PowerPoint-Präsentation

Werbung
Feminismus
Kapitel 11. Feminismus
•
•
•
•
•
Begriffliches
Ideologische Grundlagen
Historische Entwicklung
Kritik und Forderungen
Trägerinnen
Feminismus
Feminismus: Begriffliches
Sammelbegriff für theoretische Ansätze, die
• Ungleichheit der Stellung der Frau in allen
Lebensbereichen thematisieren
• Verhältnis zwischen den Geschlechtern kritisch
reflektieren
• Bestehende gesellschaftliche Machtstrukturen
kritisieren
Feminismus
Ideologische Grundlagen
• Geschlechterrollen sind kulturspezifisch bedingt
• Vorstellung der natürlichen Ungleichheit dominiert
Gesellschaft nach wie vor
• Nicht-Thematisierung der Frauenfrage
– Umgangssprache
– Wirtschaft
– Politische Philosophie
Feminismus
Historische Entwicklung der
Frauenbewegung
• „Alte“ Frauenbewegung (19. Jh.)
• Neue Frauenbewegung ab Anfang 1970er Jahre:
– bis ca. 1975 Abgrenzung (von Männern und Institutionen)
– bis Anfang der 80er Jahre Entwicklung einer feministischen
Gegenkultur
– seitdem zunehmende rechtliche, politische, wissenschaftliche und
soziale Einflussnahme
Feminismus
Ansätze der neuen Frauenbewegung
• Feministisches Selbstverständnis:
Veränderung der Beziehung zwischen
Frauen und Männern.
• Ansätze zur Erfassung der
ausserökonomischen Faktoren von
Frauenunterdrückung.
• Folge: Kulturkritik am Patriarchat.
Feminismus
Theoretische Hauptströmungen
• Politischer Radikalfeminismus
• Sozialistischer Feminismus
• Dualistisch-kultureller Radikalfeminismus.
Feminismus
Hauptkritik und Forderungen der
feministischen Bewegung - Bereiche:
•
•
•
•
Familie
Persönlichkeit
Politik
Kultur
Feminismus
Familie - Kritik
• Politisch
• Soziologischpsychologisch
• Psychoanalytisch
Feminismus
Familie - Forderungen
• Aufhebung der hierarchisch-strukturierten
Arbeitsteilung
• Aufhebung der familienfeindlichen
Lebensbedingungen
• Abbau der Vorurteile bezüglich der
Zuständigkeit von Emotionalität
• Schaffen von Lebensumständen für ein
menschenwürdiges Dasein.
Feminismus
Persönlichkeit - Kritik
• Unterdrückung der selbstbestimmten Sexualität
und Mutterschaft durch herrschendes
Rechtssystem
• Unterdrückung der sexuellen Bedürfnisse der
Frauen
• Problem der Gewalt (patriarchales Gedankengut,
individuelle physische Gewalt, offene, brutale,
teilweise lebensbedrohende Gewalt)
Feminismus
Persönlichkeit - Forderungen
• Abschaffung der Unterdrückung der
Frauen.
• Abschaffung des gesellschaftlich
definierten Frauenbildes
• Neudefinition der menschlichen Reife,
• Fähigkeit zur reziproken,
nichthierarchischen Partnerschaft.
• Psychophysische sexuelle Präsenz für
beide Geschlechter
Feminismus
Politik - Kritik
• Untervertretung der Frauen
• Kritik an Normen, die auf männliche
Biographie und Identität ausgerichtet
sind
• Entlarvung der Herrschaftsbeziehungen
Feminismus
Politik - Forderungen
• Machtumverteilung und Partizipation
• Neudefinition des Rechts, der Arbeit, des
Arbeits- und Zeitbegriffs.
• Änderung des politischen Stils
• Chancengleichheit
Feminismus
Kultur - Kritik
• Patriarchaler Kulturbegriff
• Verdrängung der Frauen aus dem Kultur
und Wissenschaftsbetrieb
• Die Nicht-Existenz der Frau im
gesellschaftlichen und sprachlichen und
kulturellen Bewusstsein.
Feminismus
Kultur - Forderungen
• Wiederentdeckung weiblicher Kreativität
und Schaffenskraft
• Aufbrechung der elitären Wissenschaft und
abgehobenen Kunstbetrieb
• feministische Sprachkritik
• Chancengleichheit der Frauen
Feminismus
Trägerinnen feministischer Politik
• FraP! Frauen macht Politik!
• Unsere politischen Grundwerte
• Wir stellen die Arbeits- und Lebenserfahrung von Frauen, ihre Anliegen
und Perspektiven ins Zentrum unserer Analysen und Vorstösse.
• Wir beziehen feministische Politik auf alle Lebensbereiche, denn die
gesellschaftlichen Machtverhältnisse zwischen Frauen und Männern
prägen alle Lebensbereiche.
• Wir begnügen uns nicht mit einer nach männlichen Wertmassstäben
ausgerichteten Frauenförderung, sondern wir wollen den vielfältigen
Ressourcen und Kompetenzen von Frauen allgemeine,
gleichberechtigte gesellschaftliche Geltung verschaffen.
• Wir wollen, dass die Frauen ihre politischen Anliegen selbst vertreten.
Deshalb hat die FraP! eine hundertprozentige Frauenquote.
Herunterladen