Rauchen und Gesundheit

Werbung
Rauchen
Unabhängigkeit und Freiheit: Der Marlboro-Mann reitet
durch die weite Landschaft. Die Zigarette ist immer dabei.
Die Werbung suggeriert: Freiheit, Abenteuer und
Unabhängigkeit Alles Themen die die Jugendlichen
interessant finden. In Wirklichkeit bedeutet Rauchen genau
das Gegenteil: Abhängigkeit oder Sucht.
Rauchen und Gesundheit: Die Werbung
zeigt Abenteuer in der Natur, und
natürlich zeigt sie nur gesunde Menschen.
Wörter wie „mild", „leicht", „rein" oder
„frisch" sollen positive Wirkungen
suggerieren. Jeder weiß, dass Rauchen
gesundheitsschädlich ist – aber die
Werbung tut alles, um das Rauchen in
unseren Köpfen mit schönen Bildern zu
verknüpfen. Der hustende und immer
nach Rauch stinkende Arbeitskollege soll
in unserem Gedächtnis verblassen. (fade)
Rauchen als „soziales" Verhalten: In der Werbung
sitzen oft Raucher in fröhlicher Runde zusammen
oder unternehmen etwas gemeinsam. Hier wird
Rauchen also als Gelegenheit dargestellt
„dazuzugehören". Jugendliche bekommen den
Eindruck, Rauchen verbessert ihre Chance darauf, in
der Clique Aufnahme zu finden.
Rauchen als „normales" Verhalten: In der Werbung zünden sich die
Schauspieler bei alltäglichen, aber entspannten Handlungen wie der
Kaffeepause eine Zigarette an. Der gewünschte Eindruck: Rauchen ist
Teil des normalen Alltags, bietet Genuss und Entspannung. Dass in
Wirklichkeit die meisten Erwachsenen Nichtraucher sind und sich auch
ohne Tabak wunderbar entspannen können, wird bewusst
ausgeblendet.
RAUCHEN IST WEDER EIN
GENUSS, NOCH EINE
BLOSSE ANGEWOHNHEIT!
RAUCHEN BEDEUTET
JAHRELANGE
Nikotinabhängigkeit /
DROGENSUCHT!
Rauchen tötet allein in
Deutschland über 110 000
Menschen jährlich, dies sind
mehr Todesfälle als durch Aids,
Alkohol, illegale Drogen,
Verkehrsunfälle, Morde und
Selbstmorde zusammen; und die
Opfer des Zigarettenkonsums
werden immer jünger:
Nichtrauchen ist ...
natürlich
umweltbewußt
höflich
in
gesund
kinderfreundlich
selbstverständlich
gardinenfreundlich
angeboren
ökologisch
kostenlos
Rauchen erhöht die Konzentrationsfähigkeit
Rauchen macht schön
Rauchen macht scharf
Einige Zahlen
Der Großteil der jungen Leute zwischen 12 und 25 Jahren hat
sich klar zum Nichtrauchen entschieden: 62% sind
Nichtraucher.
68% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 12
und 25 Jahren haben den Wunsch, das Rauchen aufzugeben oder
zumindest weniger zu rauchen.
Bereits 61% haben mindestens einmal versucht aufzuhören.
Und auch das mit der Entspannung durchs Rauchen stimmt nicht
wirklich
Denn nach einer Zigarette steigt sehr schnell der Blutdruck und das
Herz schlägt schneller.
Antibabypille und Rauchen: Ein gefährlicher Mix
erhöht sich das Risiko für Herzinfarkt oder Gefäßverschlüsse wie
Thrombosen.
Forscher, die von der Tabakindustrie bezahlt wurden, haben
gefunden, dass z.B. Rauchen die Konzentrationsleistungen erhöht
und Passivrauchen gar nicht schädlich ist.
Was für ein Zufall!
So arbeitet die Tabakindustrie
Die Tabakindustrie hat ein Problem
Rauchen ist tödlich. Jährlich sterben allein in Deutschland 140.000 Menschen
an den Folgen des Rauchens. Dies sind 380 Menschen täglich.
Die Tabakindustrie muss also für neue "Kundschaft" sorgen.
Und so versucht sie, ihr Problem zu lösen:
Werbung
Dafür gibt die Tabakindustrie 314 Millionen Euro im Jahr allein in
Deutschland aus.
Bestechung
Die Tabakindustrie bezahlt Schauspieler dafür, dass sie in Filmen rauchen. Ein
Beispiel ist Sylvester Stallone. Der hat 500.000 US Dollar dafür erhalten, dass
er in fünf Filmen geraucht hat.
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