Griechisch Informationen zum Griechischunterricht am Gymnasium Ulricianum Griechisch am Ulricianum 1. Warum sollte man Griechisch lernen? 2. Wie lernt man Griechisch? 3. Wer profitiert vom Griechischunterricht? Warum Griechisch? Das Tempelmodell Griechisch als Grundlagenfach Grundlagen unserer Sprache Grundlagen unserer Kultur Persönlichkeitsentwicklung und die Frage nach dem „Nutzen“ des Faches Das griechische Alphabet Ziele und Abschlüsse Das Tempelmodell Die zwei Säulen des Griechischunterrichts Sprache Literatur Grundlage unserer Sprache Fremdwörter Fremdwörter Philosoph Autodidakt Polemik Anthropologe Philanthrop Lehnwörter Lehnwörter Auto Kino Kosmetik Pause Diskothek Monogramm Polizei Telefon Redensarten Produktnamen Produktnamen Hermes Kaloderma Herkules Thalia Nike Amazon Neugriechisch Fachbegriffe Fachbegriffe Anästhesie Endoskopie Psychosomatik Symbiose Chromosom Fachbegriffe Fachsprachen Medizin Pharmazie Psychologie Naturwissenschaften Griechisch-Kenntnisse erweitern die allgemeine Studierfähigkeit: Lerne Griechisch – es lohnt sich! Kompetenzen, die besonders der Griechischunterricht vermittelt: • wissenschaftspropädeutische Denkschulung • Sprachkompetenz (Orientierung in Sprachsystemen) • Beherrschung von analytischen Verfahren • Problemlösungsstrategien • Lese-/Übersetzungsmethoden • Anfertigung von Schemata und Tabellen • Mnemotechniken • Präzision Griechisch – Wurzel unserer Kultur Philosophie Sprache Literatur Musik Theater Griechisch Sport Bildende Kunst Baukunst Medizin Mathematik Physik Grundlage der abendländischen Kultur Athen ist – neben Rom und Jerusalem – eines der Zentren des christlichen Abendlandes: – Geburtsort der europäischen Demokratie • • erstes Zentrum der europäischen Philosophie Heimat der wichtigsten abendländischen Literaturgattungen Die Anfänge der Die Anfänge der europäischen europäischen Literatur Literatur Basis: der Mythos die Epen Homers: Ilias und Odyssee die Lyrik als Ausdruck individueller Gefühle Die Anfänge der europäischen Literatur Drama: Komödie und Tragödie Herodot: der „Vater der Geschichte“ Philosophie: prägend für das abendländische Denken Die Frage nach dem wahren Glück I Es liegt nicht im Besitz, nicht in der Macht Die Frage nach dem wahren Glück II – Erkenne Dich selbst und lebe entsprechend Das wahre Glück liegt in den Schätzen der Weisheit! Charakteristische Denkstrukturen 1. Mythos (Odysseus, Achilleus, Ödipus, Theseus, Herakles etc.) Welterklärung und Darstellung von Einzelschicksalen durch anschauliche Bilder und interessante Erzählungen Einblicke in Glaubensvorstellungen der Griechen 2. Logos (Vorsokratiker, Tragiker, Sophisten, Philosophen) Welterklärung und Darstellung von Einzelschicksalen nicht durch Bilder, sondern durch den Logos, d.h. durch das Vermögen zu klarem logischen Denken und Sprechen Streben der Griechen nach Abstraktion, Systematisierung und Problemerfassung mit einer Logik Verhältnis von Griechisch zu Latein Im Griechischunterricht führen wir die Schülerinnen und Schüler unmittelbar an die Wurzeln unserer Gegenwart, während sie im Lateinunterricht die Ergebnisse der ersten Auseinandersetzung eines Volkes mit der griechischen Kultur erfahren (vgl. Horaz, epist.II,1, 156 f.: Graecia capta ferum victorem cepit et artes/ intulit agresti Latio „Das bezwungene Griechenland besiegte seinen wilden Besieger und brachte dem bäurischen Latium die Künste.“ Das Griechische Alphabet Alpha Beta Gamma Delta Epsilon Zeta Α Β Γ Δ Ε Ζ A B G D E Z Eta Theta Iota Kappa Lambda My Η Θ Ι Κ Λ Μ - - I K L M Das Griechische Alphabet Ny Xi Omikron Pi Rho Sigma Ν Ξ Ο Π Ρ Σ N X O P R S Tau Ypsilon Phi Chi Psi Omega Τ Υ Φ Χ Ψ Ω T Y - - - - Für wen eignet sich Griechisch besonders? ... für alle Schülerinnen und Schüler mit - Interesse an philosophischen Fragestellungen - Interesse daran, historische und kulturelle Zusammenhänge besser zu verstehen - Freude am Erlernen einer weiteren Sprache - Interesse an kulturhistorischen Themen mit langer Tradition Angebote und Ziele Wir ermöglichen ... - Lernen in überschaubaren, kleinen Lerngruppen - individuelle Förderung - konsequente Hinführung zum Erwerb des Graecums - eine verbesserte Studierfähigkeit, insbesondere für Fächer und Fachbereiche wie Medizin, Theologie, Geschichte, Klassische Philologie, Germanistik sowie alle Naturwissenschaften Das Graecum – ein staatlicher Abschluss Voraussetzung: erfolgreiche Teilnahme am Griechischunterricht bis Jahrgangsstufe 11 Bescheinigung auf dem Abiturzeugnis Alternative: mühsame und zeitaufwändige universitäre „Crashkurse“ Griechischkenntnisse werden für einige Studienfächer verlangt Was meint jemand, der selbst Griechisch gelernt hat? Richard von Weizsäcker über Griechisch als Schulfach: „Vom hohen Wert des Griechisch-Unterrichts auch in unserer heutigen Zeit bleibe ich überzeugt. Sprache und Sprachgefühl, Dichtung, Geschichtsbewusstsein und Schicksal, Humanität und Transzendenz: das ganze menschliche Leben hat für mich in keinem anderen Fach eine solche Einprägsamkeit gewonnen. Einem vierzehnjährigen Schüler würde ich deswegen raten, Griechisch zu lernen, und wenn er schon damit begonnen hätte, würde ich ihn zu seiner Entscheidung beglückwünschen.“ Lerne Griechisch – denn es lohnt sich! Griechisch fördert die Denkfähigkeit und formt die Lebenseinstellung. Und vor allem macht es Spaß!