SAP HCC Kundenschulung zum SAP® Business Information Warehouse SAP BWEinführungsschulung Grundlagen und Reporting, Modellierung und Datenbeschaffung Matthias Mohr, SAP HCC TU München Hamburg, 28.02.05-04.03.05 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 1 Copyright 2005 SAP HCC TU München Alle Rechte vorbehalten Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP HCC TU München nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Softwareprodukte können Softwarekomponenten auch anderer Softwarehersteller enthalten. Microsoft®, WINDOWS®, NT®, EXCEL®, Word®, PowerPoint® und SQL Server® sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. IBM®, DB2®, DB2 Universal Database, OS/2®, Parallel Sysplex®, MVS/ESA®, AIX®, S/390®, AS/400®, OS/390® und OS/400®, iSeries, pSeries, zSeries, z/OS, AFP, Intelligent Miner, WebSphere®, Netfinity®, Tivoli®, Informix® und Informix® Dynamic ServerTM sind eingetragene Marken der IBM Corporation in den USA und anderen Ländern. ORACLE® ist eine eingetragene Marke der ORACLE Corporation. UNIX®, X/Open®, OSF/1® und Motif® sind eingetragene Marken der Open Group. Citrix®, das Citrix-Logo, ICA®, Program Neighborhood®, MetaFrame®, WinFrame®, VideoFrame®, MultiWin® und andere hier erwähnte Namen von Citrix-Produkten sind Marken von Citrix Systems, Inc. HTML, DHTML, XML, XHTML sind Marken oder eingetragene Marken des W3C®, World Wide Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology. JAVA® ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc. JAVASCRIPT® ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz der von Netscape entwickelten und implementierten Technologie. MarketSet und Enterprise Buyer sind gemeinsame Marken von SAP AG und Commerce One. SAP, R/3, mySAP, mySAP.com, xApps, xApp, SAP NetWeaver und weiter im Text erwähnte SAP-Produkte und – Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 2 Inhaltsübersicht Ordner II Ordner I 1. 2. 3. 4. Einleitung Data Warehousing Crashkurs Reporting Lebenszyklus und Projektplanung 5. OLAP und OLTP 6. Data Warehouse Produkte 7. Business Content 8. Querydefinition 9. Semantische Modellierung 10. Logische Modellierung 11. InfoObjects 12. InfoCubes 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. Staging von Stammdaten Staging von Bewegungsdaten Cube Copy InfoSpokes Transformationen Geovisualisierung Factless Fact Tables Webreporting R/3®-Extraktion R/3®-Deltadatenextraktion Generische R/3®-Extraktion Projektabschluss Anhang Im Schulungsordner enthalten: - Folien aus der Schulung - Übungsaufgaben samt Lösungen - Hinweisblatt für den Dozenten - Evtl. Zusatzmaterialien © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 3 Kursüberblick Zielsetzung dieser Schulung ist es, eine Einführung in die Funktionalitäten des SAP Business Information Warehouse zu geben. Die Teilnehmer erlernen die Grundlagen des Reportings und erwerben einen Überblick über Datenmodellierung und –laden. Neben der Besprechung der Regelungen für die BW-Nutzung im HCC-Umfeld werden Anregungen zu möglichen Einsatzszenarien des SAP Business Information Warehouse in der Lehre gegeben. Dauer: 5 Tage Zielgruppe: Dozenten, die an einem Einsatz von SAP BW in der Lehre interessiert sind Nutzer von SAP BW in der Lehre mit geringen Vorkenntnissen Termin: 28.02.05-04.03.05 Voraussetzung: Grundkenntnisse im Data Warehousing Releasestand: SAP BW 3.10 Schulungsinhalte: Regelungen für die BW-Nutzung im HCC-Umfeld Grundlagen des Data Warehousing Architektur und Werkzeuge des BW Reporting & Webreporting Datenmodellierung Datenfluss & Datenextraktion Administration Anregungen zum Einsatz des SAP BW in der Lehre Diese Schulung ersetzt nicht die Teilnahme an weiterführenden SAP BW-Schulungen der SAP. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 4 Zeitplan Mo. Di. Mi. Do. Fr. 10:00 09:00 09:00 09:00 09:00 – – – – – 16:00 Uhr 16:00 Uhr 16:00 Uhr 16:00 Uhr 15:00 Uhr • Mittagessen: Gutscheine nicht vergessen • Kleine Pausen mit Kaffee und Erfrischungsgetränken © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 5 Einloggen leicht gemacht • SAPLogon G11 – SAP BW 3.10 • Mandant 800 • User AUSER_5_XX mit XX = PlatzNr. von 01 bis 25 und TR • Initialkennwort init • Beim ersten Anmelden bitte das Kennwort ändern und merken ! © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 6 Einleitung BW0001 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 7 Navigation im SAP BW • SAP Easy Access Menü • Favoriten • Transaktionscodes – Herausfinden – Eingeben – Kombination mit /o und /n – Technische Namen einschalten © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 8 Hilfe zum SAP BW • Feldhilfe (F1) • Wertehilfe (F4) • Hilfe zu Fehlermeldungen • SAP-Bibliothek • Glossar • http://help.sap.com, Bereich SAP NetWeaver™ • http://service.sap.com/bw © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 9 Das KISS-Prinzip • KISS = keep it simple, stupid • Keine unnötig komplizierten Fallstudien • Prinzipien werden anhand einfacher Beispiele verdeutlicht © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 10 Das Konzept des Data Warehousing BW0002 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 11 Google-Suchergebnisse im Zeitverlauf Anzahl Suchergebnisse 09/2002 03/2003 07/2003 02/2004 07/2004 02/2005 „data warehouse“ 451.000 574.000 650.000 1.780.000 1.840.000 4.450.000 „data warehousing“ 352.000 443.000 490.000 1.060.000 963.000 2.650.000 „business intelligence“ 850.000 1.160.000 1.140.000 2.960.000 3.330.000 8.820.000 Quelle: www.google.de © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 12 Unterstützungsniveau Vom MIS zum Data Warehouse FIS / EIS BI & Data Warehousing EUS / DSS MIS 1960 1970 1980 © SAP HCC 2005 1990 SAP BW-Schulung 2000 13 Definitionen für Data Warehouses 1. A data warehouse is a central repository for all or significant parts of the data that an enterprise's various business systems collect. 2. A data warehouse is a copy of transaction data specifically structured for querying and reporting 3. A collection of data designed to support management decision making. Data warehouses contain a wide variety of data that present a coherent picture of business conditions at a single point in time. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 14 Inmon-Definition: Data Warehouse Themenausrichtung an Sachverhalten des Unternehmens Dauerhafte Sammlung von Informationen „A data warehouse is a subject-oriented, integrated, nonvolatile, time-variant collection of data in support of management’s decision”. Zeitraumbezug als Bestandteil der Daten unternehmensweite Integration von Daten (Bill Inmon) © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 15 Reflexion der Inmonschen Definition subject-oriented Warum auf Kunden, Lieferanten, Produkte usw. beschränken ? kann entfallen integrated Schemaintegration (Metadaten) und Datenintegration sind unverzichtbar. beibehalten „Schnappschussansicht“ historischer Daten berücksichtigt nicht: - zeitnahe Daten (z.B. Aktien) - konstante Daten (Stammdaten) Zeitabhängigkeit als eine Möglichkeit unter vielen nonvolatile Wenn Konsistenz gewährleistet bleibt, kann das Aktualisierungsverbot entfallen kann entfallen collection of data klar… beibehalten in support of management‘s decision Data Warehouses nur für Manager ? kann entfallen time-variant Ein Data Warehouse ist ein physischer Datenbestand, der eine integrierte Sicht auf die zugrunde liegenden Datenquellen ermöglicht. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung Zeh, T. (2003). Data Warehousing als Organisationskonzept des Datenmanagements. Eine kritische Betrachtung der Data-Warehouse-Definition von Inmon. Informatik Forschung und Entwicklung, 18(1), 32-38. 16 Data Warehouse: erweiterte Definition © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 17 Dreistufiges DW-Konzept Informationsanalyse Datenhaltung Datenbereitstellung © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 18 Informationsanalyse BEx Analyzer, Web Reporting Aufbau des SAP BW Grafikerstellung Tabellenkalkulation Datenhaltung BW-Server OLAP-Prozessor Stammdaten MetadatenRepository ODS Datenbereitstellung Quellsysteme Staging Engine Flatfiles R/3 © SAP HCC 2005 Fremdsysteme SAP BW-Schulung 19 Aufbau des SAP BW © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 20 Nutzenpotentiale Technischer Nutzen • Verbesserte Datenintegration • Keine dezentralen Datenprüfungen mehr notwendig • Schnelle Abfragen möglich • Entlastung operativer Anwendungen • Flexible Zugriffsmöglichkeiten Betriebswirtschaftlicher Nutzen • Verbesserte Informationsbereitstellung • Frühzeitiges Erkennen von Trends • Zügige Reaktion auf Umweltveränderungen • Verbesserung der Kundenzufriedenheit • Harmonisierung von Begriffen © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 21 Crashkurs Reporting BW0003 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 22 Werkzeuge des SAP BW Die wichtigsten Werkzeuge: Administrator Workbench (AWB) Administration des Systems Web Application Designer Erstellung von Web Applications BEx Analyzer Aufbereitung und Präsentation von Reports BEx Query Designer Definition von Reports © SAP HCC 2005 BEx Browser Verwaltung und Ausführen von Reports, Portalfunktion SAP BW-Schulung 23 Business Explorer (BEx) © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 24 Multidimensionale Datenstrukturen © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 25 Multidimensionalität Matrixelement mit Kennzahl(en) Umsatz: 2 Mio. Dimension / Merkmal Zeit Weitere Dimensionen sind nicht darstellbar: • VkOrg • Material • Auftraggeber Vertriebsweg © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 26 Merkmal oder Dimension ? Matrixelement mit Kennzahl(en) Makro 510B 510C 510H tu d 5 Note: 2,3 Makro (510B) 57 SAP (510H) 43 3 Dimension Lehrstuhl InfoCube mit Dimensionen (klassisch) Entwurf (510H) SS 01 Di m en s 3 510A 94 io nS 43 SAP en t 5 77 Dimension Veranstaltung mit den Merkmalen Veranstaltung und Lehrstuhl WS 01/02 SS 02 WS 02/03 Dimension Zeit mit dem Merkmal Semester 94 7 m Di it de men m si M on er St km u al den St t ud en t Note: 2,3 Entwurf Dimension Veranstaltung Matrixelement mit Kennzahl(en) 5 InfoCube mit Merkmalen in Dimensionen (SAP BW) © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 27 Was bedeutet Multidimensionalität ? • Multidimensionalität ist ein Hauptcharakteristikum von Daten in DWs • Keine tabellenartige Darstellung • Beliebig viele analyserelevante Kriterien (Dimensionen / Merkmale) • Möglichst genaue, detaillierte Beschreibung der Daten • Veranschaulichung oft durch einen Datenwürfel © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 28 Analysetechniken • Für detaillierte Fragestellungen des Anwenders stehen im multidimensionalen Datenmodell verschiedenartige Operationen zur Manipulation des Datenwürfels zur Verfügung. • Hierbei handelt es sich überwiegend um einen Wechsel von Dimensionen und Verdichtungsstufen, d.h. um eine Navigation im Datenraum. • Diese Analysemöglichkeiten werden im BEx Analyzer z.B. über das Kontextmenü im Ergebnisbereich angeboten, an den OLAPProzessor weitergegeben und von diesem interpretiert und auf den Datenbestand angewendet. