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dbb akademie
Leipzig 2004
mice.uni-muenster.de
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Fazit
Im Kern kein Markt
Open Source Software aus
ordnungspolitischer Sicht
Dr. Stefan Kooths
Muenster Institute for Computational Economics
University of Muenster
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
1
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Leipzig 2004
Fragestellung der Open Source Analyse/Gliederung
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Open Source:
Alternative zu kommerzieller Softwareproduktion?
Open Source:
Im Kern kein Markt
Fazit
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
Ökonomische Effizienz
Kommerzialisierung
Spiegelung des OSS-Modells
an den Marktfunktionen
Tragfähigkeit von
Komplementärstrategien
Politische Implikationen
2
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Leipzig 2004
Fokus und Abgrenzung
•
Open Source (GPL) vs. Kommerzielle Software
NICHT:
Einführung
Ökonomische
Effizienz

Open Source vs. Microsoft
Kommerzialisierung

Linux vs. Windows

andere OSS-Lizenzen (BSD, MPL, ...)
Politische
Implikationen
Fazit
•
Streng ordnungspolitische Sichtweise

Triebkräfte, Anreize, Effizienzgesichtspunkte

Koordination arbeitsteiliger Wirtschaftsprozesse
NICHT:
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster

Technologische Vergleiche einzelner Produkte

Faktenfreie Verdachtshypothesen
(Verschwörungstheorien)

Rechtliche oder soziologische Aspekte
(“Information wants to be free.”)
3
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Leipzig 2004
GPL und Bepreisung von Software
“When we speak of free software,
we are referring to freedom, not price.”
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Fazit
•
Erlaubnis vs. Durchsetzbarkeit von Preisen
•
Ökonomische Eigenschaft der GPL:
Kein verwertbarer Schutz geistiger Eigentumsrechte
•
Bepreisung = Deckung von Entwicklungskosten

Individualsoftware: möglich
(Verkauf der Entwicklungsleistung = Einmallizenz)

Standardsoftware: nicht möglich
(Trittbrettfahrerproblem)
Individual-OSS  Kein Problem
MICE
OSS
Kern
Standard-OSS  Kein Preis
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
4
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Leipzig 2004
Preise als marktwirtschaftliches Navigationssystem
Bewertung
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Fazit

Homogener Bewertungsmaßstab ökonomischer Aktivitäten

Ökonomisches Denken = Bewerten von Alternativen
Information

Anbieter: Nachfragedringlichkeit (Zahlungsbereitschaft)

Nachfrager: Ressourcenverbrauch (Kosteninformation)
Lenkung

Änderung realer Knappheiten übersetzen sich in
Preisänderungen

Preissignale induzieren Mengenanpassungen, auch auf vorund nachgelagerten Märkten
Motivation
MICE

Preise bestimmen Einkommen

Einkommenschancen als Innovationsanreiz
Kein Preis  kein Markt
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
5
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Leipzig 2004
Checkliste marktwirtschaftlicher Ordnungspolitik
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
sorgt für
Fehlen bei OSS
führt zu
Ausgleich von Angebot
und Nachfrage
?
Knappe Ressourcen
werden zum dringendsten
Bedarf gelenkt
?
Verteilung
Einkommensverteilung
nach Produktionsbeitrag
?
Anpassung
Strukturanpassungen
?
Fortschritt
Neue Produkte
Neue Verfahren
?
Marktfunktion
Konsumentensouveränität
Fazit
Faktorallokation
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
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Gliederung
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Open Source:
Alternative zu kommerzieller Softwareproduktion?
Open Source:
Im Kern kein Markt
Fazit
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
Ökonomische Effizienz
Kommerzialisierung
Spiegelung des OSS-Modells
an den Marktfunktionen
Tragfähigkeit von
Komplementärstrategien
Politische Implikationen
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Ökonomische Effizienz 1: Koordination von Angebot und Nachfrage
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Fazit
Konsumentensouveränität
vs.
“Happy Engineering”
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
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Marktlösung: Konsumentensouveränität und Faktorlenkung
Einführung
Arbeitsmarkt
Softwaremarkt
Anbieter
(Entwickler)
Nachfrager
(Unternehmen, Staat, Haushalte)
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Fazit
Interesse, Zeit,
Qualifikation
Einkommen
BEDÜRFNISSE
Ausgaben
Leistung
Lohnsatz
Leistung
Preis
Produktivität
Lohnkosten
Kosten
Erlöse
Produktion
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
Softwareindustrie
Nachfrager
Anbieter
9
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Kein Preis  kein Markt – Das Open Source Modell
Einführung
Arbeitsmarkt
Softwaremarkt
Anbieter
(Entwickler)
Nachfrager
(Unternehmen, Staat, Haushalte)
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Fazit
Interesse, Zeit,
Qualifikation
Einkommen
BEDÜRFNISSE
Ausgaben
Leistung
Lohnsatz
Leistung
Preis
Produktivität
Lohnkosten
Kosten
Erlöse
Produktion
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
Softwareindustrie
Nachfrager
Anbieter
10
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Open Source: Passiver Konsum oder Do-it-yourself
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Arbeit
Software
Anbieter
(Entwickler)
Nachfrager
(Unternehmen, Staat, Haushalte)
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
?
Fazit
INTERESSE, ZEIT,
QUALIFIKATION
bedürfnisse
passiver Konsum
(kein belastbarer Rückkanal)
Do-it-yourself
(Spezialisierungsverluste)
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
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Ökonomische Effizienz 2: Ressourcenlenkung
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Fazit
Gratissoftware:
Nicht kostenlos, aber manchmal umsonst
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
12
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Ressourcenlenkung: Marktlösung
Arbeitsmarkt
Softwaremarkt
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Lohn
Preis
Angebot
Angebot
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Fazit
Nachfrage
Nachfrage
Arbeit
Software
Produktion
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
13
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Ressourcenlenkung: OSS-Modell
•
Fehlende Produktmarktkoordination überträgt sich auf
vorgelagerte Faktormärkte (Ansteckungseffekt)
•
Allokationsprobleme
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung

