Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Rescue Engineering Internes Rechnungswesen 5. Semester Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Inhalt 1 1 2 3 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.4.1 4.4.2 4.5 4.5.1 4.6 Einführung in die betriebswirtschaftliche Steuerung von Unternehmen Aufbau des betrieblichen Rechnungswesens Externes Rechnungswesen Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) Cash-Flow Analysen Kontenrahmen Internes Rechnungswesen Aufbau des Internen Rechnungswesens Begriffe Kontenrahmen im Kontext Internes Rechnungswesen Personalwirtschaftliche Themen Personalbedarfsplanung Kalkulation Personalkosten Aufbau der Kostenrechnung Kostenartenrechnung Kalkulatorische Zinsen Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Inhalt 2 4.7 4.7.1 4.7.2 4.8 4.8.1 4.9 4.9.1 4.9.2 4.9.3 4.10 4.11 4.12 4.13 4.14 5 5.1 5.2 5.3 6 Kalkulatorische Abschreibung (Afa) Kostenstellenrechnung Gemeinkostenzuschläge Innerbetriebliche Leistungsverrechnung Kostenträgerrechnung Systeme der Kostenrechnung Zeitbezogene Systeme Vollkostenrechnung Teilkostenrechnung Fixe und variable Kosten Break-Even-Point Deckungsbeitragsrechnung Preis-/Mengeneffekt Zielkostenrechnung Budgetierung/Controlling Definition Controlling Definition Budgetierung Analysen Betriebswirtschaftlicher Auswertungen Übungen Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Definition des betrieblichen Rechnungswesens: Das betriebliche Rechnungswesen fasst sämtliche Verfahren zusammen, die dazu dienen, alle im Betrieb auftretenden Geldund Leistungsströme mengen- und wertmäßig zu erfassen und zu überwachen. (Dokumentations- und Kontrollaufgabe) nach Wöhe, „Einführung in die Betriebswirtschaftslehre“ Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Aufbau des betrieblichen Rechnungswesen Betriebliches Rechnungswesen Externes Internes Rechnungswesen Rechnungswesen Bilanz GuV Aufbau KostenrechnungsSysteme Controlling Budgetierung Soll-IstVergleich Analysen Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Praxisbeispiel Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Ziele des betrieblichen Rechnungswesen • Dokumentation und Fortschreibung des Vermögens und der Schulden des Unternehmens (Bilanz). • Kontinuierliche Dokumentation der Erträge und Aufwendungen eines Unternehmens (Gewinn- und Verlustrechnung). • Wirtschaftliche Planung, Steuerung und Kontrolle der Prozesse der betrieblichen Leistungserstellung und des Absatzes (Controlling, Budgetierung, KostenLeistungsrechnung). Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Unternehmerische Rahmenbedingungen • In kaum einer anderen Branche sind die organisatorischen Strukturen von Unternehmen bzw. Betrieben so unterschiedlich wie im Bereich des Feuerschutzes, des Rettungsdienstes, des Katastrophenschutzes, des Technischen Hilfswerkes oder ähnlicher Leistungsbereiche. Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Rechtsformen • • • • • • • Kommunale Gebietskörperschaft Kommunale Eigenbetriebe Gemeinnützige Vereine (e.V.) Gemeinnützige GmbH´s (gGmbH) GmbH BGB-Gesellschaften Privatunternehmer Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Wirtschaftliche Ziele • • • • Bedarfsdeckung (ohne Rücksicht auf Kosten) Wirtschaftliche Bedarfsdeckung Non-Profit-(Organisation – e.V., gGmbH) Gewinnmaximierung (privatwirtschaftlich betriebene Unternehmen bzw. Betriebe) Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Steuerungsprobleme bei Non-ProfitUnternehmen • Non-Profit-Unternehmungen haben zum Teil erhebliche Umsätze • Die Idee Unternehmen mit, zum Teil Millionen-Umsätzen, unter Non-Profit-Gesichtspunkten zu führen – also