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 29 Slicing, Dicing & Co. • Pivoting bedeutet Drehen des Datenwürfels • Slicing (engl. slice = Scheibe) ist das Setzen von Filtern; dadurch wird eine „Datenscheibe“ erzeugt • Dicing ist das Erzeugen eines „kleineren“ Datenwürfels durch Slicing auf ein Intervall • Drill down bedeutet allgemein das Hinzufügen zusätzlicher Informationen zu einem Report • Roll up = Gegenteil von Drill down • Als einen Drill Across bezeichnet man das Austauschen der X- und Y-Achsen • Einige Data Warehouse Systeme bieten die Möglichkeit, auch auf Daten zu reporten, die gar nicht im Warehouse selbst, sondern nur in den OLTP-Systemen gespeichert sind. Ein Beispiel hierfür könnten einzelne BuchhaltungsBelege sein. Diese Fähigkeit wird Drill Through genannt. In Anlehnung an http://miss.wu-wien.ac.at/~info1/stud/dw/main.html © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 30 Bereiche einer Query © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 31 Lebenszyklus eines Data Warehouse BW0004 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 32 Dimensional Modeling Physical Design End-user Application Specification Data Staging Design & Development End-user Application Development Replacement Product Selection & Installation Management & Growth Technical Architecture Design Deployment Business Requirements Definition Project Planning The Business Dimensional Life Cycle as Course Structure Project Management time management oriented lessons technically oriented lessons © SAP HCC 2005 by R. Kimball, modified SAP BW-Schulung 33 Project Planning & Management Dimensional Modeling Physical Design End-user Application Specification Data Staging Design & Development End-user Application Development Replacement Product Selection & Installation Management & Growth Technical Architecture Design Deployment Business Requirements Definition Project Planning • Project definition and scoping • Development of Project Plan • Parties involved Project Management © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 34 Business Requirements Definition Dimensional Modeling Physical Design End-user Application Specification Data Staging Design & Development End-user Application Development Replacement Product Selection & Installation Management & Growth Technical Architecture Design Deployment Business Requirements Definition Project Planning • Gathering requirements • Define Terminology Project Management © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 35 Technical Architecture Design Dimensional Modeling Physical Design End-user Application Specification Data Staging Design & Development End-user Application Development Replacement Product Selection & Installation Management & Growth Technical Architecture Design Deployment Business Requirements Definition Introducing Architecture Back Room Technical Architecture Architecture for the Front Room Infrastructure and Metadata Project Planning • • • • Project Management © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 36 Product Selection & Installation Dimensional Modeling Physical Design End-user Application Specification Data Staging Design & Development End-user Application Development Replacement Product Selection & Installation Management & Growth Technical Architecture Design Deployment Business Requirements Definition Evaluating products Choosing a product Features of SAP BW Installation Procedure Project Planning • • • • Project Management © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 37 Dimensional Modeling Dimensional Modeling Physical Design End-user Application Specification Data Staging Design & Development End-user Application Development Replacement Product Selection & Installation Management & Growth Technical Architecture Design Deployment Business Requirements Definition Designing dimensional models Semantic, logical and physical data models Fact table grain Special fact types (non/semi additive) Specialities in modeling Project Planning • • • • • Project Management © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 38 Physical Design Dimensional Modeling Physical Design End-user Application Specification Data Staging Design & Development End-user Application Development Replacement Product Selection & Installation Management & Growth Technical Architecture Design Deployment Business Requirements Definition Project Planning • Physical structures necessary to support logical database design • Naming standards • Physical file locations • Setting up database environment • Indexing • Partitioning Project Management © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 39 Data Staging Design and Development Dimensional Modeling Physical Design End-user Application Specification Data Staging Design & Development End-user Application Development Replacement Product Selection & Installation Management & Growth Technical Architecture Design Deployment Business Requirements Definition Project Planning • Extraction, Transformation and Loading • Data Quality • Initial population load • Regular, incremental loads Project Management © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 40 End-User Application Specification & Development Dimensional Modeling Physical Design End-user Application Specification Data Staging Design & Development End-user Application Development Replacement Product Selection & Installation Management & Growth Technical Architecture Design Deployment Business Requirements Definition Project Planning • Standard vs. userdefined reports • Geovisualization • Web Reporting Project Management © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 41 Deployment, Management & Growth, Replacement Dimensional Modeling Physical Design End-user Application Specification Data Staging Design & Development End-user Application Development Replacement Product Selection & Installation Management & Growth Technical Architecture Design Deployment Business Requirements Definition User support structures Training measures Performance metrics Replacement considerations Project Planning • • • • Project Management © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 42 Example Course Technical Architecture Design Product Selection & Installation Dimensional Modeling Physical Design End-user Application Specification ETL (Flatfiles, R/3), ABAP™ Data Staging Design & Development End-user Application Development Replacement Strengths and weaknesses of Data Warehouse products Management & Growth Business Requirements Definition Project Planning Interviews, questionnaires End users, Work places, Key words, Training concepts Deployment Client server Architecture, SAP Web AS Project team Role Play Project Management Extended Star schema, Snowflaking, Factless fact tables, Galaxy Investment appraisal, License costs Formulas, Web reporting, Maps © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 43 Data Warehouse Projektplanung BW0005 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 44 Vorbereitung des Unternehmens • • • • • Sponsor finden Fachliche Rechtfertigung suchen Machbarkeitsstudie anfertigen Verhältnis zwischen Fachabteilung und IT Analytische Arbeitsweise verstehen © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 45 Projektumfang • Welche Inhalte sollen berücksichtigt werden ? • Welche organisatorischen Einheiten sind involviert ? • Art der Daten • Zeitrahmen • Budget © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 46 Funktionen Projektumfang Regionen © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 47 Rechtfertigung • • • • DW-Projekt ist kein Selbstzweck Kosten-Nutzen-Analyse Messung der Kosten ? Messung des Nutzens ? © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 48 Projektteam • Einbeziehung vieler Organisationseinheiten • Unterschiedliche fachliche Disziplinen • Rollenverteilung • Verfügbarkeit der Projektmitglieder © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 49 Projektteam: Typische Rollen Fachabteilung Benutzer: frühes Einbeziehen der Benutzer führt zu höherer Akzeptanz Sponsor: Fürsprecher des Projekts IT-Abteilung Systemanalytiker: Übersetzer der fachlichen Anforderungen in die IT-Welt Projektmanager: kommuniziert mit Fachabteilungen und Technikern Support: oft ein Anwendungsentwickler: Mitarbeiter, der auch entwickelt und supportet einer anderen Rolle EndbenutzerDatenmodellierer: zugewiesen ist anwendungen setzt Anforderungen in logische Modelle um © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 50 Projektplan Business Sponsor DW QA Analyst Data Steward Data Staging Programmer Data Staging Designer Tech Support Specialist DW DBA Tech/Security Architect Data Modeler Special Teams E/U Appl'n Developer Business Sys. Analyst Business Project Lead Business Driver IS Sponsor Business End Users Project Task Regular Line-Up Project Manager Fans Front Office Coaches DW Educator • Planung • Steuerung • Kontrolle PROJECT MANAGEMENT AND REQUIREMENTS PROJECT DEFINITION 1 Assess Data Warehousing Readiness 2 Develop Preliminary Project Scope 3 Build Business Justification 1 2 3 4 5 6 7 8 9 PROJECT PLANNING & MANAGEMENT Establish Project Identity Identify Project Resources Prepare Draft Project Plan Conduct Project Team Kick-Off & Planning Revise Project Plan Develop Project Communication Plan Develop Program to Measure Success Develop Process to Manage Scope Ongoing Project Management USER REQUIREMENT DEFINITION 1 Identify and Prepare Interview Team 2 Select Interviewees 3 Schedule Interviews © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 51 OLTP und OLAP Systeme BW0006 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 52 OLTP-Systeme Operative Systeme Reservierungssystem Auftragsverarbeitung Personalverwaltung ... Reservie- Auftrags- Personalrungs- verarbeitung versystem waltung Data Warehouse ... Quelle: In Anlehnung an http://www.educeth.ch/informatik/vortraege/olap/docs/olap.ppt © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 53 Unterschiede zwischen transaktionsorientierten und analyseorientierten Systemen Transaktionsorientierte Systeme Operative Systeme Auswertungsorientierte Systeme OLTP (Online Transaction Processing) OLAP (Online Analytical Processing) Häufige, einfache Anfragen Weniger häufige, komplexe Anfragen Kleine Datenmengen je Anfrage Grosse Datenmengen je Anfrage Operieren hauptsächlich auf aktuellen Daten Operieren auf aktuellen und historischen Daten Schneller Update wichtig Schnelle Kalkulation wichtig Datenbanksystem kann nicht gleichzeitig für OLTP- und für OLAPAnwendungen optimiert werden Paralleles Ausführung von OLAP-Anfragen auf operationalen Datenbeständen könnte Leistungsfähigkeit der OLTP-Anwendungen beeinträchtigen Quelle: In Anlehnung an http://www.educeth.ch/informatik/vortraege/olap/docs/olap.ppt © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 54 OLTP vs. OLAP Ziel Inhalt der Daten Art der Daten Alter der Daten Datenvolumen Hauptfunktionalität Datenintegration State of the Art beim Datenbanksystem Datenmodell OLTP Effizienz durch Automation Anwendungsbezogen, funktionsbezogen Transaktionsdaten Aktuell, zeitnah: 30-60 Tage Klein Häufige Änderungen Wenig mit anderen Anwendungen integriert Relationale Datenbanken Normalisiert (häufig 3. Normalform) Modellierungsmethode Entity relationship Modell Erlaubte Operationen auf den Datenbestand Einfügen, Aktualisieren, Löschen, Lesen © SAP HCC 2005 OLAP Wettbewerbsvorteile durch Wissensgenerierung Themenbezogen Aggregierte Daten Historisch (oft 8-10 Jahre alt), aktuell, zukünftig Sehr umfangreich Zeitabhängige Auswertungen Integrierte Daten aus einer Menge von Anwendungen Relationale und multidimensionale Datenbanken Denormalisiertes Datenmodell Multidimensionales Datenmodell Lesen SAP BW-Schulung 55 Data Warehouse Produkte BW0007 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 56 DW-Lösungen und Anbieter Hersteller Produkt Version Ascential DataStage 6.0 Business Objects Data Integrator 6.0 Cognos DecisionStream 7.1 Hummingbird ETL IBM DB2 Warehouse Manager Informatica PowerCenter Microsoft SQL Server MicroStrategy 7i NCR Teradata Oracle 9i Sagent Solution 4.5 Sand Analytic Server 3.0 SAP Business Information Warehouse SAS System Sybase IQ 5 8.1 6 2000 7i V2 R5.0 9i R2 3.1 C 8 12.4.3 http://www.barc.de © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 57 OLAP-Anbieter und -Produkte Die 6 OLAP-Anbieter mit dem grössten Marktanteil in 