QS-Reha-Verfahren

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QS – Reha
Geriatrie
Potentielle Anbieter:
1. QS-Reha
2. Bayern:
3. KTQ – Reha
4. Hamburg
Abt.f. QM u.Sozialmedizin
Uni Freiburg (Prof. Jäckel)
Klinikum Nürnberg (AFGIB / MDK
Bayern)
Universität Hamburg(Prof.Koch)
Qualitätssiegel
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„Geriatrische Rehabilitation in Rheinland Pfalz
(LAG Geriatrie Rheinland Pfalz / MDK )
BAG-Qualitätssiegel
Dr.W.Swoboda, Geriatrische
Rehabilitationsklinik Würzburg
Datenbanken Geriatrie
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Gemidas
Gib-Dat
Kodas
Eva Reha
Bundesweit ( Hessen )
Bayern
Baden Württemberg
Rheinland Pfalz
Dr.W.Swoboda, Geriatrische
Rehabilitationsklinik Würzburg
Qualitätssiegel "Geriatrische Rehabilitation in Rheinland-Pfalz"
In ihrem gemeinsamen Bemühen um eine angemessene und wirtschaftliche
geriatrische Rehabilitation in Rheinland-Pfalz verpflichten sich die sechs
Rehabilitationseinrichtungen, die Rehabilitationsträger (Landesverbände der
Krankenkassen) und der Medizinische Dienst der Krankenversicherung
Rheinland-Pfalz (MDK RLP) gemeinsam zur Qualität. Eine angemessene Struktur
und die Sicherstellung kontrollierter Prozesse durch systematisches Planen,
Durchführen, Messen und Verbessern soll eine gute Ergebnisqualität für die
geriatrischen
Patienten gewährleisten. Ein lebendiges Qualitätsmanagementsystem (QMS) und
die Anwendung angemessener Qualitätssicherungsverfahren unterstützen die
Einrichtungen hierbei.
Um diese Verpflichtung auch nach außen zu dokumentieren, führen die drei o.g.
Partner das "Qualitätssiegel Geriatrische Rehabilitation" ein. Das Siegel soll
im Rahmen eines Akkreditierungsverfahrens denjenigen Einrichtungen verliehen
werden, die nachweisen, dass sie die o.g.Kriterien verwirklichen.
Standards
Um die Güte der Rehabilitationsleistungen und der damit verbundenen
unterstützenden Prozesse transparent und überprüfbar zu machen, vereinbaren
die Partner Mindestanforderungen an die Qualität in den beteiligten Einrichtungen.
Die Mindestanforderungen umfassen vier Bereiche:
Struktur
Prozesse
Ergebnis
Qualitätsmanagement
Dr.W.Swoboda, Geriatrische
Rehabilitationsklinik Würzburg
Die Strukturparameter beschreiben die Mindestanforderungen an die apparative, räumliche
und personelle Ausstattung.
Die Prozessparameter sind in Prozess-Standards definiert. Die Standards für die
wesentlichen Kernprozesse und unterstützenden Prozesse sind dort stichpunktartig aufgeführt.
So werden für alle an der Rehabilitation beteiligten Teammitglieder alle wesentlichen
Prozessschritte für die Aufnahme, die Betreuung während der Rehabilitation und die
Entlassung dargestellt. Diagnostische und therapeutische Maßnahmen werden stichpunktartig
aufgezählt, müssen jedoch in jeder Einrichtung spezifisch dargelegt werden.
Die Ergebnisqualität wird mithilfe einer Software dokumentiert und überwacht. EvaReha®, vom MDK RLP entwickelt, wird den beteiligten Einrichtungen kostenlos zur
Verfügung gestellt. Die Software dient der Patientenverwaltung, der Verlaufs- und
Ergebnisdokumentation und der formalisierten Kommunikation mit den Rehabilitationsträgern.
Sie liefert als zentrales Instrument wesentliche Daten für die Rehabilitationsplanung,
die Kosten-Leistungsrech-nung und letztlich für ein Benchmarking zwischen den
beteiligten Einrichtungen.
Jede der beteiligten Einrichtungen verpflichtet sich zur Einführung und Umsetzung eines
Qualitätsmanagementsystems. Als Mindeststandard für dieses System wurden folgende
Elemente beschlossen:
1. Therapiekonzepte
2. Organigramm
3. Leitbild
4. Kommunikation
5. Messung, Analyse und Verbesserung
6. Verpflichtung der Leitung
Diese sechs Elemente müssen in einem Qualitätsmanagementhandbuch (QMH) dargelegt sein.
Sie sind Ausdruck des systematischen Management-Ansatzes bei der Planung und
Durchführung der Rehabilitationsmaßnahmen.
