Che cosa è lo scambio?

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Che cosa è lo scambio?
Was ist der „Scambio“?
• Scambio = (sprachlicher, kultureller, sozialer...) Austausch
•Teilnehmer: Schwerpunktfach & Grundlagenfach
Italienisch (in der Sekunda)
• Austausch mit einer Schule aus Italien (immer an einem
anderen Ort)
• Im Ganzen ca. 30 - 40 Schülerinnen und Schüler
• Italiener kommen eine Woche in die Schweiz (Ende
Februar, Anfang März)
– Programm: Schule, Schlitteln/ Schlittschuhlaufen, Bern
(Bundeshaus mit Gesprächsrunde), Kambly usw. Das Programm
ist von Jahr zu Jahr anders.
• Schweizer besuchen die ItalienerInnen für eine Woche
(Anfang Mai)
-
Programm: sehr individuell je nach Ort!
• Ist man „geeignet“ um bei einem Scambio mitzumachen?
– Man muss ein gewisses Interesse für die andere Kultur
mitbringen; Bereitschaft, sich weiterzubilden; Flexibilität,
Motivation. Die Familie sollte auch einverstanden sein und mit
etwas Euphorie beteiligt sein, damit sich die Italiener nicht gerade
langweilen wenn man zu Hause ist.
• Das Ziel vom „Scambio ist es, den Schülern und Schülerinnen einen
Einblick in eine andere Kultur zu bieten, die Möglichkeit geben,
Menschen und Familien kennenzulernen und die Sprache zu
vertiefen.
Programm
1. Teil in der Schweiz
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Den Italienern Schnee zeigen  Ski fahren, Schlitteln, „Schlöfle“
Sightseeing  Burgdorf, Berna, Lucerna
Eintauchen in die Schweiz  Kambly Fabrik, Schaukäserei,
Schloss Burgdorf, Bärengraben, Münster, Verkehrshaus
Schweizer Spezialitäten  Fondue, Raclette, Rösti,
Zürigschnätzlets, Schoggifondue
Einblick in die Schule (Lektionen, Infrastruktur, System) und in
das Schweizer Familienleben (Gewohnheiten, Zeiten, «Mödeli»)
2. Teil in Italien
• Sonntag war Familientag!  Meer, Städte, kulinarischer Einblick
• Sightseeing  Brindisi, Lecce, Otranto, Ostuni (la città bianca),
Alberobello
• Eintauchen in Italien  Ölfabrik, Keramikfabrik, Weinproduktion,
Botanischer Garten, Grotten, Castello di Mesagne, Trulli
• Italienische Spezialitäten  Orecchiette (Pasta), Tarallini
(Apérogebäck), Cozze fritte (schwarze Miesmuscheln), Braciole
(Fleisch), Pasticciotto leccese (Süssgebäck), Pizza, Gelati,..
• Einblick in die Schule  Unterrichtsbesuch, Laborexperimente,
Spettacolo (Vorführung) für die SchweizerInnen
• Hin- und Rückreise mit dem Nachtzug  Reise insgesamt (mit
Aufenthalt in Milano) circa 17 Stunden
Spettacolo in der Schule
Spezialitäten
„Trulli“ in
Alberobello
Keramikfabrik
Meer bei der Stadt Ostuni
Laborexperimente
Tropfsteinhöhle/Grotte
Cosa abbiamo imparato?
•Aspetti culturali
Unser kultureller Austausch begann schon im Nachtzug in
Richtung Mesagne, als wir durchs Zugfenster das erste Mal in
dieser Woche das Meer, die riesigen Palmen, Olivenbäume
auf der roten Erde (es gibt sie zu tausenden) und die
Kastenhäuser mit Flachdächern erblickten. Doch nicht nur die
Landschaft ist ganz anders, sondern auch die Leute und ihre
Gewohnheiten unterscheiden sich grundsätzlich von den
unsrigen: Gastfreundschaft, Grosszügigkeit, Ordentlichkeit und
Pünktlichkeit haben in Süditalien einen ganz anderen
Stellenwert als bei uns.
• Aspetti personali
Regeln, die es während des Scambios zu beachten gab:
• Schuhe nicht ausziehen beim Betreten des Hauses.
• Wasser nur aus PET-Flaschen und nicht direkt ab
Wasserhahn trinken.
• Essen bis zum Geht-nicht-mehr und noch mehr, mehr
• Uhrzeiten anpassen: nicht zu pünktlich sein, spät essen.
• Sport ist Mord, lieber la macchina benutzen!
• Hotel mamma ist selbstverständlich, rühr keinen Finger
als Gast!