1999 *: 1. Hyperion Solutions (Essbase, Wired) 2. Oracle (Express) 3. Cognos (PowerPlay) 4. MicroStrategy (MicroStrategy) 5. Microsoft (OLAP-Server) 6. Business Objects (Business Objects) Weitere OLAP-Server: • IBM (DB2 OLAP Server) • Applix (iTM1) • ... Weitere OLAP-Frontends: • Temtec (Executive Viewer) • ... Weitere OLAP-Anbieter: • Brio Technology • Pilot Software • SAS Institute • ... * Quelle: The OLAP Report (www.olapreport.com) © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 58 „Stimmen“ zum SAP BW • Besonders geeignet zur Analyse und Darstellung der im DW gespeicherten Daten • Gute Werkzeuge zur Erstellung individueller Anwendungen (BEx Analyzer, Webreporting) • Vordefinierte Informationsmodelle (Business Content) • Theoretisch nicht von R/3 abhängig • Die Strukturen basieren teilweise auf R/3Geschäftsprozessen • Business Content ist auf R/3-Strukturen ausgerichtet • Optimale Leistung in Zusammenarbeit mit R/3 (spezielle Extraktoren usw.) © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 59 Business Content BW0008 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 60 Warum vorkonfigurierte Informationsmodelle ? • Modellierung anforderungsgerechter Datenmodelle ist eine langwierige und teilweise hoch komplexe Angelegenheit • Der Aufwand ist umso höher, je individueller die Anforderungen sind und je weniger die Entwickler auf bereits existierende Vorlagen zurückgreifen können. • Unternehmen modellieren in vielen Fällen immer dieselben Sachverhalte © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 61 Inhalt des Business Content © SAP AG © SAP AG, Marianne Kollmann, Product Management BI © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 62 Inhalt des Business Content © SAP AG © SAP AG, Marianne Kollmann, Product Management BI © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 63 Def. Business Content • Business Content sind umfassend vorgefertigte Informationsmodelle für die Analyse von Geschäftsprozessen. • Komponenten dieser Modelle sind: – Extraktoren im SAP R/3 – Elemente des Datenmodells (wie Kennzahlen, Merkmale, InfoCubes und ODS-Objekte) – Komponenten für den Datenladeprozess (wie InfoSources und Fortschreibungsregeln) – Reportingkomponenten (wie Queries, Web Templates und Arbeitsmappen) – Basiskomponenten (wie Rollen und Währungsumrechnungsarten) © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 64 Numbers of SAP BW Business Content Objects BI Content 3.2 Add-On InfoObjects ODS objects InfoCubes MultiCubes Roles Queries Workbooks 11.772 349 605 121 861 3.299 1.979 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 65 Arbeiten mit dem Business Content Business Content Ohne Anpassung verwenden Verfeinerung oder Vergröberung © SAP HCC 2005 Vorlage für eigenen Business Content SAP BW-Schulung 66 Business Content Versionen • Im BW werden 3 Objektversionen des BC unterschieden: – D-Version: SAP-Auslieferungsversion – A-Version: aktive Version – M-Version: überarbeitete Version • Um mit den Objekten des BC arbeiten zu können, müssen diese in die aktive Version (A-Version) überführt werden. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 67 Auf der Suche nach dem richtigen Business Content 1. Business Content kann im Metadata Repository durchsucht werden. 2. Das Metadata Repository ist in der AWB integriert. Fragen: • Was sind Metadaten ? • Was ist die AWB ? • Was ist das Metadata Repository ? © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 68 Werkzeuge des SAP BW Die wichtigsten Werkzeuge: Administrator Workbench (AWB) Administration des Systems Web Application Designer Erstellung von Web Applications BEx Analyzer Aufbereitung und Präsentation von Reports BEx Query Designer Definition von Reports © SAP HCC 2005 BEx Browser Verwaltung und Ausführen von Reports, Portalfunktion SAP BW-Schulung 69 Administrator Workbench © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 70 Metadaten Daten über Daten © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 71 Was sind Metadaten ? • Informationen über die Datenstrukturen und ihre Beziehungen sind „Daten über Daten“ und werden als Metadaten bezeichnet © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 72 Technische und fachliche Metadaten • Technische Metadaten beinhalten Informationen über das Data Warehouse, die von DWAdministratoren und Designern benötigt werden, um das Data Warehouse zu entwickeln und zu betreiben. Darunter fallen beispielsweise Datenbankfelder, spalten, -tabellen, Speicherbedarf der Datenbank, Datenmodelle, Mappings. • Fachliche Metadaten enthalten dagegen solche Informationen, die dem Fachanwender eine geschäftliche Sicht auf das Data Warehouse ermöglichen. Darunter fallen z.B. Mappings, Details über Auswertungen, Fachbegriffe usw. Fachliche Metadaten weisen Daten aus dem DW dem multidimensionalen Geschäftsmodell und dem Frontendtool des Endanwenders zu und beinhalten üblicherweise geschäftsinterne Bezeichnungen und Hierarchien. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 73 Metadatenbanksystem • „Hilfesystem“ für den Benutzer • BW Metadata Repository: zentrale Verwaltung aller Metadaten • BW Metadata Repository Browser: komfortabler Zugriff auf alle Metadaten © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 74 Common Warehouse Metamodel (CWM™) „The CWM™ is a specification that describes metadata interchange among data warehousing, business intelligence, knowledge management and portal technologies.“ • Object Management Group (OMG) http://www.omg.org • Common Warehouse Metamodel http://www.omg.org/cwm – Spezifikation – Artikel und Links Aus: www.omg.org/cwm © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 75 Querydefinition BW0009 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 76 Metaobjekte: Query Arbeitsmappe (xls-Datei) 0,m eingebettete Query 0,n als View speichern Querydefinition 1,1 liefert Daten 0,n InfoProvider View © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 77 InfoProvider als Report-Grundlage I InfoCube ODS Merkmal mit Stammdaten InfoSet Virtueller Cube MultiProvider InfoCube ODS Merkmal mit Stammdaten Reporting InfoProvider DataTargets Datenladen © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 78 InfoProvider als Report-Grundlage II Business Explorer Master Data MultiProvider No Data ODS Object InfoProvider Interface With Data Basic InfoCube OLAP Engine Virtual InfoCube InfoSet © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 79 BEx Symbolleiste © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 80 Symbolleiste des Query Designers © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 81 Querydefinition per Drag & Drop © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 82 Definition einer Formel © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 83 Einige wichtige Elemente einer Querydefinition • • • • • Merkmale einfügen Kennzahlen einfügen Freie Merkmale Filtermerkmale Eigenschaften von Merkmalen • Formel-Kennzahlen © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 84 Zusammenfassung: Ablauf Querydefinition Sie definieren Queries, indem Sie: 1. 2. einen InfoProvider auswählen, zu dem die Query definiert wird wiederverwendbare Strukturen auswählen, die bereits Merkmals- oder Kennzahlkombinationen enthalten (z.B. Deckungsbeitragsschema) 3. Merkmale aus dem InfoProvider auswählen 4. ausgewählte Merkmale auf Merkmalswerte, Merkmalswertintervalle oder Hierarchieknoten einschränken 5. Variablen für Merkmalswerte, Hierarchien, Hierarchieknoten, Formeln und Texte verwenden bzw. bei Bedarf neue Variablen definieren 6. Kennzahlen aus dem InfoProvider auswählen 7. berechnete Kennzahlen formulieren 8. Kennzahlen durch die Kombination mit Merkmalen einschränken 9. Ausnahmezellen definieren 10. die Anordnung der Merkmale und Kennzahlen in Zeilen oder Spalten vornehmen und dadurch eine Startsicht für die Queryanalyse festlegen Die nicht fett gedruckten Schritte sind optional. Sie können die Query in Ihren Favoriten oder in Ihrer Rolle sichern. Anschließend können Sie die Querydaten im Business Explorer analysieren. Sie können • die Query mit einem Klick im Web in einer Standardsicht anzeigen lassen • die Query als Data Provider für Web Items verwenden und die Querydaten in einer individuell gestalteten Web Application analysieren • oder die Query in eine Arbeitsmappe einfügen und im BEx Analyzer (MS Excel-basiert) analysieren. Quelle: SAP BW Functions in Detail, Version 1.0 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 85 Exception Reporting BW0029 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 86 Exception Reporting: Prozess © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 87 Schritt für Schritt 1. Exception definieren 2. Output: Farbliche Hervorhebungen im Query-Arbeitsblatt 3. Reporting Agent Einstellungen definieren 4. Einplanen 5. Output: Alert Monitor und Nachrichten © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 88 Datenmodellierung für Data Warehouses „At its current state of development, dimensional modelling is still more of an art than a science.“ BW0010 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 89 ARIS-Modell Quelle: Scheer, Wirtschaftsinformatik © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 90 OLTP vs. OLAP Datenmodellierungsmethoden für transaktionsorientierte Datenbanken (OLTP) • semantische Ebene: ERM • logische Ebene: Relationenmodell • physische Ebene: Beschreibung relationaler Datenbanksysteme Datenmodellierungsmethoden für Data Warehouses (OLAP) © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 91 Ausgewählte Entwurfsmethoden Entwurfsebene Konzeptueller (semantischer) Entwurf Logischer Entwurf Physischer Entwurf Entwurfsmethoden Semantisches Data Warehouse Modell Multidimensionales ERM Dimensional Fact Modeling Application Design for Analytical Processing Technologies Starschema Erweitertes SAP-Starschema Fact/Constellation Schema Galaxy Schema Snowflake Schema Partial Snowflake Schema Speicherungsstrukturen Zugriffsmechanismen Datenbanktuning usw. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 92 Multidimensionales ERM (MERM) • abgeleitet aus ERM • neu: Faktenrelation, Dimensionsfeld, hierarchische Beziehung • Prinzip der Minimalität • daher nur 5 Metaobjekte: Name Zentrale Faktenrelation Name Name Dimensionsfeld Variable oder Attribut © SAP HCC 2005 Hierarchische Beziehung SAP BW-Schulung Beziehung 93 Vom ERM zum MDM Transaktionale Strukturen in analytische abbilden © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 94 3 Schritte-Methode Schritt 1 Bezeichnung Geschäftsprozesse identifizieren 2 Faktenrelation erzeugen 3 Dimensionen bilden Beschreibung Aufspaltung eines ERM in einen oder mehrere Geschäftsprozesse n-m-Beziehungen zwischen starken Entitäten ergeben die Faktenrelation, die numerischen Attribute sind Kandidaten für Kennzahlen Inhaltliche Zusammenfassung der verbleibenden Entitäten zu Gruppen, die von starken Entitäten dominiert werden © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 95 1. Geschäftsprozesse identifizieren Land 1,n Fachbereich liegt in Fachbereich, Bezeichnung 0,n Land, Bezeichnung 1,1 Bundesland 0,m Zeitabh. Länderdaten 0,n Semester Land, Semester, Fachbereich, #Diplomarbeiten, #Studenten, #Promotionen, Landesmittel, Drittmittel Bundesland, Bezeichnung Semester, Beginn, Ende Prozess „universitäres Geschehen“ © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 96 2. Überschneidungsentitäten suchen Land 1,n Fachbereich liegt in Fachbereich, Bezeichnung 0,n Land, Bezeichnung 1,1 Bundesland 0,m Zeitabh. Länderdaten 0,n Semester Land, Semester, Fachbereich, #Diplomarbeiten, #Studenten, #Promotionen, Landesmittel, Drittmittel Bundesland, Bezeichnung Semester, Beginn, Ende zentrale Überscheidungsentität © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 