Loss, Trauma and Human Resilience. How We Underestimate the Human Capacity to Thrive After Extremely Aversive Event? Autor: George Bonanno Referentin: Shally Novita Dozentinnen: Bärbel Kracke, Julia Dietrich George A. Bonanno Professional Background Professor of Education and Psychology Ausbildung B.A., Hampshire College Ph.D., Yale University Scholarly Interests Resilience and coping with grief and trauma. Emotion and emotion regulation. The adaptive consequences of self-deception. To request PDFs of published papers (or "in press" papers), please email Professor Bonanno at [email protected]. Website for the PURL study (bereavement): http://www.tc.edu/thePURLstudy Website for the Emotion, Stress, and Relationship Lab: http://devweb.tc.columbia.edu/research/esrl/ Gliederung 1. Definition von Belastbarkeit 2. Missverständnis von „Harm“ 3. Belastbarkeit als allgemeine Fähigkeit des Menschen 3.1. Belastbarkeit nach einem Trauma 3.2. Belastbarkeit nach einem Verlust 4. Mehrfache Wege nach der Belastbarkeit 5. Zusammenfassung Definition von Belastbarkeit • • Belastbarkeit ist die Neigung zur positiven Entwicklung in risikoreichen Situationen. 3 unterschiedliche Verwendungen von Belastbarkeit: 1. Rückerstattung 2. Resistenz 3. Umgestaltung Missverständnis von „Harm“ • Menschen haben die Fähigkeit, anstrengende Ereignisse zu bewältigen. • Klinische Psychologen fanden heraus, dass, wenn man bei anstrengenden Ereignissen nicht depressiv ist, dies bedeutet, dass man eine „psychopathologische“ Entwicklung hat. • Therapien für alle Menschen, die traumatisierte Ereignisse erfahren haben, sind manchmal unnötig und sogar schädlich. Belastbarkeit als allgemeine Fähigkeit Alle Menschen sind in der Lage, trotz stressigen Situationen, eine positive Entwicklung zu haben. Es ist keine abnormale Reaktion, sondern die Fähigkeit des Menschen, die Belastbarkeit einer stressreichen Umwelt zu zeigen (Bonanno,2004). Belastbarkeit nach dem Trauma Kurz nach 11/9 zeigten viele New Yorker PTSD und Depressionen. Ausführliches Ergebniss: 7,5% der Einwohner Manhattans zeigten PTSD und 17,4% davon zeigten subsyndromal PTSD. Nach 4 Monaten lauteten die Zahlen: 1,7% und 4%; nach 6 Monaten: 0,6% und 4,7%. Belastbarkeit nach dem Verlust • Die Mehrheit (65%), die einen Verlust durch Tod erlitten hatten, zeigten keinen Harm. • 10%-15% trauernde Personen zeigten chronische Depressionen und Distress. • Es gibt keine empirischen Studien, die zeigten, dass fehlende Depression nach dem Verlust mit späterer Trauer korreliert ist. Mehrfache Wege nach der Belastbarkeit Belastbarkeit ist keine Begabung, die nur besonderen oder extrem gesunden Menschen gehört. 1.Die Widerstandsfähigkeit 2.Selbsterhöhung 3.Repressive Bewältigung 4.Positive Emotionen und Lachen Zusammenfassung 1. Die Belastbarkeit ist: - nicht mit Rückerstattung identisch - allgemeine Fähigkeit des Menschen - durch mehrere Wege zu erhalten. 2. Therapien sind manchmal sinnlos und schädlich, weil wir die Belastbarkeit des Menschen ignorieren. 3. Wissenschaftler müssen über simplifizierende Konzeptionen der Gesundheit und Pathologe hinausgehen. Literaturverzeichnis • Bonanno, G.A. 2004. Loss, Trauma and Human Resilience, Have We underestimated the Human Capacity to thrive After Extremely Aversive Events? American Psychologist. Vol. 99. No.I. pp.20-28. • Lepore, S.; Revenson, T. 2006. Relationship between Posttraumatic Growth and Resilience: Recovery, Resistance, and Reconfiguration.New jersey: Lawrence Erlbaum. • Tramontin, M.; Halpern, J. 2007. The Psychological After Terrorism; The 2001 World Trade Center Attack.London: Praeger Publishers.