Mag. Johannes Fries Kommunalberater, Trainer, Coach Selbstmanagement oder Ich bin Ich 16. Fachtagung des FLGÖ - Steiermark Schloss Kornberg Stress und Burnout Stress als Anpassungsreaktion an jegliche Form der Veränderung und Herausforderung Stress ist immer subjektiv – nicht die tatsächliche Situation, sondern unsere Interpretation derselben u. die mögliche Bewältigung sind ausschlaggebend. Die persönliche Stressresistenz, Art u. Anzahl der Stressoren u. unser Umgang bestimmen die Auswirkungen. Hauptauslöser ist ANGST - Angst vor Ablehnung. (Bedürfnisse/Meinungen werden nicht geäußert). - Angst vor Konflikten (man gönnt sich keine Zeit für sich, wert sich nicht) - Angst, anderen weh zu tun. (kann nicht nein sagen) - Alles muss perfekt sein. ( Folge ist Überforderung) - Angst vor Fehlern. (Misstrauen gegenüber neue Aufgaben, Verkrampfung). - Sehen sich als minderwertig (Bedürfnisse werden nicht geäußert) ANGST vor uns selbst, vor der eigenen POWER Stress und Burnout Ablauf der Stressreaktion Akuter Stress 1. Alarmreaktion „Gefahr“- Stadium Anhaltender Stress 2. Widerstandsstadium Chronischer Stress 3. Erschhöpfungsstadium Vier Ebenen die sich gegenseitig beeinflussen: • Die kognitive Ebene umfasst die geistig-rationalen Dimensionen wie Denk- und Wahrnehmungsprozesse. • Die muskuläre Ebene unterliegt unserer willkürlichen Kontrolle. Durch Anspannungssituationen zu Verspannungen • Die vegetativ-hormonelle Ebene beschreibt alle Reaktionen, die nicht willkürlich kontrollierbar sind. Reaktionen des vegetativen Nervensystems •Die emotionale Ebene charakterisiert alle Gefühle, Stimmungen, Befindlichkeiten Stress und Burnout Geschlechtsspezifische Reaktion auf Stress und die Bewältigung Frauen: R: Fürsorge, Schutz u. Befriedung; Sicherheit der Nachkommen B: Anfreunden in soz. Gruppen; offen u. kommunikativ; Stressbewältigungs-, Entspannungstechniken. Männer: R: Flucht od. Kampf B: Sich auspowern in Arbeit u. Freizeit; Aggressivität; alleine damit fertig werden (bagatellisieren, verweigern, schweigen, zurückziehen) verstärkter Drogenkonsum Stressreaktion: 25% angeboren, 25% anerzogen (Kindheit gelernt), 50% Hausgemacht (nicht die Dinge sind so, sondern unsere Einstellung dazu) Der Übergang vom Stress zu Burnout ist fließend und bleibt oft unerkannt. Begeisterung + verstärkter Einsatz Unruhe, Ungeduld, Umdeutung Realitätsentfremdung Vernachlässigung, Verdrängung Negative Bewertung Orientierungslosigkeit und Rückzug Unfähigkeit zu „normalem Leben“ Totaler Zusammenbruch, Todessehnsucht Stress Bewältigung für den Alltag Zur Reflexion Ihrer persönlichen Stress-Situation: Nehmen Sie sich Zeit und beantworten Sie folgende Fragen ehrlich und in Ruhe: ♦ Was stresst mich besonders in meinem derzeitigen Leben? ♦ Welche Lebensbereiche / Arbeitsbereiche geben mir Kraft? Welche rauben mir Energie? ♦ Welchen Vorteil aber auch Nachteil hat meine derzeitige Belastungs-Situation? ♦ Wenn Sie morgen keinen Stress mehr hätten, was wäre dann anders? Wer würde es als erstes und wie bemerken? Was würde sich für Sie persönlich und Ihr Umfeld verändern? ♦ Was würden Sie dann als erstes tun? ♦ Welche Bereiche erfordern dringend eine Entlastung und wie könnte diese aussehen? ♦ Welche ersten Schritte können Sie setzen? Stress Bewältigung für den Alltag Atmen Sie tief durch, Entspannen Sie, Lachen Sie sich schief Time-Management: Nehmen Sie sich Zeit zum Arbeiten + für sich selbst Bewegung – Auf psychischen Stress muss körperliche Aktion folgen! Persönliche Maßnahmen: Machen Sie Schluss mit Selbstblockaden, fremdbestimmtem Leben, Verdrängen von Ängsten; lassen Sie Emotionen als innere Kräfte zu, Überdenken Sie Erwartungs(haltung)en und Entkommen sie der Grübelfalle Lebensführung: Leben Sie egoistisch, bewusst, sinnvoll, positiv, lust- und genussvoll, spannend, abwechslungsreich, zärtlich und sinnlich Soziale Bindung u. Kommunikation: Reden Sie mit Familie und Freunden und hören Sie auch zu, bitten Sie um Hilfe und bieten Sie auch Unterstützung an Kreativität u. Spiel: Seien sie neugierig, aufgeschlossen und bewahren Sie den spielerischen Entdeckungsdrang der Kindheit If you always do What you always did, You will always get What you always got!“ „ Abraham Lincoln Schlüsselqualifikationen Selbstkompetenz Sozialkompetenz Sachkompetenz Selbstkompetenz: Klarheit im persönlichen Rollenverständnis, persönlichen u. berufliche Balance, physische (spüren den eigenen Körper und wissen was wir brauchen), emotionale Stabilität (leben die Vielfalt unserer Gefühle) und wählen unsere Gedanken frei. Mut. Zivilcourage, Selbstkontrolle, Zugang zur Kreativität u. Intuition. Sozialkompetenz: Gleichwertige Beziehung, Kommunikation u. Teamfähigkeit, Führungskompetenz, motivieren u. überzeugen können, Rollenbilder finden u. definieren, im Einklang mit anderen u. der Natur leben. Sachkompetenz: Die eignen Fähigkeiten u. Talente entdecken, den eigenen Auftrag leben, Spaß am Lernen u. theoretischem Denken haben, Methodenkompetenz. Wer die Ruhe nicht in sich selbst findet, wird sie auch anderswo vergeblich suchen. (Francois de la Rochefoucauld, franz. Schriftsteller, 17.Jh.) HAUS DER PERSÖNLICHKEIT Gedanken Körper Quelle der Kraft Seele Materielles Umfeld All umfassendes Wissen Unbewusstes, altes Wissen Gefühle Werte Verhalten Innere Regeln, Überzeugungen Meine Aufgabe als Berater u. Coach Ist die individuellen Begleitung und Unterstützung des Einzelnen mit dem Ziel, neue Potentiale zur Leistungsverbesserung freizusetzen. Freudig und lustvoll an Veränderungsprozesse heranzugehen und Krisen in Beruf und Alltag zu lösen. Inhalt: Blockaden lösen Zugang zum eigenen Potential und zur Kreativität finden Einstellungsänderungen herbeiführen Horizont erweitern, Blickwinkel ändern Steigerung der Selbstkompetenz Persönliche Ziele festlegen Integration von Denken, Handeln und Fühlen Vorteil für den Gecoachten: Potentialvergrößerung Bessere Kommunikationssicherheit Steigerung der Begeisterungsfähigkeit und Kreativität Danke für Ihre Aufmerksamkeit www.sandhya.at +43 676 95 59 550 [email protected]