97 Beispiel für eine Überschneidungsentität Material group Customer Customer no Customer name City Region Sales Department Sales dep. no Sales dep. location ....... Material group no Material group name .... Sales Person Material Material no Material name Material type color price Sales pers. no Sales pers. name ....... Sales Transaction Date Customer no Material no Sales pers no Amount Quantity Currency © SAP HCC 2005 © SAP AG SAP BW-Schulung 98 3. Dimensionen bilden Dimension „Fachbereich“ Land 1,n Fachbereich liegt in Fachbereich, Bezeichnung 0,n Land, Bezeichnung 1,1 Bundesland 0,m Zeitabh. Länderdaten 0,n Semester Land, Semester, Fachbereich, #Diplomarbeiten, #Studenten, #Promotionen, Landesmittel, Drittmittel Bundesland, Bezeichnung Semester, Beginn, Ende Dimension „Region“ Dimension „Zeit“ © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 99 Bildung von Dimensionen Material Group Sales Dept. Loc. Region City Color Material Type Sales Person Material Customer Sales Dept. Price Sales order Sales Rep ID Material ID LastName SalesDep Material Name Material Type Material Group Sales Org Dimension Customer ID Customer Name City Region Office Name Material ID Sales Rep ID Time Code ID Customer ID Sales Amount Quantity Unit Price FACT © SAP AG Material Dimension Time Code ID Year Fiscal Year Quater Mounth Day of the Week ? Customer Dimension Time Dimension © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 100 MERM Fachbereich, Bezeichnung Land Fachbereich #Diplomarbeiten, #Studenten, #Promotionen, Landesmittel, Drittmittel Land, Bezeichnung Bundesland Länderdaten Semester Semester, Beginn, Ende Bundesland, Bezeichnung © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 101 Granularität Wie detailliert sind die Daten ? © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 102 Granularität • = „Detail“ einer Datenstruktur • hohe Granularität: die Daten werden von vielen Merkmalen beschrieben • niedrige Granularität: die Daten werden von wenigen Merkmalen beschrieben • Positive Auswirkung auf Möglichkeiten in der Query • Negative Auswirkungen auf Performance der Abfragen und Ladezeit © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 103 Relativ hohe Granularität Land #Diplomarbeiten, #Studenten, #Promotionen, Landesmittel, Drittmittel Land, Bezeichnung Bundesland Länderdaten Bundesland, Bezeichnung © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 104 Relativ niedrige Granularität Land #Diplomarbeiten, #Studenten, #Promotionen, Landesmittel, Drittmittel Land, Bezeichnung Länderdaten © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 105 Logische Datenmodellierung BW0011 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 106 Ausgewählte Entwurfsmethoden Entwurfsebene Konzeptueller (semantischer) Entwurf Logischer Entwurf Physischer Entwurf Entwurfsmethoden Semantisches Data Warehouse Modell Multidimensionales ERM Dimensional Fact Modeling Application Design for Analytical Processing Technologies Starschema Erweitertes SAP-Starschema Fact/Constellation Schema Galaxy Schema Snowflake Schema Partial Snowflake Schema Speicherungsstrukturen Zugriffsmechanismen Datenbanktuning usw. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 107 Physische Umsetzung im Data Warehouse System Physisch multidimensionale Data Warehouse Systeme • Datenbank- und Speicherstrukturen sind multidimensional • Bislang existiert noch kein anerkannter Standard • Große Datenbestände sind problematisch • Beispiele: Express (Oracle), Holos (Seagate), Essbase (Applix) Physisch relationale Data Warehouse Systeme • Klassifikation von Daten in Fakten- und Dimensionstabellen • Verbindung über Schlüssel • Beispiel: SAP BW © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 108 Klassisches Starschema • Auf das Starschema sind sehr effektive Abfragen möglich • Es ist sehr einfach zu verstehen • Flexibilität ? © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 109 Vom MDM zum Starschema Faktentabelle • Zentrale Faktenrelation Faktentabelle mit Kennzahlen • numerische Attribute der Faktenrelation werden zu Kennzahlen • Der Primärschlüssel setzt sich aus den Dimensions-IDs zusammen Dimensionstabellen • Dimensionen Dimensionstabellen • Attribute der Dimensionsentitäten werden zu Feldern der Dimensionstabellen • Jeder Datensatz der Dimensionstabelle bekommt eine eindeutige Dimensions-ID zugewiesen © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 110 Starschema Dimension 2 Dimensionsattribute Dimension 1 Dimensionsattribute Faktentabelle Dimension 3 Kennzahlen Dimensionsattribute Dimension 4 Dimensionsattribute © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 111 Probleme beim klassischen Starschema • keine Unterstützung der Mehrsprachigkeit • Alphanumerische Fremdschlüssel • keine Unterstützung von zeitabhängigen Stammdaten • Hierarchiebeziehungen müssen als Attribute einer Dimensionstabelle modelliert werden © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 112 Das erweiterte Starschema der SAP AG • Faktentabelle bleibt unverändert • Die Merkmale der Dimensionen werden in Segmente aufgeteilt – Attribute – Texte – Hierarchien • Attribute und Texte können zeitabhängig definiert werden • Segmente müssen nicht angelegt werden, sie sind optional • Einführung von SID © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 113 Erweitertes Starschema © Michael Hahne 2003 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 114 Lösungsabhängige und –unabhängige Daten • Lösungsunabhängige Daten: Merkmale Material Dimension Material_Dimension_ID Material Number Material Dimension Table Material Master Table Material Number Material Number Material Type Material Text Table Material Number Material Number Language Code Language Code Material Name Material Hierarchy Table Vertriebsorganisation Region1 Region2 Region3 Bezirk2 Bezirk3 Bezirk4 Bezirk5 Material Group Bezirk1 Gebiet1 Gebiet2 Gebiet3 Gebiet3a Gebiet4 Gebiet5 Gebiet6 Gebiet7 Gebiet8 • Lösungsabhängige Daten: Fakten- und Dimensionstabellen © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 115 Surrogat ID (SID) • Künstlicher Primärschlüssel • 4-Byte-Ganzzahl • technische Verknüpfung zwischen InfoCube und Merkmal • technische Verknüpfung zwischen Merkmal und zugehörigen Attributs-, Textund Hierarchietabellen • technischer Schlüssel statt Produktivschlüssel © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 116 SID-Tabellen © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 117 SID-Tabellen SID Tables and InfoCube Access 5 5 5 5 5 2 4 2 5 5 1 3 (1) Fact Table (2) Dimension Tables (3) time-independent-SID (4) time-dependent-SID (5) ‘traditional‘ SID 2 5 3 5 5 5 3 2 3 4 5 3 5 5 5 5 © SAP HCC 2005 © SAP AG 5 SAP BW-Schulung 118 InfoObjects BW0012 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 119 Namenskonventionen selbst definierte Objekte werden nach dem Muster AYXX… benannt • A TU München • Y=3 Kursnummer SAP BW-Schulung • XX Platz-Nr. / Team-Nr. • Beispiel: A303Cube01 oder A304Cube01 Richtlinien zum Umgang mit dem SAP BW © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 120 InfoAreas für InfoObjects und InfoCubes © SAP AG © SAP HCC 2005 © SAP AG SAP BW-Schulung 121 Anwendungskomponente für InfoSources © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 122 InfoObjects Merkmal-InfoObject • z.B. Kunde, Produkt Kennzahl-InfoObject • z.B. Umsatz, Kosten • möglichst numerisch und additiv © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 123 Vom Starschema zum InfoObject • Jedes Feld einer Dimension wird zu einem Merkmal – Ausnahme wg. Erweitertem Starschema: Texte, Attribute, Hierarchien werden in eigenen Segmenten abgelegt • Jede Kennzahl der Faktentabelle wird zu einer Kennzahl © SAP HCC 2005 Texte Attribute Hierarchien Dimension 2 Dimensionsattribute Dimension 1 Dimensionsattribute Faktentabelle Dimension 3 Kennzahlen Dimensionsattribute Dimension 4 Dimensionsattribute SAP BW-Schulung 124 Wichtige Eigenschaften von Merkmalen • • • • Bezeichnung Datentyp Länge Stammdaten – Texte – Attribute – Hierarchien © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 125 Kennzahlen: Datentypen Aus: http://www.dpunkt.de/leseproben/3-89864-179-1/Kapitel_6.pdf © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 126 Merkmale: Datentypen Aus: http://www.dpunkt.de/leseproben/3-89864-179-1/Kapitel_6.pdf © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 127 Texte und Attribute: Felder Texte • Kurz: 0TXTSH • Mittel: 0TXTMD • Lang: 0TXTLN Attribute • Jedes Attribut zu einem MerkmalsInfoObject ist selbst ein InfoObject (Merkmal oder Kennzahl) © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 128 Ablauf beim Anlegen von InfoObjects 1. InfoObject anlegen 2. Prüfen: InfoObject wird auf syntaktische Korrektheit geprüft 3. Sichern: Definition wird gesichert 4. Aktivieren: Datenbanktabellen werden generiert © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 129 InfoCubes BW0013 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 130 InfoCubes • zentrale Datenspeicher im SAP BW • aufgebaut aus Merkmalen und Kennzahlen • maximal 233 Kennzahlen • ca. 3.224 Merkmale möglich © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 131 Metaobjekte: InfoProvider Arbeitsmappe (xls-Datei) 0,m eingebettete Query 0,n als View speichern Querydefinition 1,1 liefert Daten 0,n InfoProvider View © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 132 Aufbau eines InfoCube Matrixelement mit Kennzahl(en) Makro 510A 510B 510C 510H tu d Dimension Lehrstuhl InfoCube mit Dimensionen (klassisch) Entwurf (510H) Note: 2,3 Makro (510B) 57 SAP (510H) 4 4 39 SS 01 Di m en s 4 39 io nS 4 SAP 35 en t 7 57 Dimension Veranstaltung mit den Merkmalen Veranstaltung und Lehrstuhl WS 01/02 SS 02 WS 02/03 Dimension Zeit mit dem Merkmal Semester 7 m Di it de men m si M on er St km u al den St t ud en t Note: 2,3 Entwurf Dimension Veranstaltung Matrixelement mit Kennzahl(en) 35 InfoCube mit Merkmalen in Dimensionen (SAP BW) © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 133 Schritt für Schritt zum InfoCube 1. 2. 3. 4. 5. 