Creating Value through Human Resources

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Das Entwerfen von produktiver und
befriedigender Arbeit
Kapitel 4
LERNZIELE
Nach der Lektüre dieses Kapitels sollten Sie in
der Lage sein zu
 … beschreiben, wie die Gestaltung der
Arbeitsaufgaben und Rollen nach der allgemeinen
HR-Strategie ausgerichtet werden kann.
 … erklären, wie die Schritte im Prozess der
Arbeitsanalyse sind.
 … erklären, wie Arbeitsanalyseergebnisse bzgl.
Wissen, Können und Fähigkeiten in Listen
dargestellt werden und HR unterstützen können.

LERNZIELE
•
…verschiedene Ansätze zur Arbeitsgestaltung zu
beschreiben - einschließlich der Motivations-, der
biologischen, mechanistischen und der
Wahrnehmungsperspektiven.
•
Praktiken identifizieren, die Arbeitsplätze besser
mit dem Familienleben vereinbaren können.
Arbeitsgestaltung
•
Differenzierung: Arbeitnehmern müssen ähnliche
Aufgaben zugewiesen werden, so dass sie sich in
bestimmten Dingen sehr gut spezialisieren können.
•
Integration weiterer wichtiger Grundsatz Koordinierung der Bemühungen der betroffenen
Mitarbeiter.
•
Arbeitsgestaltung: Verfahren zur Zuordnung und
Koordination von Arbeitsaufgaben. Wichtiger Grundsatz der
Arbeitsgestaltung ist “Differenzierung”.
Strategische Arbeitsgestaltung



Verwendet sowohl Differenzierung als auch
Integration, um festzustellen, wer was macht.
Gute Differenzierung und Integration von Arbeit
hilft Organisationen Produktivität zu steigern
und Kundenzufriedenheit zu verbessern.
Wenn die Arbeit strategisch ausgelegt ist, werden
die Mitarbeiter ihr Bestes tun, damit die
Organisation seine Wettbewerbsstrategie
verwirklicht.
AUTONOMIE


1.
In welchem Umfang haben die einzelnen
Arbeitnehmer die Freiheit und Unabhängigkeit
die ihnen zugewiesenen Arbeitsaufgaben zu
planen und durchzuführen?
Vorteile grösserer Autonomie für Organisationen:
Ein Vorteil betrifft Information. Aussenmitarbeiter
näher an Kunden und Produkten –wissen mehr als der
Manager. Die Arbeiter können diese Informationen zB
verwenden, um sich schnell an Veränderungen anzupassen.
Beispiel einer Kellnerin
Erfährt früher, dass bestimmte Kunden ihr
Wasser nicht in Gläsern serviert haben
möchten.
 Manager?

Zweiter möglicher Nutzen
Hohe Autonomie erhöht Motivation.
 Menschen mit einem größeren Gefühl der
Autonomie fühlen mehr Verantwortung für
ihre Arbeit .
 Es ist weniger wahrscheinlich, dass sich
autonome Mitarbeiter ihrer Verantwortung
entziehen – Weniger autonome Menschen tun
oft nicht ihren Anteil an den Aufgaben.

Interdependenz
Ausmaß, in dem die Arbeitsleistung einer
Person von Handlungen und Ergebnissen
anderer Menschen beeinflusst werden kann.
 Wenn die gegenseitige Abhängigkeit gering ist,
arbeiten Menschen meist für sich - Aufgaben
werden ohne Hilfe/Koordination erledigt.
 Hohe Abhängigkeit tritt auf, wenn Menschen
eng zusammenarbeiten.

Autonomie und Interdependenz bzgl HR Strategie

Kostenfokussierte HR-Strategie:
Verhandlungsstrategie oder loyaler Soldat - Fokus
auf Effizienz.
Wie wird Effizienz erreicht?
Oft durch Kombination von niedriger
Autonomie und sequenzieller Verarbeitung.
 Ziel: Arbeitsplätze standardisieren, so dass
Mitarbeiter schnell relativ einfache Aufgaben
erlernen können.

