Martin Kravec 4.A Pavol-Horov-Gymnasium 2005/2006 Definition Presse, Hörfunk und Fernsehen werden als Massenmedien bezeichnet. Ihre gemeinsamen Merkmale sind, dass sie sich über ein technisches Verbreitungsmittel, öffentlich, indirekt und einseitig an ein disperses (lat. "fein verteilt") Publikum wenden. Massenmedien stellen Massenkommunikation her, die von der Individualkommunikation zu unterscheide ist. Die Bezeichnung wurde im englischsprachigen Bereich, in den 1920er Jahren mit dem Aufkommen des Rundfunks, der Massenblätter und -zeitschriften geprägt. Auf der Seite des "Senders" steht der Kommunikator. Der Beobachter und Reflektor der Wirklichkeit. Dieser richtet seine Aussagen für Jedermann zugänglich an die Öffentlichkeit. Kommunikatoren sind die Journalisten, Schriftsteller, Künstler usw. Der Begriff Das Fernsehpublikum und auch die Leser von Zeitungen / Zeitschriften bilden keine Masse im soziologischen Sinn. Kommunikation der Masse untereinander Das Publikum ist verstreut über ein ganzes Land, es kann nicht wie beispielsweise eine auf einem Platz versammelte Masse, die einem Redner zuhört, untereinander kommunizieren , gegenseitige Handlungen hervorrufen (Applaus, der von anderen Mitgliedern aufgenommen wird,...). Beim weit verstreuten Fernseh-, Radiooder Zeitungspublikum fällt dieser Aspekt direkter Kommunikation völlig weg. In den letzten Jahren gibt es vermehrt Angebote, begleitend zu Fernseh- und Radiosendungen über das Internet über Chat direkt mit anderen Zuschauern oder den Sendeverantwortlichen oft schon während der Sendung in Kontakt zu treten. Internet Café WAP Mobil Telephon Maletzkes Definition Gerhard Maletzke definiert den Begriff Massenmedien in 1963 etwa so: öffentlich (nicht privat, allgemein zugänglich), medial (durch Nutzung eines technischen Verbreitungsmediums), einseitig (vom Sender zum Empfänger und nicht umgekehrt), indirekt (Zeit und Ort von Produktion und Rezeption sind nicht identisch), an ein weiter verteiltes Publikum (verstreute und individuelle Nutzung). Formen Printmedie (für Daten, Texte, Bilder) – die Presse – die Zeitschriften – die Flugblätter Formen Elektronische Medien (für Daten, Texte, Töne, Bilder) – Auditive Medien • Hörfunk, • Compact Cassette, • CD etc – Audio-visuelle Medien • Fernsehen, • Video, • Videotext Zunehmend überwiegen die elektronischen gegenüber den nicht-elektronischen Medien. Die neuen Übertragungswege und -verfahren über Satellit, Kabel o.ä. verschaffen den klassischen Massenmedien Presse und Rundfunk eine wachsende Konkurrenz. Inhalt Das heutige Bild der Wirklichkeit ist das medial vermittelte und präsentierte Bild der Wirklichkeit. Ereignisse, die nicht in den Massenmedien wiedergegeben werden, haben in der Öffentlichkeit nicht stattgefunden. Von großer Bedeutung für die mediale Präsenz und den Wert einer Nachricht sind Faktoren wie Nähe, Prominenz, Personalisierung, Konfliktträchtigkeit, Negativismus, Ethnozentrismus, Überraschung. Meldungen ohne solchen Nachrichtenwert werden für eine Publikation als nicht tauglich befunden, was sich nachhaltig im Bild der vermittelten Wirklichkeit niederschlägt. Der Abstand zwischen Ereignis und Berichterstattung vermindert sich zunehmend (Breaking News). Danke für Ihre Aufmerksamkeit Martin Kravec 4.A Pavol-Horov-Gymnasium 2005/2006