6. InfoCube erstellen Kennzahlen hinzufügen Merkmale hinzufügen Dimensionen erzeugen Merkmale in Dimensionen einordnen Prüfen, sichern, aktivieren © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 134 Line Item und Hohe Kardinalität Hohe Kardinalität: Sehr viele Einträge in dieser Dimension (min. 20 % der Anzahl Datensätze der Faktentabelle) Andere Indizierung Line Item: Sehr wenige Ausprägungen des InfoObjects, z.B. Auftragsnummer in einem Auftrags(detail)cube Keine Dimensionstabelle, direkte Integration des InfoObjects in den InfoCube © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 135 Objektdokumentation © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 136 Was kann dokumentiert werden ? © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 137 Dokumentationen • Mögliche Formate – Text (.TXT) – HTML – MS Word (.DOC) – MS Power Point (.PPT) – MS Excel (.XLS) – GIF – JPG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 138 SAP HCC Kundenschulung zum SAP® Business Information Warehouse SAP BWEinführungsschulung Grundlagen und Reporting, Modellierung und Datenbeschaffung Matthias Mohr, SAP HCC TU München Hamburg, 28.02.05-04.03.05 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 139 Copyright 2005 SAP HCC TU München Alle Rechte vorbehalten Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP HCC TU München nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Softwareprodukte können Softwarekomponenten auch anderer Softwarehersteller enthalten. Microsoft®, WINDOWS®, NT®, EXCEL®, Word®, PowerPoint® und SQL Server® sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. IBM®, DB2®, DB2 Universal Database, OS/2®, Parallel Sysplex®, MVS/ESA®, AIX®, S/390®, AS/400®, OS/390® und OS/400®, iSeries, pSeries, zSeries, z/OS, AFP, Intelligent Miner, WebSphere®, Netfinity®, Tivoli®, Informix® und Informix® Dynamic ServerTM sind eingetragene Marken der IBM Corporation in den USA und anderen Ländern. ORACLE® ist eine eingetragene Marke der ORACLE Corporation. UNIX®, X/Open®, OSF/1® und Motif® sind eingetragene Marken der Open Group. Citrix®, das Citrix-Logo, ICA®, Program Neighborhood®, MetaFrame®, WinFrame®, VideoFrame®, MultiWin® und andere hier erwähnte Namen von Citrix-Produkten sind Marken von Citrix Systems, Inc. HTML, DHTML, XML, XHTML sind Marken oder eingetragene Marken des W3C®, World Wide Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology. JAVA® ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc. JAVASCRIPT® ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz der von Netscape entwickelten und implementierten Technologie. MarketSet und Enterprise Buyer sind gemeinsame Marken von SAP AG und Commerce One. SAP, R/3, mySAP, mySAP.com, xApps, xApp, SAP NetWeaver und weiter im Text erwähnte SAP-Produkte und – Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 140 Inhaltsübersicht Ordner I 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Ordner II Einleitung Data Warehousing Crashkurs Reporting Lebenszyklus und Projektplanung OLAP und OLTP Data Warehouse Produkte Business Content Querydefinition Semantische Modellierung Logische Modellierung InfoObjects InfoCubes Im Schulungsordner enthalten: - Folien aus der Schulung - Übungsaufgaben samt Lösungen - Hinweisblatt für den Dozenten - Evtl. Zusatzmaterialien 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. © SAP HCC 2005 Staging von Stammdaten Staging von Bewegungsdaten Cube Copy InfoSpokes Transformationen Geovisualisierung Factless Fact Tables Webreporting R/3®-Extraktion R/3®-Deltadatenextraktion Generische R/3®-Extraktion Projektabschluss Anhang SAP BW-Schulung 141 Kursüberblick Zielsetzung dieser Schulung ist es, eine Einführung in die Funktionalitäten des SAP Business Information Warehouse zu geben. Die Teilnehmer erlernen die Grundlagen des Reportings und erwerben einen Überblick über Datenmodellierung und –laden. Neben der Besprechung der Regelungen für die BW-Nutzung im HCC-Umfeld werden Anregungen zu möglichen Einsatzszenarien des SAP Business Information Warehouse in der Lehre gegeben. Dauer: 5 Tage Zielgruppe: Dozenten, die an einem Einsatz von SAP BW in der Lehre interessiert sind Nutzer von SAP BW in der Lehre mit geringen Vorkenntnissen Termin: 28.02.05-04.03.05 Voraussetzung: Grundkenntnisse im Data Warehousing Releasestand: SAP BW 3.10 Schulungsinhalte: Regelungen für die BW-Nutzung im HCC-Umfeld Grundlagen des Data Warehousing Architektur und Werkzeuge des BW Reporting & Webreporting Datenmodellierung Datenfluss & Datenextraktion Administration Anregungen zum Einsatz des SAP BW in der Lehre Diese Schulung ersetzt nicht die Teilnahme an weiterführenden SAP BW-Schulungen der SAP. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 142 Zeitplan Mo. Di. Mi. Do. Fr. 10:00 09:00 09:00 09:00 09:00 – – – – – 16:00 Uhr 16:00 Uhr 16:00 Uhr 16:00 Uhr 15:00 Uhr • Mittagessen: Gutscheine nicht vergessen • Kleine Pausen mit Kaffee und Erfrischungsgetränken © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 143 Einloggen leicht gemacht • SAPLogon G11 – SAP BW 3.10 • Mandant 800 • User AUSER_5_XX mit XX = PlatzNr. von 01 bis 25 und TR • Initialkennwort init • Beim ersten Anmelden bitte das Kennwort ändern und merken ! © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 144 Stagingszenarien BW0014 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 145 Staging-Szenarien • Stagingszenarien mit nicht persistenter Datenablage • Daten werden immer wieder neu beschafft und nur für die Dauer einer Transaktion im BW-System gehalten. • Stagingszenarien mit persistenter Datenablage • Die aus dem Quellsystem ins SAP BW-System geladenen Daten werden über die Dauer einer Transaktion hinaus gespeichert © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 146 Stagingszenarien: Überblick Stagingszenarien ohne persistente Datenablage InfoCube/ODS RemoteCube Quellsystem RemoteCube mit persistenter Datenablage Quellsystem PSA ODS Quellsystem PSA ODS InfoCube © SAP HCC 2005 Quellsystem PSA InfoCube ODS InfoCube SAP BW-Schulung InfoCube InfoCube 147 Nicht persistente Stagingszenarien mit RemoteCubes © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 148 Persistentes Stagingszenario InfoCube Quellsystem PSA InfoObjects (Merkmale) © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 149 Flatfiles als Quellsystem • Als Quellsystem werden alle Systeme bezeichnet, die Daten für das SAP Business Information Warehouse bereitstellen. Dies können sein: – SAP Systeme ab Release 3.0D – SAP Business Information Warehouse-Systeme – Flache Dateien (Flatfiles), bei denen die Metadaten manuell gepflegt werden und die Daten über eine Dateischnittstelle an das BW übertragen werden – Datenbanksystem, in das Daten ohne Hilfe eines externen Extraktionsprogrammes aus einer von SAP unterstützten Datenbank geladen werden – Fremdsysteme, bei denen der Daten- und Metadatentransfer über Staging BAPIs erfolgt aus: BW-Online-Doku © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 150 Laden von Stammdaten: Flexibles Master Data Staging BW0015 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 151 Daten im SAP BW Daten im BW Anwendungsdaten Metadaten Bewegungsdaten Stammdaten fachliche Metadaten Attribute Texte Hierarchien © SAP HCC 2005 technische Metadaten SAP BW-Schulung 152 Anforderungen an das Flatfile-Quellsystem © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 153 Hinweise für das Laden aus Flatfiles • Möglichst keine Überschriften. Dennoch können beim Ladeprozess Kopfzeilen ignoriert werden. • Die Reihenfolge der Felder in der Datei muss unbedingt mit der Reihenfolge der InfoObjects in der Transferstruktur der DataSource übereinstimmen. • Datumsangaben: JJJJMMDD Zeitangaben: hhmmss © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 154 Struktur der Attribute-Flatfiles /BIC/<ZYYYYY> Schlüssel des geklammerten Merkmals (falls Merkmal vorhanden) /BIC/<ZXXXXX> Merkmalsschlüssel DATETO CHAR 8 gültig bis – Datum (nur bei zeitabhängigen Stammdaten) DATEFROM CHAR 8 gültig ab – Datum (nur bei zeitabhängigen Stammdaten) Attribut 1 Attribut … © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 155 Struktur der Attribute-Flatfiles Schlüssel Klammerung optional Datum von Datum Attribut 1 Attribut 2 ... bis optional optional Für Fallstudie relevante Felder © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 156 Struktur der Texte-Flatfiles LANGU CHAR 1 Sprachschlüssel (D für Deutsch, E für Englisch) /BIC/<ZYYYYY> Schlüssel des geklammerten Merkmals (falls Merkmal vorhanden) /BIC/<ZXXXXX> Merkmalsschlüssel DATETO CHAR 8 gültig bis – Datum (nur bei zeitabhängigen Stammdaten) DATEFROM CHAR 8 gültig ab – Datum (nur bei zeitabhängigen Stammdaten) TXTSH CHAR 20 Kurztext TXTMD CHAR 40 mittlerer Text TXTLG CHAR 60 Langtext © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 157 Struktur der Texte-Flatfiles Sprache Schlüssel Klammer- Datum ung von optional Datum Kurz- Mittelbis text text Langtext optional optional Für Fallstudie relevante Felder © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 158 Vorgehensweise © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 159 Fortschreibungsarten Flexible Fortschreibung • Bewegungsdaten • Stammdaten Direkte Fortschreibung • Nur Stammdaten = mit Fortschreibungsregeln = ohne Fortschreibungsregeln (= Bewegungsdaten-InfoSources in BW-Release 2.X) (= Stammdaten-InfoSources in BWRelease 2.X) Einfacher, daher vorzuziehen, wenn keine Transformationen in den Fortschreibungsregeln benötigt werden. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 160 Datenfluss bei flexibler Fortschreibung © SAP © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 161 Fortschreibungsregeln • • • Fortschreibungsregeln spezifizieren, wie die Daten (Kennzahlen, Zeitmerkmale, Merkmale) aus der Kommunikationsstruktur einer InfoSource in die Datenziele fortgeschrieben werden. Sie verbinden also eine InfoSource mit einem InfoCube, Merkmal oder ODS-Objekt. Bei InfoCubes gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten, die Fortschreibungsregel für eine Kennzahl zu definieren: Keine Fortschreibung oder Addition, Minimum oder Maximum. Zudem können Merkmale in externen Tabellen, z.B. einer Stammdatentabelle, nachgeschlagen werden. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 162 Schritt für Schritt Stammdaten laden 1. Merkmal als Datenziel einfügen 2. InfoSource für Stammdaten definieren 3. Quellsystem und DataSource(s) zuweisen 4. Transferstruktur und Übertragungsregeln pflegen 5. Fortschreibungsregel anlegen 6. InfoPackage anlegen und einplanen © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 163 InfoSource definieren • Eine InfoSource beschreibt die Menge aller verfügbaren Daten zu einem Geschäftsvorfall oder einer Art von Geschäftsvorfällen. Eine InfoSource ist eine Einheit von logisch zusammengehörigen Informationen, d.h. von InfoObjects und kann unter Verwendung von Übertragungsregeln Daten aus einer oder mehreren DataSources beziehen. Die Struktur der InfoSource heißt Kommunikationsstruktur. Sie ist im Gegensatz zur Transferstruktur der DataSource unabhängig von den Quellsystemen. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 164 DataSource(s) zuweisen • Im Quellsystem liegen logisch zusammengehörige Daten in Form von DataSources vor. DataSources sind also quellsystembezogen. Sie umfassen eine Menge von Feldern, die in einer flachen Struktur (Extraktstruktur) zur Datenübertragung ins BW angeboten werden. In Form einer Auswahl an Feldern der Extraktstruktur, der Transferstruktur, werden die Daten vom Quellsystem in das BW übertragen. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 165 Übertragungsregeln • Die Übertragungsregeln bestimmen, welche Felder der quellsystemabhängigen Transferstruktur in welche Felder der quellsystemunabhängigen Kommunikationsstruktur auf welche Weise übertragen werden. Dazu können detaillierte Transformationsregeln erzeugt werden. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 166 Übertragungsregeln Übertragungsregeln Feld in Feld schreiben konstanten Wert zuweisen Formel ABAP-Routine © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 167 Datenfluss 1 2 3 4 5 6 7 © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 168 InfoPackage anlegen und einplanen • Datenanforderung • beinhaltet diverse Parameter für den Upload • können per Jobverwaltung eingeplant und terminiert werden © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 169 Monitor • Der Monitor ist das Überwachungswerkzeug der Administrator Workbench. • Mit Hilfe des Monitors können Sie die Datenanforderung (Request) und Datenverarbeitung der Administrator Workbench überwachen. In den verschiedenen Ebenen der Detailanzeige wird Ihnen der Status der Datenverarbeitung angezeigt. © SAP HCC 2005 © SAP AG SAP BW-Schulung 170 PSA • Die Persistent Staging Area (PSA) stellt innerhalb des SAP BW die Eingangsablage von angeforderten Daten aus verschiedenen Quellsystemen dar. Die angeforderten Daten werden unverändert in Form der Transferstruktur in transparenten, relationalen Datenbanktabellen abgelegt und können somit auch fehlerhaft sein, wenn sie schon im Quellsystem fehlerhaft sind. Die logischen Datenpakete (Requests) können nun auf Qualität und Sinnhaftigkeit, Reihenfolge und Vollständigkeit überprüft werden. © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 171 Laden von Bewegungsdaten BW0016 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 172 Daten im SAP BW Daten im BW Anwendungsdaten Metadaten Bewegungsdaten Stammdaten fachliche Metadaten Attribute Texte Hierarchien © SAP HCC 2005 technische Metadaten SAP BW-Schulung 173 Struktur der Bewegungsdaten-Flatfiles Merk- Merkmal 1 mal 2 Merk... mal n Kenn- Kennzahl 1 zahl 2 Merkmale Kenn... zahl n Kennzahlen • Reihenfolge ist konsequent einzuhalten • Möglichst keine Überschriften • Datumsangaben im Format JJJJMMDD © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 174 Fortschreibungsregeln Übertragungsregeln PSA PSA PSA keine Modifikation keine Modifikation keine Modifikation Transferstruktur Transferstruktur Transferstruktur Selektion von Feldern Selektion von Feldern Selektion von Feldern Extraktstruktur Extraktstruktur Extraktstruktur Flatfile mit Bewegungsdaten Flatfile mit Bewegungsdaten Flatfile mit Stammdaten © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung PSA Übertragungsregeln DataSource Übertragungsregeln Kommunikationsstruktur Quellsystem Kommunikationsstruktur InfoSource Merkmal Datenziel InfoCube Datenfluss 175 Fortschreibungsregeln • • • Fortschreibungsregeln spezifizieren, wie die Daten (Kennzahlen, Zeitmerkmale, Merkmale) aus der Kommunikationsstruktur einer InfoSource in die InfoCubes fortgeschrieben werden. Sie verbinden also eine InfoSource mit einem InfoCube. Bei InfoCubes gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten, die Fortschreibungsregel für eine Kennzahl zu definieren: Keine Fortschreibung oder Addition, Minimum oder Maximum. Zudem können Merkmale in externen Tabellen, z.B. einer Stammdatentabelle, nachgeschlagen werden. