PowerPoint-Präsentation

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Zuerst rede ich, dann geht‘s los!
Zum Verständnis dieser
Präsentation
•
Diese Dokumentation ist der Schlusspunkt einer Unterrichtsreihe in
einem Physik Lk zum Ende der Stufe 13. Der Kurs erarbeitete im
Rahmen eines Jigsaw-Puzzles die Materialien zu dieser Präsentation.
Als Abschluss diente dann diese Präsentation als Grundlage zu einem
Vortrag im Vorlesungsstil durch den Fachlehrer. Insbesondere soll
diese Präsentation kein Fachbuch ersetzen sondern beispielhaft zeigen,
wie physikalische Sachverhalte präsentiert werden können.
• Das Männchen, das Sie auf der Startseite gesehen haben, wird Ihnen
immer dann begegnen, wenn ich aus Copyright-Gründen eine
Abbildung durch eine Skizze ersetzen musste. Ich hoffe, dass Sie diese
Skizzen ertragen können. Wenn Sie diese Präsentation benutzen,
können Sie natürlich meine Skizzen durch eigene ersetzen. Und jetzt
geht es los.
• Es war einmal vor langer Zeit, das eine Schule gegründet wurde.
Zu dieser Zeit wusste man nichts
• vom Aufbau der Atome mit Kern und Hülle
• war die Elektrizität für das tägliche Leben ohne Bedeutung
• von Elektronen, Protonen und Neutronen, von Quarks und Leptonen
ganz zu schweigen
• von elektromagnetischen Wellen
• von E = mc²
• von Telefon, Rundfunk und Fernsehen
• Von Röntgenstrahlen und Radioaktivität
150 Jahre später
• Die Menschen fliegen zum
Mond.
• Die Menschen werden immer
älter.
• Die Menschen werden nicht
weiser.
• Die Schülerinnen und Schüler
am Rats lernen immer noch. Es
bleibt nur die Frage, was sie da
lernen!
Der radioaktive Zerfall
• Eine Präsentation, die die Schülerinnen und Schüler des
Ratsgymnasium zu Münster am Ende ihrer Schulzeit im März und
April 2001 zusammengetragen haben.
• Eine Präsentation, die späteren Jahrgängen als Leitfaden zur
Einarbeitung in dieses Thema dienen soll.
• Eine Präsentation, die einen Beitrag zu der Methode des Arbeitens mit
Hypermedien darstellen will.
Die Ausgangslage
• Diese Präsentation geht davon
aus, das der Hörer bzw. Leser
sich ein Atom aufgebaut denkt
aus einem Atomkern, der aus
Protonen und Neutronen besteht
und der fast die gesamte Masse
des Atoms besitzt. Der
Atomkern wird umkreist von
Elektronen
Instabile Atome leben nicht ewig!
Wer hat zu diesem Wissen
beigetragen?
• Alle beteiligten Personen hier
aufzuführen wäre eine eigene
Präsentation. Deshalb
stellvertretend für alle das
Ehepaar Curie. Marie und
Pierre Curie isolieren 1898 nach
fast vierjähriger harter Arbeit
unter primitiven Bedingungen
die stark strahlenden Elemente
Polonium und Radium.
Wie „funktioniert“ denn nun
Radioaktivität?
Der Alpha-Zerfall
• 1897 : Ernest Rutherford
erkennt verschiedene
radioaktive Strahlungsarten
(Alpha-, Beta-,
Gammastrahlung). Fünf Jahre
später prägt er in seinem
radioaktiven Zerfallsgesetz den
Begriff der „Halbwertszeit“.
Der Beta Minus Zerfall
• Ein Jahr zuvor, also 1896:
Henri Becquerel entdeckt die
natürliche Radioaktivität bei der
Untersuchung von Uransalzen .
Er stellt fest, dass von ihnen
eine Strahlung ausgeht, die
lichtempfindliche fotografische
Materialien noch durch
schwarzes Papier hindurch
verändert.
Der Beta Plus Zerfall
• Entdeckt wurde das Positron
1932 von Anderson. 1932
„brauchte“ Joliot das Positron
zur Erklärung gewisser
Zerfallsakte künstlich
radioaktiver Kerne.
Gammaquanten
• Bei einer Gamma-Emission
erhält der Kern einen Rückstoß
und damit kinetische Energie,
so dass nicht die ganze
freiwerdende Energie in das
Quant übergeht. Nur wenn der
emittierende Kern in ein
Kristallgitter eingebaut ist, das
als Ganzes die Rückstoßenergie
aufnimmt, bleibt dieser Effekt
aus und die Gammaquanten
haben eine sehr scharfe
Energie.
Wer zerfällt und wer bleibt?
Im Einzelfall schwer zu sagen!
Das Zerfallsgesetz
Ein instabiler Kern zerfällt über verschiedene andere instabile Kerne in einen stabilen Kern,
so daß eine gesetzmäßige Reihe sich ineinander umwandelnder Kerne entsteht, eine
Zerfallsreihe. Am Anfang einer solchen Zerfallsreihe steht ein so genanntes Mutternuklid, das
in Tochternuklide zerfällt. Das Gesetz des radioaktiven Zerfalls lautet:
-t
N (t) = N0 e
Für die Aktivität
A = –(dN/dt) folgt aus dem Zerfallsgesetz
- t
A (t) =  N0 e  =  N (t).
Halbwertszeit tH, nach der die Aktivität einer Substanz auf die Hälfte ihres
Anfangswertes gesunken ist, gilt: tH = ln 2 / .
Für die
Der Wert der Zerfallskonstante  gibt die Wahrscheinlichkeit für den Zerfall eines Atomkerns
in einer Sekunde an. Für die Zerfallswahrscheinlichkeit in der Zeit t (t << tH) gilt: p =  t.
Wie untersucht man radioaktive
Strahlung?
• Woher bekommt man eigentlich
die zu untersuchenden Strahlen.
Was sind die Quellen?
• Mit welchen experimentellen
Aufbauten untersuch man die
Strahlen?
Strahlenquellen wie bei den
Curies
Protonenquelle
• Ernest Rutherford
gelang 1919 der erste
Nachweis für die
Existenz des Protons.
Neutronenquelle
• James Chadwick entdeckte
1932 das Neutron. Die
Mechanismen der Kernbindung
und des Kernzerfalls wurden
Forschungsschwerpunkte. Dies
markiert den Beginn der
Kernphysik.
Die Nebelkammer
• Lässt man unmittelbar nach der
Expansion in die Kammer
Strahlen eintreten, die auf ihrer
Bahn Ionen erzeugen, so bilden
sich daran Nebeltröpfchen, ehe
sich die Ionen durch Diffusion
merklich verschieben.
Beleuchtet man diese Bahnen
von der Seite, so kann man sie
vor dem schwarzen Hintergrund
fotografieren.
Eine Nebelkammeraufnahme
Das Zählrohr
• Das Metallrohr von wenigen cm
Durchmesser ist mit Luft oder
Argon von einigen mbar bis
zum Atmosphärendruck und mit
etwa 10 mbar Alkoholdampf
gefüllt. Der Draht ist möglichst
dünn und besteht aus Stahl oder
Wolfram und ist hochohmig
gegen die Erde. Die Spannung
ist so eingestellt, dass es noch
nicht zu einer selbstständigen
Glimmentladung kommt.
Eine komplette Untersuchung
• Im ersten Schritt lässt man die radioaktiven Strahlen ( alpha und beta )
durch einen Geschwindigkeitsfilter laufen. Dieser besteht im Prinzip
aus einem E-Feld und einem dazu senkrecht stehenden B-Feld.
• Anschließend bringt man die Strahlung in den Bereich eines B-Feldes
und bestimmt so die spezifische Ladung.
• Dann lenkt man die Strahlung in einen Faraday-Becher , der mit einem
empfindlichen Elektrometer verbunden ist.
• Gleichzeitig misst man mit einem Zählrohr oder einem Szintillationszähler die Anzahl der in den Faraday-Becher einfallenden Teilchen.
• Kombiniert man nun die einzelnen Messergebnisse, so bestimmt man
die Ladung und die Masse von alpha- und beta-Teilchen.
Stop! Da stimmt was nicht?!
•
Das Diagramm zeigt die Anzahl
der bei einem ß-Zerfall emittierten
Elektronen gegen ihre kinetische
Energie. Da die Elektronen ein
kontinuierliches Energiespektrum
besitzen und keine einheitliche
kinetische Maximalenergie,
postulierte W. Pauli die Existenz
eines bisher unbekannten
Teilchens, das beim ß-Zerfall
auftreten muss. Dieses Teilchen
erhielt den Namen Neutrino. Es
wurde 1956 experimentell
nachgewiesen
Beim alpha-Teilchen ist das
anders
Und wozu führt das? 3 Beispiele
Beispiel für eine Kernspaltung
Beispiel für eine Kettenreaktion
Aufnahme einer Schilddrüse
Und in 150 Jahren ?
Quark
Lepton
up
down
e
charm
strange