• Ist der Koffer bei der Abreise noch nicht voll, so füllen ihn
die Gasteltern, das ist ganz toll! Gibt aber auch
Rückenschmerzen…
• In der Schule wird kein Bein gezeigt, lieber am Strand,
aber nur bei wärmsten Temperaturen. Schweizer im Mai
im Meer = Pazzi (die Spinnen, die Schweizer..!
• Für das Abendprogramm wird geduscht und die
Garderobe gewechselt.
• Sempre tutti insieme…immer aui zäme!
• Aspetti linguistici
Schulisch gesehen war diese Woche ein einziges Hörverständnis. Wir
sprachen, dachten und träumten fast ausschliesslich in italienisch. Auch
viele Fluchworte wurden uns beigebracht und ständig abgefragt, was dann
mit einem Lachanfall der Italiener und Italienerinnen quittiert wurde. Aber wir
machten richtig Fortschritte, vor allem beim gemeinsamen Essen mit der
Familie, wo stundenlange Gespräche über Gott und die Welt geführt
wurden. Schon während der Woche in Italien verstand unser Ohr besser
Italienisch und wir kamen auch mit der Geschwindigkeit besser zurecht.
La cosa più bella per me…
Mit Bildern und kurzen Texten wollen wir euch ein paar
schöne Dinge von unserer Austauschwoche präsentieren.
Il posto
Alberobello war ohne Ausnahme mit ihren Trullis die schönste Stadt in ganz
Apulien. Dieser Ort faszinierte uns sehr und war etwas Einmaliges.
Es ist schwer zu beschreiben,
denn man muss es einfach
mal erlebt haben.
Es lohnt sich ausserdem
dort auf die Balkone
Zu steigen, denn die
Aussicht ist spektakulär.
Il piatto
Die apulische Küche hatte sehr viele schmackhafte Sachen zu bieten. Von den
hausgemachten Orechiette bis zu den Frisen.
Ausserdem wird da extrem viel gegessen und dadurch sitzt man auch länger
am Tisch und
Man unterhaltet sich
automatisch länger.
Die apulische Küche
ist sehr beeindruckend
und man sagt ja, dass
man mit dem Auge
mitisst.
Il giorno
Natürlich war einer der schönsten Tage, als
wir an der Küste Italiens spazierten, die
schöne Aussicht geniessen durften und einen
Einblick in die mediterrane Macchia erhielten.
Leider war es damals nicht so warm, dass
jeder das Bedürfnis hatte zu baden, aber
trotzdem konnten wir den Sonnenschein
geniessen. Auf jeden Fall lohnt es sich das
Meer zu besuchen, denn auch wenn man
nicht baden will kann man dort einen
schönen Tag verbringen.
L‘evento
Unsere italienische Austauschschüler haben für uns eine Aufführung inszeniert.
Es gefiel uns sehr und es war gleichzeitig auch beeindruckend wie talentiert sie
in diesem Gebiet waren. Daran konnten wir auch ihre Gastfreundschaft
erkennen. Wir wussten gar nicht, wie wir uns bedanken konnten, da es etwas
Ganz Besonderes war.
La curiosità
•
Es war sehr interessant das italienische Schulsystem kennen zu lernen,
welches sich von unserem sehr unterscheidet. Es war ebenso sehr
spannend bei ein paar Unterrichtsstunden mitzumachen und die ganzen
SchülerInnen und Lehrpersonen kennenzulernen.
Warum ist es wichtig, einen
Scambio zu machen?
Valore
• Jedes Land hat seine eigenen guten und schlechten Seiten. Es gab
einige Momente, da schämte ich mich für uns Schweizer (z.B. nicht
vorhandene Gastfreundschaft), doch es gab auch Momente, in
denen ich die Schweiz sehr zu schätzen lernte (z.B. Umgang mit
Tieren, Pünktlichkeit)
Mentalità/ Cultura
•
Obwohl Italien unser Nachbarland ist, ist unsere Kultur und unsere
Mentalität sehr verschieden.
•
Die Italiener sind sehr offen, gastfreundlich und wollen den Gästen alles
recht machen. Doch sie sind sehr abhängig von ihren Eltern und Freunden > Italiener = Rudeltiere!
Esperienze
• Wir sind uns sicher, dass wir uns als erstes an diesen Austausch
erinnern werden, wenn wir an die Gymerzeit zurückdenken.
• Wir konnten Freundschaften schliessen und werden immer einen
Bezug zu Italien haben.
Lingua
• Man lernt die Sprache viel einfacher, weil man sie direkt anwenden
muss.
• Die Motivation ist viel grösser, weil wir unsere Mitmenschen
verstehen wollen.
• Wir tauchten direkt ins Italienisch ein, da es allgegenwärtig ist.
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