keinen Gewinn zu erwirtschaften, birgt erhebliche Risiken: • Geringe Sicherheit hinsichtlich der Vermeidung von Verlusten (enge Steuerungstoleranz) • Substanzerhaltung ist nicht bzw. nur eingeschränkt gewährleistet (Differenz bilanzielle Abschreibung und Wiederbeschaffungswert) • Keine Rücklagen- bzw. Reservenbildung • Eingeschränkte Möglichkeiten für Forschung und Entwicklung Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Konsequenzen • Auch hinsichtlich der Steuerung von Non-Profit-Unternehmen ist darauf zu achten, dass eine Gewinnerzielung konsequent verfolgt wird. • Eine Beeinträchtigung der Gemeinnützigkeit durch unternehmerischen Erfolg ist nicht zu erwarten, solange die erzielten Ergebnisse den gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung gestellt werden. • Positive Aspekte: • Wirtschaftliche Sicherheit • Substanzerhaltung • Möglichkeit zur Reservenbildung • Möglichkeiten für Forschung und Entwicklung • Verfolgung gemeinnütziger Ziele Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Aufgaben des externen Rechnungswesen Aufgabenschwerpunkte •Abbildung der finanziellen Beziehung des Unternehmens •Gesetzliche Vorschriften •Rechenschaftslegung durch Jahresabschluss (Bilanz, GuV) Adressaten Eigentümer Mitarbeiter Gläubiger Lieferanten Kunden Behörden Öffentlichkeit Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Die Bilanz • Gegenüberstellung von Vermögen und Kapital • Das Kapital - die Passiva - ist die Summe aller Schulden • Das Vermögen - die Aktiva - sind die vorhandenen Wirtschaftsgüter und Geldmittel • Die Differenz zwischen Aktiva, Bilanzvermögen und Verbindlichkeiten ist das Reinvermögen • Reinvermögen ist gleich Eigenkapital Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Die Bilanz Aktiva Passiva (Mittelverwendung) (Mittelherkunft) A. Anlagevermögen A. Eigenkapital I. I. Gezeichnetes Kapital II: Kapitalrücklage III. Gewinnrücklage IV. Gewinnvortrag/Verlustvortrag V. Jahresüberschuss/-fehlbetrag Immaterielle Vermögensgegenstände II: Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II: Forderungen III. Wertpapiere IV. Schecks, Bankguthaben, ... C. Rechnungsabgrenzung Summe Aktiva B. Rückstellungen I. Vorräte II: Forderungen III. Wertpapiere IV. Schecks, Bankguthaben, ... C. Verbindlichkeiten D. Rechnungsabgrenzung Summe Passiva Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Die Gewinn- und Verlustrechnung • Ermittlung des Erfolgs einer Abrechnungsperiode • Gegenüberstellung von Erträgen und Aufwendungen • Mit der Bilanz Bestandteil des Jahresabschlusses • Aufzeigen der Quellen des Erfolgs bzw. Ursachen des Misserfolgs • Entweder nach Gesamtkosten- oder Umsatzkostenverfahren • Trennung zwischen betriebsbedingten und neutralen Aufwendungen und Erträgen Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Der Aufbau der GuV 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. Umsatzerlöse Erhöhung/Verminderung des Bestandes an fertigen/unfertigen Erzeugnissen Andere aktivierte Eigenleistung Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzvermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Beträge Abschreibungen auf Finanzeinlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Cash Flow Entstehung Betriebsergebnis nach Steuern Investitionen (kalkulatorische) Abschreibung Zuführungen zu den Rückstellungen Schuldentilgung Gewinnausschüttung Reservenbildung Verwendung Maßstab für die Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Aufgaben des internen Rechnungswesen Aufgabenschwerpunkte •Abbildung des wirtschaftlichen Geschehens im Unternehmen •Planung, Steuerung, Kontrolle Adressaten Geschäftsführung Führungskräfte Mitarbeiter