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 176 Schritt für Schritt Bewegungsdaten laden 1. InfoSource für Bewegungsdaten definieren (flexible Fortschreibung) 2. DataSource(s) zuweisen 3. Transferstruktur und Übertragungsregeln pflegen 4. Fortschreibungsregel pflegen 5. InfoPackage anlegen und einplanen © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 177 Cube Copy BW0017 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 178 Cube Copy: Konzept Cubestruktur kopieren Cube B Cube A Export-DataSource InfoSource Fortschreibungsregel Daten kopieren © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 179 Export-DataSources Die Export-DataSource wird zur Datenübertragung aus einem Quell-BW in ein Ziel-BW benötigt. Der ausgewählte InfoProvider steht Ihnen als InfoSource für ein anderes System zur Verfügung. Die zugehörige Export-DataSource wird nicht im InfoSource-Baum des Quell-BW angezeigt. Die Metadaten einer Export-DataSource, wie sie im Quell-BW bestehen, werden generiert. Dies schließt auch die Vorgehensweise bei Fremdsystemen ein. Vorgehen: Siehe Dokument BW_Richtlinie03_Kopieren.doc Der technische Name der Export-DataSource setzt sich aus der Zahl 8 und dem Namen des Datenziels zusammen. Beispiel: InfoCube: AYXX_EKF Export-InfoSource: 8AYXX_EKF Quelle: http://help.sap.com/saphelp_bw31/helpdata/de/ad/6b023b6069d22ee10000000a11402f/frameset.htm © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 180 InfoSpokes und Open Hub Service BW0018 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 181 Open Hub Service Der Open Hub Service ermöglicht es, Daten aus einem SAP BW System in nicht-SAP Data Marts, Analytical Applications und anderen Anwendungen zu verteilen. Damit wird die kontrollierte Verteilung über mehrere Systeme hinweg gewährleistet. Das zentrale Objekt für den Datenexport ist die InfoSpoke. Durch sie wird definiert, aus welchem Objekt welche Daten bezogen werden und in welches Ziel sie weitergeleitet werden. Quelle: http://help.sap.com/saphelp_bw31/helpdata/DE/a8/6b023b6069d22ee10000000a11402f/frameset.htm © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 182 Transformationen beim Datenladen BW0020 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 183 Transformationen in den Übertragungsregeln 1. Feld 1:1 2. Konstante 3. ABAP-Routine 4. Formel © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 184 Konstante Evtl. mit Wertehilfe © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 185 Formel © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 186 ABAP-Routine © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 187 Geovisualisierung BW0019 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 188 Bilder sagen mehr ... © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 189 ... als tausend Worte © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 190 Geomerkmale • Zahlreiche Merkmale des Business Information Warehouse besitzen auch geographische Bedeutung, z.B. Kunde, Verkaufsregion, Bundesland, Land. • Die geographische Information kann in der BEx Map zusammen mit den betriebswirtschaftlich relevanten Kennzahlen ausgewertet werden. • Die BEx Map ist das in den Business Explorer integrierte geographische Informationssystem (GIS) des BW. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 191 Schritt für Schritt Landkarten erzeugen 1. Merkmal als georelevant kennzeichnen 2. Geodaten ins BW laden 3. BEx Map in Query einfügen © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 192 Schritt 1: Geomerkmal kennzeichnen • Zuerst werden die georelevanten Merkmale (z.B. Region) in der InfoObjectPflege als Geomerkmal gekennzeichnet. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 193 Statische und dynamische Geomerkmale • Statisches Geomerkmal Ein statisches Geomerkmal ist ein Merkmal, das eine Fläche (Polygon) beschreibt und bei dem sich die geographischen Koordinaten nicht oft ändern. Land oder Region sind Beispiele für statische Geomerkmale. • Dynamisches Geomerkmal Ein dynamisches Geomerkmal ist ein Merkmal, das einen Ort beschreibt (punktförmige Information), dessen geographische Koordinaten sich häufiger ändern können. Kunde oder Werk sind Beispiele für dynamische Geomerkmale, da sie an einem geographischen "Punkt" angesiedelt sind, der sich durch eine Adresse beschreiben lässt und sich die Adressdaten dieser Merkmale häufiger ändern können. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 194 Schritt 2: Geodaten ins BW laden • Daraufhin werden die Landkarten ins BW-System geladen, die in Form von Shapefiles vorliegen, welche danach dem betreffenden Merkmal zugeordnet werden. • Shapefile ist ein gängiger Standard zur Beschreibung von Geodaten, der bei vielen Geoinformationssystemen zum Einsatz kommt. Während detaillierte Shapefiles, die auch demographische Angaben wie Sozialstruktur, Altersstruktur usw. enthalten können, unter Umständen sehr teuer sind, werden im Internet einfache Shapefiles oft kostenlos zum Download angeboten. Für die in dieser Arbeit konzipierte Lehrveranstaltung wird ein einfaches Shapefile mit der Struktur der deutschen Bundesländer bereitgestellt. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 195 Schritt 2: Geodaten ins BW laden 1. „Geodaten“ downloaden: lädt die Stammdaten des Merkmals herunter. Wichtig: SAPBWKey 2. Dbf-Datei der Geodaten öffnen und SAPBWKey einfügen 3. Modifizierte Shapefiles uploaden © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 196 Die Struktur des Shapefiles • • • Die Landkarte, auf der Sie die statischen Geo-Merkmale anzeigen lassen können, wird Ihnen in Form eines sogenannten Shapefiles zur Verfügung gestellt. Das Shapefile besteht aus drei Dateien in verschiedenen Formaten, die zusammen gehören: *.shp enthält die eigentlichen Geo-Daten, die die Landkarte bilden. *.shx enthält einen Index, der die Zugriffszeit auf die Karte verbessert. *.dbf enthält die Attribute für die einzelnen Geo-Elemente wie Länder, Regionen etc. In die dbf-Datei des Shapefiles übertragen Sie den SAPBWKEY aus der Geo-Daten-Datei Ihres InfoObjects. Stammdaten OREGION 01 02 03 ... Region: *.dbf Bavaria Bremen Hamburg ... ... ... ... ... © SAP HCC 2005 Berlin Hamburg Bavaria ... 05 03 01 ... SAP BW-Schulung 197 Vom Shapefile zur Landkarte © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 198 Schritt 3: BEx Map • Schließlich wird eine Query mit Geomerkmalen definiert und in eine Arbeitsmappe eingefügt. Nachdem eine Landkarte angebunden wurde, werden Querydaten mit geographischer Relevanz auf dieser dargestellt. Es ist möglich, auf der Landkarte zu navigieren, um die georelevanten Daten weiter auszuwerten. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 199 Factless Fact Tables BW0021 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 200 Universitäre Wahlen • • • • Ein Kunde hat in einem Jahr in einem Land eine Niederlassung (oder nicht). © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 201 Merkmale & Kennzahlen Merkmale 1. Kunde 2. Land 3. Jahr Kunde Kunde Land Fakten Land - Kennzahlen • ? Zeit Jahr © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 202 Abbildung von Factless Fact Tables Theoretisch • Faktentabelle enthält keine Kennzahlen • Faktentabelle besteht lediglich aus Fremdschlüsseln (auf die Dimensionstabellen) SAP BW • Faktentabelle muss mindestens eine Kennzahl enthalten • Integration einer Dummy-Kennzahl (=1) © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 203 Vorgehensweise 1. Eine numerische, ganzzahlige DummyKennzahl Dummy wird definiert. 2. Man integriert die Kennzahl Dummy in einen bislang faktenlosen InfoCube. 3. Beim Laden der Bewegungsdaten in den InfoCube wird der Kennzahl Dummy der konstante Wert „1“ zugewiesen. 4. Bei Auswertungen auf den InfoCube kann der Dummy dazu verwendet werden, die Anzahl der Ereignisse, hier der Wahlbesuche, darzustellen. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 204 Webreporting BW0022 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 205 Vorteile des Webreporting • ständige Verfügbarkeit • Zugang zu Informationen im Intranet und Internet • keine umfangreichen Softwareinstallationen notwendig • intuitive Bedienung • viele Anwender haben Erfahrung im Umgang mit Webbrowsern • robuste Navigation in Webbrowsern © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 206 Ansätze beim Webreporting 1. Offline-Ansatz – Abfrage der Berichtsdaten in bestimmten zeitlichen Abständen – Ablegen der Daten als statische HTML-Dokumente auf dem Webserver – SAP BW: Reporting Agent 2. Dynamische Generierung – Webseiten werden erst auf Anfrage des Anwenders generiert – SAP BW: Items in Web Applications einbetten 3. Applets – Java oder ActiveX Applets erlauben Programmierung und Generierung anspruchsvoller Oberflächen – SAP BW: JavaScript © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 207 Grundlagen und Architektur © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 208 Web Application Server Architecture ITS SAP BW 2.0 • Mainly used for web-enabling of existing SAP applications • Dynpro-based Web Serv. ITS • SAP BW used ITS only as a gateway (WEBRFC) • ITS Flow Logic was only used in special cases WEB Browse r mySAP WAS HTTP SAP BW 3.0 with mySAP Web AS technology • Enhanced scalability, performance, and robustness • Generation of charts and maps on Internet Graphic Server (IGS) • Support of background processing IGS • BEx Mobile Intelligence • Easy administration © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 209 Web Application Designer: Overall Architecture Any Web Design Tool BEx Web Application Designer Portal/ Web Browser BEx Query Designer (excel based, windows based, web based) http create Queries / Views OLAP Processor Data Base • Save HTML Templates in Web Content Management • Generate URL automatically SAP BW Web Service SAP BW Charting Engine HTML Templates SAP BW Server (using mySAP Web App Server Technology) © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 210 Web Application Designer Available Web items Drag&Drop Multiple documents Web item properties © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 211 Abhängigkeiten Der Funktionsumfang der Analyse in Web Applications ist abhängig davon, welchen Web Browser Sie benutzen. Anforderungen für