Arbeitsorientierung
Die Verhandlungsstrategie
Externe/Kostenorientierte HR
Strategie
Die freie Agentenstrategie
Externe/Differenzierungsstrategie
Fokus auf Effizienz
Talentmanagement- Von aussen
beziehen
Fokus auf Unauswechselbarkeit
Talentmanagement- Von aussen
beziehen
Die loyale Soldatenstrategie
Die engagierte Expertenstrategie
Interne/Kostenorientierte HR Strategie Interne/Differenzierungsstrategie
Fokus auf Effizienz
Talentmanagement- Selbst ausbilden
Fokus auf Unverwechselbarkeit
Talentmanagement- Selbst ausbilden
Strategische Ausrichtung
Wie wird Innovation erreicht?
Experten- oder Freie Agentenstrategie - Fokus
auf Innovation.
• Hohe Autonomie und gegenseitige Prozesse
fördern Innovationen.
 Ziel der Differenzierung: Neue Produkte und
Dienstleistungen - besser als Konkurrenz.
 Ziel eher zu erreichen, wenn Menschen frei sind,
neue Wege zu beschreiten - Freiheit zu
experimentieren - Zusammenspiel zwischen
Arbeitnehmern
•
Arbeitsorientierung
Die Verhandlungsstrategie
Externe/Kostenorientierte HR
Strategie
Die freie Agentenstrategie
Externe/Differenzierungsstrategie
Fokus auf Effizienz
Talentmanagement- Von aussen
beziehen
Fokus auf Unauswechselbarkeit
Talentmanagement- Von aussen
beziehen
Die loyale Soldatenstrategie
Die engagierte Expertenstrategie
Interne/Kostenorientierte HR Strategie Interne/Differenzierungsstrategie
Fokus auf Effizienz
Talentmanagement- Selbst ausbilden
Fokus auf Unverwechselbarkeit
Talentmanagement- Selbst ausbilden
Strategische Ausrichtung
Strategischer Rahmen für die
Arbeitsgestaltung
WOHER WISSEN MITARBEITER, WAS VON IHNEN
ERWARTET WIRD?

Mitarbeiter wird angestellt.

Sammlung von Aufgaben, die eine Person am
Arbeitsplatz durchführen muss.

Arbeitsanalyse
Arbeitsstelle - Arbeitsgestaltung
•
Wie wird eine Arbeit definiert? Warum sind manche
Aufgaben in einer bestimmten Arbeit zusammengefasst,
während andere Aufgaben in einer anderen Arbeit
zusammengefasst werden?
•
•
Arbeitsanalyse: Prozess der systematischen
Erfassung von Informationen über
Arbeitsaufgaben.
Umfasst Beschaffung von Informationen von
Experten (durchzuführende Aufgaben,
Werkzeuge und Ausrüstung, Bedingungen)
Schritte im Arbeitsanalyseprozess
Schritt 1: Entscheidung - wer soll die Analyse
durchführen? Mitarbeiter, die das benötigte Know-how
besitzen – oder externe Berater
• Benötigte Ressourcen: Personalunterstützung und
EDV
• Wichtige Entscheidungsträger müssen Analysepläne
unterstützen.
• Egal, wie sorgfältig Verfahren geplant sind: Es treten
Probleme auf, und Top-Management-Unterstützung
wird notwendig sein, um sicherzustellen, dass die
Analyse erfolgreich verläuft.
•
Arbeitsauswahl
•
•
•
•
•
Schritt 2. Auswahl der Arbeitsplätze, die untersucht
werden.
Natürlich ist es das Ziel, alle Aufgaben innerhalb einer
Organisation zu analysieren.
Einschränkungen in Budgets, Personal und Zeit
machen es notwendig, nur einige dieser Arbeitsplätze
auszuwählen.
Hohe Priorität für Arbeitsplätze, die wichtig für den
Erfolg der Organisation sind.
Besonderes Augenmerk auf Arbeitsplätze mit hoher
Anzahl von Menschen.
Überprüfen von Wissen
•
•
•
Schritt 3: Was ist bereits über ähnliche
Arbeitsplätze in anderen Organisationen
bekannt?
Berufs-Informations-Netzwerk, das es in
verschiedenen Ländern gibt.
In manchen Ländern informell…
Auswahl von Arbeits”agenten”
•
•
•
•
•

