Aufklärung

Werbung
Aufklärung
Gliederung
•
•
•
•
•
•
•
•
1.Aufklärung
Zitate
Geschichtlicher Hintergrund
Wichtige Ereignisse
2.Immanuel Kant
Leben
Charakter
Die vier Kantischen Fragen & seine
Schlussfolgerungen
Aufklärung
• Zeit:17. bis 18. Jahrhundert
• Epoche der europäischen
Geistesentwicklung
• Idee: Das eigene rationale Denken soll
durch von der eigenen Vernunft geleitet
werden um neues Wissen zu schaffen
Zitate
• Immanuel Kant: „Aufklärung ist der Ausgang des
Menschen aus seiner selbstverschuldeten
Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich
seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu
bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit,
wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des
Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes
liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu
bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen
Verstandes zu bedienen!“
• Gotthold Ephraim Lessing: „An die Stelle der Religion
muss die Überzeugung treten.“
• Francois Bacon: „Wissen ist Macht“
Geschichtlicher Hintergrund
• Aufklärung begann in England, Frankreich, Niederlande und
später Deutschland
• Gesellschaft war geprägt durch Säkularisierung und Abkehr
von der absolutistischen Staatsauffassung zur Demokratie
 „Vernunftreligion“
• Ersten demokratischen Verfassungen:
USA 1787, Polen 1791 und Frankreich 1791.
• Wissenschaft und Bildung in allen Volksschichten soll
gefördert werden
• Am wichtigsten war die Renaissance, das neue Weltbild
(Entdeckung Amerikas) und der Buchdruck
 Ein für das Bürgertum zugänglicher Buchmarkt entstand
• Man hielt die Europäer/Christen für überlegen, las aber durch
Reiselektüren, dass andere Völker/ Andersgläubige ebenso
Hochkulturen waren
Reiseliteratur übte Kritik auf europäische Gesellschaft aus
Wichtige Ereignisse
• 1696: John Toland bezeichnet die Bibel als
Fälschung und die Kirche als Blender der
Menschen
• 1699: Gerhard Noodt sprach sich in einer
Rektoratsrede dafür aus, dass dem Fürsten die
Macht vom Volk genommen werden könne
• 1750: Jean-Jacques Rousseau schreibt, dass
Wissenschaft und Künste nicht zum moralischen
Fortschritt führen  sondern Vernunft
• ca. 1780: Condorcet legt Adelstitel ab
Immanuel Kant
• * 22. April 1724 in Königsberg
• † 12. Februar 1804 in Königsberg
• Einer der bedeutendsten
Philosophen überhaupt
• Sein Werk „Kritik der reinen
Vernunft“ kennzeichnet den
zentralen Wendepunkt in der
Philosophiegeschichte
Leben
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Sohn eines Riemermeisters (viertes Kind)
Hatte acht Geschwister
Begann 1740 sein Studium in Königsberg
Brach 1748 sein Studium zwischenzeitlich ab
1748-1753 in einer schweizerischen Kolonie als Hauslehrer eines
Majors tätig
1754 nimmt er sein Studium in Königsberg wieder auf
1755 : erstes Werk und Ernennung zum Privatdozenten (11
Lehrfächer)
1759 schlug seine Bewerbung zum Professor fehl, 1770 bekam er
die Stelle.
1786-1788: Rektor an der Universität Königsberg
1787 wurde er in die Berliner Akademie der Wissenschaften
aufgenommen
Kant lehrte bis 1796 und hatte in dieser Zeit ständig Streit mit der
Zensurbehörde
Kant als Person
• An regelmäßigen Ablauf gebundene Person
• Auf Arbeit Konzentriert
• Als Student: guter Karten- und Billardspieler
• Modisch, belesen, witzig, gesellig
Die vier Kantschen Fragen
Kant hat sich vier Fragen gestellt und diese zu
beantworten versucht:
• Was kann ich wissen? – In seiner
Erkenntnistheorie
 Jede Vernunft hat seine Grenzen
• Was soll ich tun? – In seiner Ethik
 „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch
die du zugleich wollen kannst, dass sie ein
allgemeines Gesetz werde.“
 Was du nicht willst das man dir tut, das füge
keinem andern zu
Die vier Kantschen Fragen
• Was darf ich hoffen? – In seiner Religionsphilosophie
 Gott lässt sich nicht beweisen. Doch konsequentes moralisches
Handeln ist nicht möglich ohne den Glauben an Freiheit,
Unsterblichkeit und Gott. Daher ist die Moral das Ursprüngliche und
die Religion erklärt die moralischen Pflichten als göttliche Gebote.
 „Ich musste das Wissen aufheben, um zum Glauben Platz zu
bekommen.“
• Was ist der Mensch? – In seiner Anthropologie
 der Mensch ist auch nur ein Tier aber durch seine Vernunft fähig
sich in der Gesellschaft zu kultivieren und moralisieren. Er ist für
Kant autonom und damit in der Lage, seinen tierischen Hang zur
Trägheit zu überwinden.
 „Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung. Er ist
nichts, als was die Erziehung aus ihm macht.“
Herunterladen