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Rehabilitationsklinik Würzburg
QS-Reha-Verfahren
Aktivitäten der BAG
• Kontakt Spitzenverbände Kassen / MDS
• Planungsbeginn Sommer 2005
• Ausschreibung durch die Spitzenverbände der
Krankenkassen
• Entscheidung Gemeinsamer Ausschuß
Rehabilitation
• BAG Beauftragte Dr.Schramm / Dr.Swoboda
• BAG-Siegel Probephase (3 Rehakliniken)
• Beachte: Auswirkungen auf QS in der
Akutgeriatrie? (Qualitätsbericht)
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Qualitätssicherungsprogramm
der Gesetzlichen Krankenkassen in der
Medizinischen Rehabilitation
(QS-Reha-Verfahren)
• Rechtliche Grundlagen
• Instrumente und Verfahren
• Ergebnisrückmeldung an die Kliniken
• Organisatorischer Ablauf
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Rechtliche Grundlagen
SGB V / §20 SGB IX 2002
• „Einrichtungsübergreifende Maßnahmen der QS“
„Einführung und Weiterentwicklung eines
einrichtungsinternen QM“ (§ 135a Abs.2 SGBV)
• „Vereinbarung zur Qualitätssicherung und
Qualitätsmanagement in der stat. Vorsorge und
Rehabilitation n. §137 d Abs.1 und 1a SGB V“
( Spitzenverbände der GKV – Spitzenverbände der
Leistungserbringer )
QS –Reha -Verfahren
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QS – Reha - Verfahren
• Seit 1.4.2004 verpflichtend für alle stationären
Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen, die von
der GKV hauptbelegt sind
• Derzeit 140 Kliniken
• Die Routinephase für somatische Indikationen beginnt
ab dem Frühjahr 2005
• Entwicklung für die Indikation „Geriatrie“
beginnt ab Herbst 2005
• Abt. für QM und Sozialmedizin am
Universitätsklinikum Freiburg (AQMS)
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Erhebungsinstrumente
Strukturqualität:
– Erhebungsbogen zur Strukturqualität
Prozeßqualität:
– Peer Review –Verfahren
Ergebnisqualität:
– Arztbogen
– Ires – Fragebogen
– Fragebogen zur Patientenzufriedenheit
Bei 20% der Kliniken eintägige Visitation
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Rehabilitationsklinik Würzburg
Qualitätsdimension
Instrument
Datengewinnung
Erhebungszeitraum
Strukturqualität
Erhebungsbogen mit
hinterlegten Qualitätsund Zuweisungssteuerungskriterien
die Klinikleitung bearbeitet den
Erhebungsbogen
im Verlauf der 6monatigen Patientenaufnahmephase
Prozessqualität
Peer Review - Verfahren
(Checkliste und Manual)
Peers (ärztliche Gutachter) bewerten 20 anonymisierte Entlassungsberichte mit individuellen Therapieplänen (oder den Inhalt des Prozessdokumentationssystems ProDok mit individuellen Therapieplänen)
die Behandlungsfälle
werden gezogen aus
einem 3-Monatszeitraum im Rahmen
der 6-monatigen
Patientenaufnahmephase
Ergebnisqualität
die behandelnden Ärzte bearbeiten einen Arztbogen für eine
Stichprobe von ca. 200 konsekutive Patient(inn)en im Rahmen der
6-monatigen Patientenaufnahmephase
6-monatige Erhebungsphase (Bearbeitung des Bogens
bei Aufnahme und
Entlassung des Patienten)
IRES-Fragebogen und
ggf. indikationsspezifische Fragebögen1
ca. 200 Patient(inn)en, die im
Rahmen der 6-monatigen Patientenaufnahmephase konsekutiv
aufgenommen werden, füllen den
Fragebogen aus
12-monatige Erhebungsphase (Vorlage bei Aufnahme, bei
Entlassung und 6
Monate nach Entlassung)
PatientenZufriedenheit
wie Ergebnisqualität (IRESFragebogen)
6-monatige Erhebungsphase (Vorlage bei Entlassung)
Arztbogen
Fragebogen zur Patientenzufriedenheit
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Würzburg
Q Quelle: www.qs-reha.de
in 20% der Kliniken finden ferner eintägige Visitationen
statt
Rehabilitationsklinik
Ergebnisrückmeldung an die Klinik
• Datenauswertung durch die AQMS
• Ergebnisbericht („Qualitätsprofil“) an die
Klinik
– Zusammenfassende Bewertung der
Qualitätsdimensionen
– Einzelergebnisse im Vergleich mit anderen
Kliniken
„Qualitätssynopse“
Dr.W.Swoboda, Geriatrische
Rehabilitationsklinik Würzburg
Quelle: www.qs-reha.de
Dr.W.Swoboda, Geriatrische
Rehabilitationsklinik Würzburg
Dr.W.Swoboda, Geriatrische
Rehabilitationsklinik Würzburg
Quelle: www.qs-reha.de
Nutzen des „Qualitätsprofils“
• Input für das interne Qualitätsmanagment
• Qualitätsindikatoren (EFQM)
• Qualitätsnachweis für
– Patienten
– Akuthäuser
– Niedergelassene Ärzte
– Kostenträger
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Rehabilitationsklinik Würzburg
Organisatorischer Ablauf
1. Vertragsabschluß Klinik – AQMS-Institut
und Anmeldung bei den Spitzenverbänden
der GKV. (Derzeit 11 900,- Euro)
2. Vorstellung des Verfahrens in der Klinik
3. Datenerhebungsphase 6 Monate
(Nachbefragung nach weiteren 6 Monaten)
4. Datenauswertung und Benchmarking
www.qs-reha.de
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Rehabilitationsklinik Würzburg
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