Schritt 4: Mitarbeiter, die Arbeitsinformationen zur
Verfügung stellen.
Am besten Mitarbeiter, die derzeit im Einsatz sind vertraut mit den täglichen Aufgaben.
Mögliches Problem: Betonung von dem, was gemacht
wird, als das, was getan werden sollte.
Weitere Quelle: Aufsichtsbehörden.
Nicht vertraut mit den Einzelheiten der Arbeit, doch
wie die Arbeit sein SOLLTE.
Dritte Quelle: Analysten, deren Beruf es ist,
Arbeitsplätze zu analysieren/studieren.
Sammeln von Arbeitsinformationen
•
•
•
•
Schritt 5: ZB durch Arbeitsanalyseinterviews.
Interviewer fragt Mitarbeiter zu Pflichten und
Verantwortlichkeiten - einzeln oder in
Gruppen
Interview sollte so strukturiert sein, dass die
gleichen Fragen von jedem gefragt werden.
Kann zeitraubend und kostspielig sein.
Zweites Verfahren zum Sammeln von Informationen Arbeitsanalysefragebogen
•
•
Standard oder maßgeschneidert
Relativ kostengünstig – aber nur sehr
allgemeine Informationen.
Dritte gängige Methode: Beobachtung
Arbeitsanalysten beobachten, wie Menschen
arbeiten – ausgezeichnet für Funktionen mit
häufig wiederkehrende Aufgaben.
 Die Beobachtung ist jedoch schwierig für
Arbeitsplätze, wo es sich um geistige
Aufgaben handelt, oder nicht häufig genug
ausgeübt wird, um von einem
Außenstehenden beobachtet zu werden.

Erstellen von Arbeitsbeschreibungen
Schritt 6: Stellenbeschreibung erstellen.
 Eine Reihe von Aussagen über die Aufgaben,
die Menschen während der Durchführung
einer Arbeit durchgeführt haben.
 Beschreibung konzentriert sich auf Aufgaben
und Pflichten.
 Liste von Aktionen, mit denen Mitarbeiter
beauftragt werden.

Arbeitsanalyse
1.
Wahl eines Arbeitsagenten
2.
Sammeln von Informationen über die Arbeit - Interviews,
Fragebögen und Beobachtungen
3.
Erstellen Sie eine Stellenbeschreibung, die Fähigkeiten,
Aufwand, Verantwortung und Arbeitsbedingungen der
Arbeit identifiziert.
4.
Erstellen Arbeitseigenschaften: Der letzte Schritt nutzt
Informationen, um ein Anforderungsprofil zu erstellen.
Ein Anforderungsprofil identifizieren das Wissen,
Fertigkeiten und Fähigkeiten, die Mitarbeiter benötigen,
um die Aufgaben , die in der Arbeitsbeschreibung
aufgeführt sind, wahrnehmen.
Phasen der Arbeitsanalyse
Source: Information from Robert D. Gatewood and Hubert S. Field, Human Resource Selection, 5th ed. (Cincinnati, OH: SouthWestern, 2001).
Schritt 6
Source: Information from the Occupational Information Network O*Net OnLine, http://online.onetcenter.org/.
Schritt 7
Source: Information from the Occupational Information Network O*Net OnLine, http://online.onetcenter.org/.
Unterschied zwischen Stellenbeschreibung und
Arbeitseigenschaften
Arbeitsgestaltung

Welche Aufgaben werden in Gruppen
zusammengefasst?