top
bottom

e


Generation 1
Generation 2
Generation 3
Das Standartmodell, wird es noch Gültigkeit besitzen?
Ob das dann noch gilt?
• "The standard-model is working too well", "das Standardmodell
funktioniert einfach zu gut" (...als dass es falsch sein könnte), dieser
Satz von Richard P. Feynman steht symbolisch für die Stärke des
Standardmodells. Die vielen experimentell bestätigten Vorhersagen,
die damit gemacht wurden und noch gemacht werden, lassen kaum
Zweifel an ihm aufkommen. Die meisten Teilchenphysiker halten das
Standardmodell für so überzeugend, dass sie glauben, es könnte
vielleicht einmal ergänzt oder verbessert werden, aber sicherlich wird
es nie völlig verworfen, wie es mit so vielen anderen - vor allem
Atommodellen - vorher schon geschehen ist. Das Standardmodell
erklärt den Aufbau aller Materie aus nur wenigen elementaren
Teilchen.
Also, an die Arbeit!
Denn: Physik macht Spaß!
Auch wenn es manchmal sehr
verwirrend ist!
Quellenangaben
• Die Grafiken stammen von Herrn Marcus Broda
• Die Abbildungen stammen aus der Zeitschrift
Radioaktivität und Strahlenschutz von Martin Volkmer
ISBN 3-925986-06-5 und dürfen zu Unterrichtszwecken
vervielfältigt werden. Nur zu diesem Zweck ist diese
Präsentation entstanden.
• Sollte mir ein Fehler bei dieser Präsentation unterlaufen
sein, bitte ich um eine möglichst schnelle Rückmeldung an
Matthias Luft, [email protected]
• Sollte jemand mit meinen Zeichnungen nicht zufrieden
sein, so kann er sie ja durch bessere ersetzen.
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