einen uneingeschränkten Funktionsumfang Der volle Funktionsumfang mit Kontextmenüs, Snippet-Operationen und der erweiterten GeoFunktionsleiste bei Karten kann nur mit aktuellen Web Browsern erreicht werden, die DOM Level 2 (mit dynamischer Generierung von DOM-Objekten), ECMA-262 Script, HTML 4.0 und CSS 1.0 unterstützen. Die Referenz-Web-Browser sind der Microsoft Internet Explorer (MS IE) und der Netscape Navigator (NS) in den aktuellen Windows-Implementierungen (MS IE 6.x und NS 6.x). Instanzen dieser Web Browser auf anderen Systemen, z.B. Apple Macintosh oder Linux können sich abweichend verhalten. Minimal-Anforderungen Sie können Web Applications auf Web Browsern verwenden, die dem HTML 3.2-Standard genügen und elementare Funktionen von CSS 1.0 unterstützen. Web Browser und Funktionsumfang Der volle Funktionsumfang des Kontextmenüs und des Ad-hoc Query Designers sowie eine flimmerfreie Navigation ist mit dem Internet Explorer 6.x und 5.x sowie dem Netscape Navigator 6.x möglich. Mit dem Internet Explorer 4.x und dem Netscape Navigator 4.x gibt es eine Einschränkung beim Web Item Hierarchisches Kontextmenü: das dynamische Nachladen von Hierarchieästen ist nicht möglich. Web Browser wie der Internet Explorer 3.0 oder Netscape 3 erlauben in BEx Web Applications kein Kontextmenü, sondern nur eine eingeschränkte Navigation über Symbole. Weitere Informationen zu den Web Browser-Abhängigkeiten finden Sie auch im SAP Service Marketplace alias SAP BW unter Services & Implementation Frequently Asked Questions SAP BW & Web Application Server. Quelle: SAP BW Functions in Detail, Version 1.0 SAP BW 3.0B © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 212 Web Applications erstellen © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 213 Metaobjekte: Webreporting (SAP BW 2.X) speichern in Mappe eingebettete Query Querydefinition Template enthält liefert Daten Item als View speichern View © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 214 Metaobjekte: Webreporting (SAP BW 3.X) Mappe eingebettete Query Querydefinition Template enthält liefert Daten Item als View speichern View liefert Daten © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 215 Objects used in the Design Process = stored in roles Excel Excel SAP BW Workbook Workbook Workbooks Excel Excel Workbook Libraries Workbook is embedded in Excel Excel SAP BW Workbook Workbook Queries supplies data to can be stored with Excel Excel Items Workbook (Charts, Tables, Workbook is derived from News Tickers ..) Excel Excel Workbook Query Views Workbook is used in Excel Excel HTML Workbook Workbook Templates supplies data to © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 216 View • = Datenbasis für die Items • definieren eine Gruppe von Daten • spezifizieren Arbeitsmappen-Filter, Aufrisse, Exceptions usw. • werden von einer Query abgeleitet, beinhalten aber auch ArbeitsmappenFilter/-Navigation © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 217 Items Beispielsweise: • Tabelle (Ergebnisbereich) • Navigationsblock • Diagramm • Filter • Alert-Monitor • Exceptions • Bedingungen © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 218 Neue Web Items New Items – – – – – Ad-Hoc Query Designer News Ticker checkboxes for filter values Hierarchical dropdown boxes Single documents and document list – Menu © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 219 Struktur und Modifikationen © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 220 Layoutgestaltung Sie können Ihr Web Template – die HTML-Seite mit SAP BW-spezifischen Inhalten – im Layout verändern, wie Sie es von HTML-Editoren gewohnt sind. Web Items auf der Seite anordnen • Sie können die Größe der Platzhalter verändern. • Sie können die Web Items horizontal ausrichten. • Sie können die Web Items per Drag und Drop an die gewünschte Position ziehen, um die Web Items innerhalb des Web Templates umzugruppieren. Web Items anordnen mit Hilfe einer HTML-Tabelle Um Web Items neben- und untereinander anzuordnen, können Sie sich eine HTML-Tabelle zunutze machen. Dieses Raster können Sie sich nach Ihren Anforderungen zurecht legen und verschiedene Web Items in die einzelnen Zellen der Tabelle ziehen, je nachdem, ob Sie Ihre Web Items horizontal oder vertikal anordnen wollen. Web Template um Texte erweitern Neben dem Einfügen und Arrangieren von Web Items können Sie das Web Template um Texte erweitern und diese formatieren. Web Templates um Bilder erweitern Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, Bilder wie z.B. Firmenlogos in Ihre Web Templates einzubinden, die im MIME Repository des SAP BW Servers abgelegt sind. Das System unterstützt die Bildformate GIF, JPG und BMP. Quelle: SAP BW Functions in Detail, Version 1.0 SAP BW 3.0B © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 221 URL • Allgemein: http://server/sap/bw/BEx?saplanguage=Sprache&cmd=ldoc&TEMPLAT E_ID=Template (&weitere Parameter) • Beispiel: http://hcc2b12.informatik.tumuenchen.de:8001/sap/bw/BEx?saplanguage=DE&cmd=ldoc&TEMPLATE_ID =A200_APPL1 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 222 User und Passwort beim Webreporting Angabe von User und Passwort in der URL • &sap-user=xxx&sappassword=yyy Anonymes Logon • Siehe Hinweis 498936 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 223 Integration in den HTML-Code <html> <body> <object> SAP BW Object </object> SAP BW Objects • Data Provider (View) • Item </body> </html> © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 224 Weiterbearbeitung des HTML-Codes Um die HTML Source eines Web Templates zu bearbeiten, haben Sie folgende Möglichkeiten: 1. Sie können das Web Template direkt in der HTML-Sicht des Web Application Designers editieren. Wählen Sie dazu im unteren Bereich des Fensters Template des Web Application Designers die Registerkarte HTML. 2. Sie können das Web Template auch mit einem externen HTML-Editor bearbeiten. Quelle: SAP BW Functions in Detail, Version 1.0 SAP BW 3.0B © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 225 Der Datenfluss im BW BW0025 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 226 Inhalte 1. Datenfluss im SAP BW 2. Quellsysteme 3. Technische Voraussetzungen © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 227 Übung Kapitel 1 • Aufgabe 1: Data Warehouse • Aufgabe 2: Farben ändern © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 228 Data Warehouse- und BW-Architektur © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 229 Übung Zusatzaufgabe • Beschreiben Sie den Datenfluss im BW. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 230 Datenfluss: Übersicht Quellsystem 1 BW 7 Quellsystem 4 8 5+6 3 xls Fortschr.regel InfoCube (Infoprovider) DataSource (TransferStruktur) 2 Query Arbeitsmappe Rolle InfoPackage DSPSA Replikation xls ÜbertragungsInfosource regeln (Komm.-Struktur) View Merkmal mit Stammdaten HTML Strukturen / Definitionen Daten Web Template Transformation © SAP HCC 2005 Reporting SAP BW-Schulung 231 Quellsystemtypen und ihre Schnittstellen 1 BW Datenziele Fortschreibungsregeln InfoSource Übertragungsregeln RFCVerbindung (sm59) mit Hintergrundbenutzern Flache Datei Web Service BW Service API DB Connect RDBMS Externe DB Extraktor Staging BAPI RFC Client XML Schnittstelle RFC Server Datei Schnittstelle Extractor FremdSysteme SAP Quellsystem (R/3, CRM, SEM, BW, APO) © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 232 DataSource 2• • • • • • • Metadaten zu einem betriebswirtschaftlichen Prozess oder Einheit Typen: Bewegungsdaten, Stammdaten (Attribute, Texte, Hierarchien) Quellsystembezogen 1 DataSource (DS) besitzt genau 1 Extraktstruktur (ES) ES wird durch einen Extraktor gefüllt Metadatentabelle: ROOSOURCE DS wird vom Quell- ins Zielsystem repliziert 0CO_OM_CCA_9: Kostenstellen-Istkosten Einzelposten (Delta) Funktionsbaustein © SAP HCC 2005 View SAP BW-Schulung Query 233 Extraktoren • Für die Extraktion von Daten aus SAP-R/3 Systemen sind so genannte Extraktoren zuständig. • Plug-ins ermöglichen die technische Realisierung der Extraktion und bieten vorgefertigte Extraktionsszenarien für die unterschiedlichen Module an. Extraktor Extraktor CO Extraktor FI Extraktor Extraktor … HR DB-View SAP Query Funktionsbaustein R/3 System © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 234 DataSource-Replikation 3 © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 235 InfoSource 4 • Enthält Metadaten zu einem betriebswirtschaftlichen Prozess • Funktionen – Metadatenabgleich mit den DataSources – Versorgung der Datenziele • Typen © SAP AG – direkte Fortschreibung – flexible Fortschreibung © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 236 DS-IS-Zuweisung und Übertragungsregeln 5+6 Transferstruktur-Felder werden InfoObjects zugeordnet Übertragungsregeln: - 1:1 - Konstante - ABAP-Routine - Formel © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 237 Datenziele (Data Targets) 7 1. Basis-InfoCube 2. ODS-Objekt 3. Stammdatentragendes Merkmal Data Target = enthält physisch Daten InfoProvider = Reportinggrundlage © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 238 Fortschreibungsregeln 8 • Verbindet flexibel fortgeschriebene InfoSources mit Datenzielen • Verschiedene Fortschreibungsmethoden © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 239 Datenflussmodellierung im BW Integration der Daten in anwendungsspezifische Modelle Fortschreibungsregeln InfoSource InfoSource Kommunikationsstruktur Kommunikationsstruktur Homogenisierung: Daten in strukturiertes und einheitliches Format transformieren Übertragungsregeln DataSource DataSource DataSource Anwendungsspez. Extraktor: FI Anwendungsspez. Extraktor: CO Generischer Extraktor Aus Tabelle © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 240 Übung Kapitel 1 • Aufgabe 3: Datenfluss Dozent Kapitel 1 • Aufgabe 4: Quellsystem testen © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 241 Datenextraktion aus SAP® R/3®-Systemen BW0023 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 242 R/3®-Extraktion: Hinweise zum Einsatz in der Lehre 1. Systemübergreifende Aktivitäten 2 Systeme müssen beherrscht werden 2. BW ist nicht mandantenfähig: mehrere Kunden auf einem BW-System Regeln und Rücksichtnahme 3. Evtl. werden große Datenmengen bewegt Dauer der Transaktionen 4. Keine einheitliche Vorgehensweise verfügbar, da Extraktion stark applikationsabhängig ist hoher Einarbeitungsaufwand 5. Arbeit mit zentralen Objekten des Data Dictionary hohe Anforderungen an das Design von Fallstudien viele Aktionen müssen vom Dozenten vorgeführt werden © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 243 Voraussetzungen zur Datenextraktion aus R/3 • Installation der notwendigen Plug-Ins und Patches. • Einrichtung eines R/3 Systems als Quellsystem im BW. (wird auf Anfrage vom HCC durchgeführt) • Eindeutige Identifikation der Systeme: logischer Name. • Einstellungen für RFC und ALE • ALE bietet Monitoring und Fehlerbehandlung bei der Datenübertragung • Anforderungen und Quittierungen über IDocs gesendet R/3 BW © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 244 Datenextraktion aus SAP-R/3 Systemen • Für die Extraktion von Daten aus SAP-R/3 Systemen sind so genannte Extraktoren als Plug-ins vorgesehen. • Diese Plug-ins ermöglichen die technische Realisierung der Extraktion und bieten vorgefertigte Extraktionsszenarien für die unterschiedlichen Module an. Extraktor Extraktor CO Extraktor FI Extraktor Extraktor … HR DB-View SAP Query Funktionsbaustein R/3 System © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 245 Datenfluss SAP BW • • Fortschreibungsregeln Kommunikationsstruktur • Übertragungsregeln • • • Eine DataSource umfasst eine Menge von Feldern, die zur Datenübertragung ins BW angeboten werden. Technisch basiert sie auf den Feldern der Extraktstruktur. Die Felder können sowohl erweitert wie auch gefiltert werden. Transferstruktur Selektion von Feldern DataSource • Replikation • DataSource Selektion von Feldern Extraktstruktur Extraktstruktur Extraktstruktur Extraktor Extraktor Extraktor SAP R/3 © SAP HCC 2005 • In der Transferstruktur, werden Daten vom Quellsystem in das BW übertragen. Sie stellt eine Auswahl der Felder einer DataSource des Quellsystems dar. Eine Transferstruktur bezieht sich immer auf eine DataSource aus einem Quellsystem und auf eine InfoSource im BW. In der Extraktstruktur werden Daten einer DataSource im Quellsystem bereitgestellt. Sie enthält die Menge der Felder, die von einem Extraktor im Quellsystem für den Datenladeprozess angeboten werden. Extraktstrukturen von DataSources werden im Quellsystem bearbeitet. SAP BW-Schulung 246 Prozess des R/3-Uploads • Durch einen Metadaten-Upload wird die Datasource ins BW repliziert. Dort steht sie zur Zuordnung zu einer InfoSource zur Verfügung. • Dort werden die Felder der DataSource zur Zuordnung zu InfoObjects im BW angeboten. • Nachdem der Datenfluss durch die Pflege der Übertragungsregeln festgelegt ist, kann ein InfoPackage eingeplant werden. • Der Datenladeprozess wird dann durch ein Anforderungs-IDoc an das Quellsystem ausgelöst. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 247 Extraktionsszenarien Extraktoren Anwendungsspezifisch (CO, FI, HR, etc.) Kundendefiniert (Tabellen, Views, Queries) Datenhaltung im R/3 Extraktionsprozess Anwendungsspez. Extraktoren Generische Extraktoren Business Content DataSources Kundendefinierte DataSources - Generische DataSources Applikationen Extraktoren Legende: Mögliche Schwerpunkte in der Lehre © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 248 Übungsszenario R/3 1 BW replizieren 4 5 zuordnen 0CO_OM_CCA_9 0CO_OM_CCA_9 ZYCO_OM_CCA_IK DataSource DataSource InfoSource FR ZYXX_KUV InfoCube InfoPackage 3 6 Monitoring 7 2 0CO_OM_CCA_9 Vorlage 0CCA_C11 Vorlage © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 249 R/3®-Deltadatenextraktion BW0026 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 250 Full vs. Delta Upload Es existieren zwei Formen der Extraktion: – Full Upload: Extraktion des gesamten Datenbestandes – Delta Upload: Nur die Daten, die sich seit der letzten Extraktion geändert haben, werden ins BW geladen. Erhebliche Verbesserung der Performanz im Vergleich zur Extraktion des Gesamtdatenbestandes. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 251 Übungsszenario: Buchungen im OLTP Buchungen im OLTP-System nach Durchführen eines Full-Updates MM Materialverbrauch für Kostenstelle FI Lieferantenrechnung Buchung von Kosten in Anw.-Tabelle COVP CO Innerbetriebliche Leistungsverrechnung Extraktor: Funktionsbaustein BWOMD_GET_CTRCSTA1 DataSource 0CO_OM_CCA_9 BW © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 252 Übung Dozent Kapitel 3 • Aufgabe 1: Deltainitialisierung Kapitel 3 • Aufgabe 2-4 Buchungen in R/3 durchführen Kapitel 3 • Aufgabe 5-7 Delta-Ladeprozess vervollständigen © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 253 Deltaübertragung ins BW Im Scheduler des BW stehen folgende Fortschreibungsmodi zur Verfügung: – Full Update Fordert alle Daten an, die den im Scheduler festgelegten Selektionskriterien entsprechen. – Delta-Update: Fordert nur die Daten, die seit dem letzten Ladegang im Quellsystem angefallen sind. – Initialisierung des Delta-Verfahrens: Voraussetzung für Delta-Verfahren. Selektionen der Initialisierung werden für das Laden der Delta-Sätze übernommen. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 254 Deltaübertragung ins BW Fortschreibungsmodi ins BW © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 255 Wie identifiziert man Deltas ? Delta-Queue Timestamp • Erfassung der SchlüsselWerte von geänderten oder neuen Sätzen in einer Tabelle. • SAP speichert in der Delta-Queue before- und after- images jedes geänderten Datensatzes. • Ähnlicher Ansatz wie die Logs eines DBMS. • Verbuchung der Zeitstempel in externer Tabelle. • Abweichung zwischen Zeitstempel und Verbuchungszeitpunkt. • Daher Vorgabe einer Sicherheitszeit. • Keine Historisierung der Änderungen möglich. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 256 SAP LUW vs. DB LUW Dynpro 1 Dynpro 2 Dynpro 3 SAVE ... COMMIT WORK. Dialogteil Verbuchungsteil SAP-LUW DB-COMMIT DB-COMMIT DB-COMMIT DB-COMMIT DB-COMMIT DB Applikationstabellen Protokolltabelle SAP-LUW DB-LUW 1 DB-LUW 2 DB-LUW 3 DB-LUW 4 DB-LUW 4 © SAP AG Zeit © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 257 Sicherheitszeit Da das SAP-R/3-System zur Verbuchung von Einzelposten eine bestimmte Verbuchungszeit benötigt und den Zeitstempel bereits zum Beginn der Verbuchung eines Einzelpostens setzt, kann eine Abweichung zwischen Verbuchungszeitpunkt und Zeitstempel entstehen. Die Einzelposten, die im Zeitraum dieser Abweichung liegen, also noch nicht auf der Datenbank verbucht wurden, können bei der Erstellung eines Delta-Datenbestandes nicht selektiert und somit nicht ins BW geladen werden. Durch die Vorgabe einer Sicherheitszeit (die Zeit, in der Einzelposten sicher verbucht werden) wird sichergestellt, daß Einzelposten trotz der Abweichung zwischen Zeitstempel und Verbuchungszeitpunkt extrahiert und ins BW geladen werden. © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 258 Delta Verfahren der DataSources • Die verwendeten Delta-Modi in einer DataSource definieren ein bestimmtes DeltaVerfahren. • Delta-Verfahren ist Eigenschaft des Extraktors. • Als Attribut der DataSource gibt es an, wie die Daten dem Datenziel übermittelt werden. • Daraus wird abgeleitet für welche Datenziele eine DataSource geeignet ist, wie fortzuschreiben ist und auf welche Weise serialisiert wird. © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 259 Deltafähigkeit einer DataSource deltafähig © SAP AG © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 260 Delta-Extraktion am Bsp. Kostenstellen Die DataSource 0CO_OM_CCA_9 liefert Informationen zu den Istkosten, die auf Kostenstellen gebucht wurden. BW R/3 Unterstützte Fortschreibungsmodi: • Delta-Init (Ermittlung des Anfangbestandes) • Delta Update (Ermittlung und Laden des Delta Datenbestandes) • Full Update (Ermittlung und Laden des Gesamt-Datenbestandes) DataSource 0CO_OM_CCA_9 Kostenstellen: Istkosten-Einzelposten (Delta) ADD Definieren Delta-Verfahren Datensätze: -Before Img. -After Img. Daten Herkunftstabellen R/3 Delta-Verfahren ADD: Additive Extraktion über Extraktor • Der Extraktor erlaubt nur das Addieren von Feldern. • Fortschreibung in InfoCube und ODS möglich. • Request Serialisierung. Wegen Verbuchung von Einzelposten: • Abweichung zwischen Zeitstempel und Verbuchungszeitpunkt. • Vorgabe einer Sicherheitszeit. Timestamp Tabelle © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 261 Fazit: Einsatzmöglichkeiten „BW-Extraktion“ Chancen Herausforderungen 1. Lediglich „Füllen von InfoCubes“ 1. Systemübergreifende Aktivitäten 2 Systeme müssen beherrscht werden 2. Datenbankorientiertes Thema 2. 3. Deltamanagement als anspruchsvolles SAP-Thema BW ist nicht mandantenfähig: mehrere Kunden auf einem BW-System Regeln und Rücksichtnahme 3. Evtl. werden große Datenmengen bewegt Dauer der Transaktionen 4. Keine einheitliche Vorgehensweise verfügbar, da Extraktion stark applikationsabhängig ist hoher Einarbeitungsaufwand 5. Arbeit mit zentralen Objekten des Data Dictionary hohe Anforderungen an das Design von Fallstudien viele Aktionen müssen vom Dozenten vorgeführt werden 4. Systemübergreifende Fallstudien © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 262 Generische DataSources für die R/3®-Extraktion BW0027 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 263 Extraktionsszenarien Extraktoren Anwendungsspezifisch (CO, FI, HR, etc.) Kundendefiniert (Tabellen, Views, Queries) Datenhaltung im R/3 Extraktionsprozess Anwendungsspez. Extraktoren Generische Extraktoren Business Content DataSources Kundendefinierte DataSources - Generische DataSources Applikationen Extraktoren Mögliche Schwerpunkte in der Lehre © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 264 Szenario: Generische Extraktion R/3-Quellsystem BW-System Z_YXX_ Userdaten Z_YXX_ Userdaten_DS Z_YXX_ Userdaten_DS AYXX_US_IS AYXX_US Z_YXX_ Userdaten Z_YXX_ Userdaten_DS Z_YXX_ Userdaten_DS AYXX_US_IS AYXX_US Generische DataSource Generische DataSource (Replikat) USR01 USREFUS R/3-Applikationstabellen (Benutzerverwaltung) Extraktor (View) © SAP HCC 2005 InfoSource SAP BW-Schulung Merkmal (mit Stammdaten) 265 Projektabschluss BW0024 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 266 Verteilung eines Data Warehouse • • • • • • Produkt bei den Anwendern bekanntmachen Marketing: Newsletter, Webseite Community Technische Ausstattung der Arbeitsplätze Anwenderschulung Aufbau einer Supportstruktur Die Anwender sind der sensibelste Faktor in einem DW-Projekt ! © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 267 Wartung des Data Warehouse • Anwenderbezogene „Wartung“ – Ständiger Kontakt zu den Anwendern – Fortführender Support – Weiterführende und wiederholende Schulungsangebote • Technische Wartung – Vermeidung von Systemausfällen – Pflege der Infrastruktur – Performance gewährleisten und verbessern • Wachstum managen – System für Wachstum rüsten – Wachstum ist ein Zeichen für Akzeptanz des DW © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 268 Abschaffung / Ersatz eines DW • Bestimmung des Zeitpunkts der Totalabschaffung oder des Ersatzes • Umstellungskosten • remanente Lizenzkosten Investitionsrechnung Lebenszyklusbetrachtung Folgeprojekt ! © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 269 Quelle BW xls Fortschr.regel InfoCube (Infoprovider) Query Arbeitsmappe Rolle InfoPackage QuellSystem DataSource (TransferStruktur) PSA xls ÜbertragungInfosource regeln (Komm.-Struktur) View Merkmal mit Stammdaten HTML Web Template Strukturen / Definitionen Daten Transformation Quelle: BW-Schulung, TUM 31.03.04 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 270 Aktuelle BW-Schulungen der SAP AG BW0095 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 271 Schulungen zum SAP BW: Überblick Quelle: www.sap.de (Online-Kurskatalog), zugegriffen am 18.02.2005 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 272 Schulungen zum SAP BW: Schwerpunkt Reporting • Ausrichtung auf Analysen und Auswertungen • Vorwiegend BEx Analyzer • „ab InfoProvider“ Quelle: www.sap.de (Online-Kurskatalog), zugegriffen am 18.02.2005 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 273 Schulungen zum SAP BW: Schwerpunkt Data Warehousing Quelle: www.sap.de (Online-Kurskatalog), zugegriffen am 18.02.2005 • Technisch orientiert • Vorwiegend AWB • „bis InfoProvider“ © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 274 Schulungen zum SAP BW: Schwerpunkt Administration • Für HCC-Kunden nicht unbedingt notwendig • Aufgabe der HCCs © SAP HCC 2005 Quelle: www.sap.de (Online-Kurskatalog), zugegriffen am 18.02.2005 SAP BW-Schulung 275 Schulungen zum SAP BW: Schwerpunkt Planung (SEM) Quelle: www.sap.de (Online-Kurskatalog), zugegriffen am 18.02.2005 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 276 Aktuelle Trends im Data Warehousing BW0100 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 277 Aktuelle Trends: Ebenen im DW Quelle: BARC, aus Computerwoche 21/04 © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 278 Trends im Data Warehousing: Überblick • Real-Time Data Warehousing • Datenqualität: Profiling, Cleansing • Anforderungen an Performance bei wachsenden Datenmengen • Lifecycle Management für Data Warehouses • Metadatenmanagement (CWM™) • Unstrukturierte Informationen (Text, Ton, Bild) • Alerting: Information Broadcasting ( BW 3.5) © SAP HCC 2005 SAP BW-Schulung 279