Vier allgemeine Ansätze zur Gruppierung von
Arbeitsaufgaben:
1.
mechanistischer Ansatz,
2.
Motivationsansatz,
3.
Wahrnehmungsansatz und
4.
biologischer Ansatz.
Mechanistischer Ansatz






Prinzipien des “Scientific Management” (Frederick
Taylor).
Das grundlegende Ziel des mechanistischen Ansatzes:
Aufgaben so weit wie möglich vereinfachen.
Aufgaben werden automatisiert – jede Arbeit hoch
spezialisiert
Arbeitnehmer konzentrieren sich nur auf eine Aufgabe
- kleine Gruppe von Aufgaben
Autonomie wird reduziert - sequentielle Verarbeitung Effizienz
Loyaler Soldat und Verhandlungsstrategie
Motivationsansatz





Ziel: Steigerung der Freude am Arbeiten
Beispiel : Entwicklung eines Marketing-Plan für einen
Handy-Hersteller - große Anzahl von verschiedenen
Aufgaben, die Kreativität ermöglichen
Sinnvolle und unterhaltsame Aufgaben.
Im Gegensatz zum mechanistischen Ansatz versucht
dieser Ansatz die Arbeit so zu gestalten, dass sie
komplex und herausfordernd ist.
intrinsische Motivation – sie “genießen” die Arbeit und
tun sie nicht nur, weil sie Löhne und andere
Belohnungen erhalten.
Wahrnehmungsansatz

Mentale Anforderungen an die Arbeitnehmer vereinfachen und
dadurch Fehler verringern.

Sicherheit und Unfallverhütung sind entscheidend.

Wahrnehmungsansatz zur Arbeitsgestaltung führt in der Regel zu
Arbeit durch sequentielle Verarbeitung und geringer Autonomie.

Ansatz am häufigsten in Organisationen, die entweder die Loyale
Soldatenstrategie oder die Verhandlungsstrategie verfolgen.

Beispiel: Ölraffinerie - Wahrnehmungs-Prinzipien –Messgeräte
entworfen, um Informationen klar so präsentieren, so dass
Fabrikarbeiter keine Fehler machen
Biologischer Ansatz
Oft mit Ergonomie verbunden.
 Arbeitsaufgaben in Bezug auf Kraft, Ausdauer und
Belastung der Gelenke beurteilt.
 Arbeitsprozesse werden so entwickelt, dass
Bewegungen, die zu körperlichen Schäden oder
übermäßiger Müdigkeit führen, beseitigt werden.
 Das grundlegende Ziel des biologischen Ansatzes ist
es, Beschwerden und Verletzungen zu vermeiden.

WIE KANN ARBEIT SO GESTALTET WERDEN, DASS ES DIE
FAMILIE POSITIV BEEINFLUSST?

Stress zu Hause kann negativen Einfluss auf die
Arbeitsleistung haben (Family-To-Work Konflikt).

Stress bei der Arbeit kann negativen Einfluss auf das
Familienleben haben (Work-to-Family Konflikt)

Mehr Stunden bei der Arbeit schafft mehr Stress zu
Hause und mehr Stunden mit der Familie führt zu
Stress am Arbeitsplatz.

Psychologische Anstrengungen in einem Bereich
nimmt Ressourcen weg, die benötigt werden, um den
anderen Bereich zu bewältigen.
Konflikte

Eine junge Mutter, die in einer schwierigen
Auseinandersetzung mit einem Kollegen wird
wahrscheinlich emotional erschöpft sein, wenn sie
zu ihrer Familie zurückkommt.

Erhöhter Konflikt zwischen der Berufs- und
Familienrolle ist ein Problem, weil es zu
Fehlzeiten führt und weil die Fluktuation steigt.

Zufriedenheit wird reduziert, Alkohol-und
Drogenmissbrauch, schlechte körperliche
Gesundheit.
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