(PowerPoint) Detlev Balzer: Vom Schema zur

Werbung
Vom Schema zur Ontologie
Detlev Balzer
IID Potsdam, 2. Februar 2004
Das »naive« Datenbankschema
Titel
Jahr
Land
Regie
Länge
Liegen lernen
2003
DE
H. Handloegten
87 min
Werner - Gekotzt
wird später!
2003
DE
M. Schaack
80 min
Der Zimmerspringbrunnen
2001
DE
P. Timm
94 min
Waschen
Schneiden Legen
1999
DE
A. Winkelmann
90 min
Quadratisch, praktisch – gut?
Titel in Dänemark:
Englar alheimsins
TV-Erstsendung
18.4.2002, Arte
Titel
Jahr
Land
Regie
Engel des
Universums
1999 / IS / DK F. T.
2000 DE / NO Fridriksson
Mer
2001 / DE
2002
Länge
102 min
N. Brunckhorst 15 min
/ F. Griebe
Enthalten in DVD Ausgezeichnet mit dem
„Shocking Shorts“ F.W.Murnau-Kurzfilmpreis 2003
mit Franka
Potente
Relationen »aus der Tüte«: 1:n
Land
DE
AT Österreich
DE Deutschland
Regie
Länge
DK Dänemark
H. Handloegten 87 min
FR Frankreich
Titel
Liegen lernen
Jahr
2003
Engel des
Universums
IS Island
1999 / IS / DK F. T. Fridriksson 102 min
NO Norwegen
2000 DE / NO
Erste Annäherung an die Realität:
m:n-Relation
ID
10
Titel
Die brennende
Schnecke
Jahr Land Regie
1994 / DE
T. Stiller
1995
11
Mer
2001 / DE
2002
Länge
102 min
N. Brunckhorst 15 min
/ F. Griebe
Film
10
Regie
5
ID Name
3 Brunckhorst, Natja
11
11
3
4
4
5
Griebe, Frank
Stiller, Thomas
Zweite Annäherung an die Realität:
m:n-Relation plus Relatoren
ID
10
Titel
Die brennende
Schnecke
Jahr Land Länge
1994 / DE
102 min
1995
11
Mer
2001 / DE
2002
Film Tätigkeit
10 Regie
Person
5
10
11
11
4
3
4
Kamera
Regie
Regie
15 min
ID Name
3 Brunckhorst, Natja
4
5
Griebe, Frank
Stiller, Thomas
Ein Mikrothesaurus für das
Relatoren-Vokabular
20 Regie
21 Co-Regie
22 Künstlerische Oberleitung
23 Regie 2. Stab
40 Regie-Assistenz
42 Dialog-Regie
43 Regie-Volontär
44 Script
...
120 Kostüme
121 Kostüm-Entwurf
123 Garderobe
124 Maske
126 Frisuren
240 Produzent
241 Co-Produzent
247 Herstellungsleitung
...
Exkurs: Namensräume
xmlns:kfd="http://www.kinofreunde.de/relationen#"
xmlns:adc="http://www.amis-du-cinema.fr/relations#"
kfd:Regie
kfd:Regie-Assistenz
kfd:Drehbuch
kfd:Bauten
kfd:Maske
kfd:Herstellungsleitung
adc:Mise en scène par
adc:Assistant metteur
adc:Scénario
adc:Décors
adc:Maquillage
adc:Producteur délégué
Datenbankschema-Diagramm
Entität
Relation
Entität
Relation
Entität
Werk
entstand durch
Aktivität
ausgeführt von
Akteur
Film
PersonZuFilm
ID [PS]
Titel
Land
Jahr
FilmID [FS]
Relator
PersonID [FS]
Länge
1:n
n:1
Person
ID [PS]
Name
Relationen als Aussagen
Verkürzt in der Prädikatform (R(a,b)):
Kamera(Frank Griebe, Die brennende Schnecke)
Ausführlich in Prädikatform (R1(a,b) ∧ R2(b,c)):
hat Entstehungsbeitrag(Die brennende Schnecke, Kamera)
wurde ausgeführt von(Kamera, Frank Griebe)
Verkürzt in der Form Subjekt – Prädikat – Objekt
Die brennende Schnecke (S) hat als Kameramann (P) Frank Griebe (O)
Ausführlich in der Form Subjekt – Prädikat – Objekt
Die brennende Schnecke (S) hat Entstehungsbeitrag (P) Kamera(arbeit) (O)
Kamera(arbeit) (S) wurde ausgeführt von (P) Frank Griebe (O)
Entitäten als Klassen
Unser Ding
Werk
Film
Aktivität
Kamera(arbeit)
Akteur
Regie
Person
Klassen haben Eigenschaften
Ding
Das Ding an sich ist die einzige Klasse, die
keinerlei Eigenschaften hat. Alles ist ein Ding.
