Gelingende_Lernprozesse_Wien_26-9

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Voraussetzungen für
gelingende
Lernprozesse
aus
neurowissenschaftlicher
Sicht
1. Stufe
2. Stufe
3. Stufe
4. Stufe
Relative Hirngewichte
südamerikanischer Esel
X verwilderte Esel
•
Hausesel
X
•
X
•
•
•
150
•
200
250
300
kg Körpergewicht
Lernstoff
Gefühl
ein synchrones
Erregungsmuster
entsteht
Die Erinnerung an den
Lerninhalt löst das
dabei mitgelernte
Gefühl wieder aus
emotional-kognitive
Entwicklung
EinstellungsVorstellungsDenkoptionen
EinstellungsVorstellungsDenkmuster
Empfindung
Verhaltensoption
Verhaltensmuster
Gefühl
Handlungsoption
Handlungsmuster
Emotion
Reaktionsoptionen
Reaktionsmuster
Körperzustand
Verbesserung von
Zustand oder Ressourcen
Verschlechterung von
Zustand oder Ressourcen
Wertschätzung
Neid
Geiz
Habsucht
Gier
Sättigungsgefühl
Mangelgefühl
erfüllt
unerfüllt
Zuneigung
Dankbarkeit
Bedürfnis
Selbstvertrauen
Lust
Herausforderung
Neugier
Flow
Positive
Erwartung
Erfolgreiche
Bewältigung
Präsynapse
DOPAMIN
I = Neurotransmitter
= "first messenger"
msec.
Postsynapse
sec.
cAMP
IP3
min/h
DAG
2+
Ca
Transkriptionsfaktoren
Zytoplasma
Proteinkinasen
h/Tage
II = "second
messenger"
DNA
III = "third
messenger"
DNA
IV = Genaktivierung
V = Zelluläre Effekte
Wachstumsfaktoren:
Plastizität
("axon sprouting",
"kindling", LTP)
Belastung
Vermeidung
Circulus
vitiosus
Gescheiterte
Bewältigung
Negative
Erwartung
Angst
Selbstzweifel
Die Ruheaktivität im ventromedialen PFC korreliert positiv
(r=0.44) mit der Anzahl „negativer Affektzustände“
(Irritierbarkeit, Ängstlichkeit, Ärger)
im vergangenen Monat (H215O, PET)
Grafik m.f.G. aus: Zald et al 2002. Brain activity in ventromedial prefrontal cortex correlates with individual
differences in negative affect. Proceedings of the National Academy of Science. 19;99: 2450-4.
„ich“-Funktionen
(Meta-Representanzen,
„Selbst-Bild“)
Leitbilder, Ziele, Orientierungen
(Motivation)
Haltungen
Verantwortung
Empathie
(soziale/emotionale
Kompetenz)
Handlungsplanung
Folgenabschätzung
(Impulskontrolle)
1.
Das Gehirn ist eine Baustelle
2.
Subjektive Bewertungen sind entscheidend
3.
Gefühle sind wichtig
4.
Erfahrungen hinterlassen Spuren
5.
Das Gehirn ist ein soziales Konstrukt
6.
Das Bedürfnis über sich hinauszuwachsen und
verbunden zu bleiben ist im Gehirn verankert
„Es geht....nicht nur darum, das Kulturgut zu
tradieren,
sondern
es
gilt,
mit
diesem
Tradierungsprozess wieder das geistige Feuer zu
entzünden, aus dem die Kulturgüter selbst einst
entstanden sind....“
H. Roth „Pädagogische Anthropologie“
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