Basiert auf Milton Friedmans „freie Markt“
4 Werte sind im Spiel
 Freedom of choice: Freie (Eltern)Wahl
 Productive efficiency: bestmögliche
Ergebnisse für möglichst wenig Ressourcen
 Equity: Gleichstellung, oder nach Güngör
“gleichwertige Behandlung”
 Social cohesion: soziale Kohäsion
Henry Levin zu Privatisierung
Der Unterschied zwischen privat und öffentlich:
 Private Schulen selektieren ihre Schüler/innen
 Öffentliche Schulen müssen all aufnehmen
Denkpause
 Wie wirkt sich Elternwahl auf
unserer Schule aus?
 Welche Rolle spielt Elternwahl
an unserer Schule?
Henry Levin zu Privatisierung
Ergebnisse und Wirkung von Privatisierung:
 Gemischte Ergebnisse hinsichtlich Leistung
(Sind bessere Ergebnisse, wenn sie erreicht
wurden, durch die Schule oder die Familie
begründet?)
 Elternzufriedenheit höher
 Führt zur Stratifizierung (Schichtenbildung)
 Keine Evidenz für soziale Kohäsion
Henry Levin zu Privatisierung
 „‚Good families‘ choose ‚good schools‘.“
 “Stratification itself leads to neglect.”
Denkpause
Vernachlässigung ist die
mangelhafte Sorge, die NichtBetreuung und das Vergessen,
auch das Vorenthalten von Hilfe
für einen anderen Menschen.
 Wer wird an unserer Schule
(ungewollt und unbeabsichtigt)
vernachlässigt?
 Wie?
Warum soll es uns beschäftigen?
Warum soll es uns beschäftigen?
Wie erschließen wir Diversität?
Differenzen, die für Lernen und
Bildung relevant sind
Was bringen die Schülerinnen und Schüler in
ihrem Rucksack mit sich?
Drei Kategorien von Differenzen, die für Lernen &
Bildung relevant sind
Vorerfahrung
Interessen
Lernprofile
Zuwachs
Motivation
Effizienz
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