Akteur
Ein Akteur ist ein Ding, das Aktionen ausführen
kann.
Person
Eine Person ist ein einzelnes menschliches Wesen,
das als Akteur in Erscheinung treten kann.
Wer agiert bei der Entstehung
von Filmen?
Akteur
Person
Gruppe
Körperschaft
Anderes
Akteure haben Eigenschaften
Person
Name
geboren
gestorben
Gruppe
Name
gegründet
aufgelöst
Körperschaft
Name
gegründet
aufgelöst
Figur
Name
erfunden
Benennung
Existenzbeginn Existenz-Ende
Eigenschaften sind Relationen
Person
Gruppe
leistet
Beitrag zu
Filmwerk
Körperschaft
Figur
hält Rechte an
Namen sind Schall und Rauch ...
ID Titel
13 Das Hofkonzert
14 Sleep, My Love
Regie
Detlef Sierck
Douglas Sirk
Jahr Land Länge
1936 DE
85 min
1948 US
96 min
ID Geboren
7 26.4.1897
in
Hamburg
ID Person Name
Film Tätigkeit Pers Name
13 Regie
7
31
14 Regie
7
32
30 7
31 7
32 7
Sierck, Hans Detlef
Sierck, Detlef
Sirk, Douglas
Namen als Eigenschaft von Akteuren
Körperschaft
Person
Gruppe
hat Name
Name
in Zeitspanne
in Region
in Sprache
Figur
Le Schtroumpf
The Smurf
Der Schlumpf
aus Anlass
Titel als Eigenschaft von Werken
ID Jahr Land
12 1928 SU
Länge
1889 m
14 1948 US
96 min
Film
12
Titel
12
14
14
Der Mann mit der Kamera
Sleep, My Love
Schlingen der Angst
Человек с
киноаппаратом
Kategorie in Region
Original SU
Verleih
Original
Verleih
DE
US
DE
Titel und Namen sind Benennungen
Werk
Benennung
hat Titel
Titel
Akteur
hat Name
Name
Gemeinsame Eigenschaften von
Benennungen
in Zeitspanne
in Region
in Sprache
Benennung
Titel
Name
aus Anlass
Ergänzen der Ontologie
Ding
Werk
Filmwerk
Person
Aktivität
Benennung
Akteur
Körperschaft
Name
Gruppe
Titel
Figur
Noch ein paar nützliche Klassen
Zeitspanne
7. Juli 1983, Mai 2003, Frühsommer 1977,
20. Jahrhundert
Ereignis
Uraufführung, Verleihung des „goldenen
Bären“, Aufführungsverbot, Dreharbeiten
Ort
Alaska, Europäische Union, Finsterwalde,
Osterinsel, Teheran
Dimension
43 Minuten, 2893 Meter, 16 Millimeter,
8,45 Gigabyte
Die Klasse Ereignis mit etwas
Kontext
Benennung
Aktivität
Werk
Dimension
Ding
Ort
Akteur
Zeitspanne
Ereignis
an Ort
in Zeitraum
Was kann sich mit Filmen
ereignen?
Ereignis
Aufnahme
Prüfung
Aufführung
Auszeichnung
Aussagen über Ereignisse
Die Dreharbeiten zum Film „Der Campus“ fanden vom 15.7. bis
10.9.1997 in Hamburg und an der Nordsee statt
Der Film „Der Campus“ wurde am 19.1.1998 von der FSK unter
der Vorgangsnummer 78992 geprüft und für ein Publikum ab 12
Jahren freigegeben
Am 5.2.1998 lief der Film „Der Campus“ in deutschen Kinos an
Tom Fährmann bekam 1997 den Bayerischen Filmpreis für die
Kameraführung im Film „Der Campus“
Ereignis: Dreharbeiten
Werk
Filmwerk
Ereignis
an Ort
Ort
in Zeitraum
Zeitspanne
Aufnahme
wurde gedreht
Von der Ontologie zum
Informationssystem
1. als Denkmodell (Systemanalyse)
Welche Gegenstände sollen beschrieben werden? Was für Eigenschaften
haben diese? Wie stehen sie zueinander in Beziehung?
2. als Entwurfshilfe zur Umsetzung mit vorhandener Basis-Software
Welche Tabellen, Attribute, Schlüssel und Relationen sollen eingerichtet
werden? Welche Aktionen und Benutzersichten werden benötigt?
3. als Vorlage für beschreibungslogische Systeme
Welche Elemente der Beschreibungslogik kommen zur Anwendung? Werden
Mappings zu anderen Ontologien benötigt? Welche Anwendungsdienste
sollen entwickelt werden?
Dritte Annäherung an die Realität:
Der Entschluss zum Ausprobieren
Herunterladen