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Pollen
Powernahrung der Bienen
Referent:
Dieter Schürer
(nach einem Referat von Dr. Dr. Helmut Horn)
Januar 2007
Inhalt
einige Grundkenntnisse zu Pollen
Pollen als Nahrung der Bienen
Analyse des Pollens
Aussehen des Pollens
Januar 2007
Pollen – woher kommt er
Bedecktsamer
(Blütenpflanzen)
Nacktsamer
(Nadelgehölze)
Januar 2007
Pollen – von Nacktsamern
meist Windbestäuber
Pollenproduktion in grosser Menge
Pollenkörner wenig gestaltet
fehlende oder nur geringe Nektarproduktion
geringer Nährwert des Pollens
Hoher Stärkegehalt des Pollens
Geringer Proteingehalt
Januar 2007
Pollen – von Blütenpflanzen
komplexer Blütenaufbau
Blüte ist meist Schauapparat zur Anlockung
Produktion von aromatischen Stoffen (Duft)
Mehrzahl wird von Insekten bestäubt
Hohe Vielfalt der Pollenkornformen
Geringe Menge an Pollen
Hoher Nährwert des Pollens (wenig Stärke, viel
Protein)
Januar 2007
Pollen – einige Angaben
Pollen ist der männliche Teil der Befruchtung
der Samen
Es wird eine grosse Menge von Pollen produziert
Pro Hektar wird ca. 30 – 35 kg Pollen eingetragen
Pollenkörner sind zwischen 5 und 177 Mikrometer gross
Das Gewicht eines Pollenkorns liegt zwischen 0,8 und
1068 Nanogramm (Nanogramm = 1 Milliardstelgramm)
Ein Pollenhöschen enthält bis zu 500,000
Einzelpollenkörner
Ein Gramm Pollen entspricht ca. 200 Pollenhöschen
oder 100 Millionen Pollenkörner
Ein Bienenvolk braucht ca. 30 – 50 kg Pollen pro Jahr,
das sind 3 – 5 Billionen Pollenkörner!
Januar 2007
Übertragung des Pollens
Wasser
Wind
Tiere (insbesondere Insekten)
Januar 2007
Sammeln des Pollens
Bienen sammeln den Pollen an
den Hinterbeinen
Als Fänger dienen die feinen
Haare an den Beinen
Januar 2007
Nahrung der Bienen
Pollen
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•
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Protein 5,9 % - 36 %
Lipide (Fette) 1 % - 19 %
Vitamine und Enzyme
Mineralstoffe
Karotinoide
Flavonoide
Nektar und Honigtau
• Kohlenhydrate
Wasser
Januar 2007
Konservierung von Pollen
pH - Wert
aw - Wert
• Mass für die Verfügbarkeit von freiem
Wasser
Zuckergehalt
Januar 2007
Pollen – Nahrung für die Brut
1 – 3 Tage alte Larven erhalten
Futtersaft (Gelée Royal), der
hauptsächlich Protein enthält
4 – 6 Tage alte Larven erhalten
ein Gemisch aus Pollen und
Honig
Januar 2007
Pollen – Nahrung für die Biene
Sommerbiene
• Nach dem Schlupf wird über mehrere
Tage Pollen gefressen, um Drüsen und
Fettkörper vollständig zu entwickeln
Winterbiene
• Um nach der Winterpause die
Futtersaftdrüsen wieder zu aktivieren
muss Pollen gefressen werden
Januar 2007
Folgen von Pollenmangel
als erstes wird Bienenbrot
verbraucht
bei längeren Trachtpausen und
Pollenmangel werden Eier und
junge Larven von den
Ammenbienen wieder
aufgefressen
Januar 2007
Pollenernte
Ca. 500 g Pollen pro Tag möglich
tägliche Leerung ist wichtig
von Fremdkörpern reinigen
Konservieren durch Vermischung
mit Honig oder Trocknung
(Gefriertrocknen)
Januar 2007
Verbesserung des Pollenangebotes
Frühjahrsblüher wie Hasel, Weide,
Krokus anpflanzen
Bienenweiden sähen, wie
Phacelia, Senf, spez. Mischungen
Trachtpflanzen fördern (Ahorn,
Robinie, Linde, Edelkastanie)
keine Gartenwüsten
Januar 2007
Analyse des Pollens
Mit Pollen kann die Herkunft von
Honig bestimmt werden
Grundlage ist die individuelle
Form der Pollen jeder Pflanzenart
Es gibt besondere Fachleute,
welche diese Analysen
vornehmen, z.B. Frau Bieri in der
Schweiz
Januar 2007
Das Pollenkorn
Im Innern ist das Zellplasma und
der Zellkern
Das Plasma ist umgeben von der
dünnen Intine (eine flexible Haut)
Aussen ist die Exine, die vielfältig
und kompliziert aufgebaut sein
kann. Sie enthält kleine "Löcher",
die Keimstellen
Januar 2007
Einige Bilder von Pollenkörnern
Kieferpollen –
die einfache
Form eines
Windblütlers
Januar 2007
Einige Bilder von Pollenkörnern
Löwenzahn –
gut sichtbar die
Aperturen
(Keimstellen)
und die spitzen
Warzen
Januar 2007
Einige Bilder von Pollenkörnern
Schafgarbe –
auch hier hat es
wieder spitze
Warzen auf der
Entine
Januar 2007
Einige Bilder von Pollenkörnern
Sonnenblume –
stachelig wie ein
Igel
Januar 2007
Einige Bilder von Pollenkörnern
Stechpalme –
dieses Korn
sticht dafür nicht
Januar 2007
Einige Bilder von Pollenkörnern
Weinrebe –
ein einfaches
Pollenkorn einer
Weinrebe
Januar 2007
Besten Dank für Ihre
Aufmerksamkeit
Januar 2007
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