Ressourcenknappheit und Rivalität um Software


Intransparenz der Opportunitätskosten


fehlerhafte Faktorlenkung
Politische
Implikationen
Fazit
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
14
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Leipzig 2004
Marktversagen durch Nichtrivalität?
Software ist ein Gut ohne Rivalität. Sollte der Preis für
Software daher nicht null sein (Preis = Grenzkosten)?
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung

richtig für bestehende Software (keine Ex-post
Rivalität)

falsch für neue Software (Ex-ante Rivalität)

Software = Clubkollektivgut  Club der Nutzer

“Clublösung” wird durch Unternehmen auf eigenes
Risiko emuliert
Politische
Implikationen
Fazit
MICE
Ressourcenknappheit

Rivalität

Softwareknappheit
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
15
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Leipzig 2004
Bedeutung der Produktpreise für Faktorlenkung
Aber es gibt es denn nicht gute OSS-Produkte?
Einführung
Ökonomische
Effizienz

gut = besser als alle relevanten Alternativen
Kommerzialisierung

Ressourcen für Produkt A können nicht mehr für
Produkt B verwendet werden

Produkt A verdrängt Produkt B

Produkt B sind die Kosten für Produkt A

unentgeltlich ≠ kostenlos

unentgeltlich = intransparente Opportunitätskosten
Politische
Implikationen
Fazit
MICE
fehlende Produktpreissignale

Faktorfehllenkung
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
16
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Ökonomische Effizienz 3: Technischer Fortschritt
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Fazit
Innovationen:
Mehr als gute Ideen
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
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Leipzig 2004
Innovationen aus marktwirtschaftlicher Sicht
Innovation
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Marketing: Akzeptanz

Entwicklung: Reife







Politische
Implikationen
Fazit
Idee: Invention
Antrieb:
MICE
Masse
OSSCommunity
Gewinnerwartung
Kommerziell
(Startup)
Kommerziell
(Etabliert)
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Computational Economics
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Gliederung
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Open Source:
Alternative zu kommerzieller Softwareproduktion?
Open Source:
Im Kern kein Markt
Fazit
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
Ökonomische Effizienz
Kommerzialisierung
Spiegelung des OSS-Modells
an den Marktfunktionen
Tragfähigkeit von
Komplementärstrategien
Politische Implikationen
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Produktion von Open Source Software
•
Open Source-Produktionsmodelle
Einführung

Freiwillige Partizipation (Genossenschaftsmodell)
Ökonomische
Effizienz

Staatliche Subventionen (Softwaresozialismus)

Komplementäre Geschäftsstrategien
(Kommerzialisierung)
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Fazit

•
Zwei Szenarien für OSS-Geschäftsmodelle:

(1) Mit Quersubventionierung des Kerns

(2) Ohne Quersubventionierung des Kerns
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
20
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Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Fazit
Scenario 1
Quersubventionierung des OSS-Kerns
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
21
dbb akademie
Leipzig 2004
Open Source-Geschäftsmodelle: Szenario 1
Komplementärsegmente
(kommerzielle Geschäftsmodelle)
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Service
Fazit
Software
OSS
Kern
Quersubventionierung
Hardware
marktfreier GPL-Kern
(OSS-Spirit)
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
22
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Leipzig 2004
Softwareproduktion durch Quersubventionierung?
Einführung
Softwaremarkt
Servicemarkt
Nachfrager
(Unternehmen, Staat, Haushalte)
Nachfrager
(Unternehmen, Staat, Haushalte)
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Fazit
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
BEDÜRFNISSE
SW-Ausgaben
Leistung
Preis
SW-Kosten
SW-Erlöse
BEDÜRFNISSE
Ausgaben
Leistung
Preis
Kosten
Erlöse
Softwareindustrie
Serviceindustrie
Anbieter
Anbieter
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Wertschöpfungsausfälle im Komplementärsektor
Softwaremarkt
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Preis
Servicemarkt
Preis
Angebot
Angebot
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen

Fazit
?

Nachfrage
Nachfrage
Software

Service
 Anstieg der Servicepreise
 Rückgang der Servicevolumens
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
 Rückgang des Netto-Servicepreisniveaus
+ Rückgang des Netto-Serviceumsatzes
24
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Leipzig 2004
Ergebnis für Szenario 1
Komplementärsegmente
(kommerzielle Modelle)
Einführung
Ökonomische
Effizienz
ohne Qualitätsrückstände gegenüber PS:
Wertschöpfungsausfälle im Komplementärmarkt
mit Qualitätsrückständen gegenüber PS:
identische oder gar höhere, dann aber
unerwünschte Wertschöpfung
 OSS < PS
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Fazit
Service
Software
OSS
Kern
Hardware
Ergebnis:
OSS < PS
bestenfalls identische Wertschöpfung
marktfreier Kern
(OSS-Spirit)
MICE
evtl. Effizienzrückstände aufgrund
lediglich indirekter Preislenkung
 bestenfalls OSS = PS
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
25
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Leipzig 2004
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Fazit
Scenario 2
Keine Quersubventionierung des OSS-Kerns
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
26
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Leipzig 2004
Open Source-Geschäftsmodelle: Szenario 2
Komplementärsegmente
(kommerzielle Geschäftsmodelle)
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Service
Fazit
Bestreitbarkeit verhindert
Software
OSS
Kern
Hardware
Quersubventionierung
marktfreier GPL-Kern
(OSS-Spirit)
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
27
dbb akademie
Leipzig 2004
Wertschöpfungsausfälle im Kernsektor
Einführung
Softwaremarkt
Servicemarkt
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Preis
Angebot
Preis
Angebot
Fazit
?
Nachfrage
Software
Nachfrage
Service
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
28
dbb akademie
Leipzig 2004
Ergebnis für Szenario 2
Komplementärsegmente
(kommerzielle Modelle)
Einführung
Ökonomische
Effizienz
ohne Qualitätsrückstände gegenüber PS:
identische Wertschöpfung
mit Qualitätsrückständen gegenüber PS:
höhere, aber unerwünschte Wertschöpfung
 bestenfalls OSS = PS
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Fazit
Service
Software
OSS
Kern
Ergebnis:
OSS < PS
Hardware
kompletter Wertschöpfungsausfall
marktfreier Kern
(OSS-Spirit)
MICE
Effizienzrückstände aufgrund
fehlender Preislenkung
(mind. bei 4 Marktfunktionen, s. Tabelle)
 OSS < PS
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
29
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Leipzig 2004
Komplementärstrategien und ökonomische Aktivität im IT-Sektor
Quersubventionierung des OSS-Kerns?
Einführung
Ökonomische
Effizienz
•
Falls erfolgreich:
Umsatzrückgang im Komplementärmarkt
•
Falls nicht erfolgreich:
Umsatzrückgang im Kern
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Fazit
 Standardsoftware: Wertschöpfung und
Beschäftigung im IT-Sektor sinken
 Individualsoftware: Keine Unterschiede zwischen
Open Source- und kommerzieller Software
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
30
dbb akademie
Leipzig 2004
Gliederung
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Open Source:
Alternative zu kommerzieller Softwareproduktion?
Open Source:
Im Kern kein Markt
Fazit
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
Ökonomische Effizienz
Kommerzialisierung
Spiegelung des OSS-Modells
an den Marktfunktionen
Tragfähigkeit von
Komplementärstrategien
Politische Implikationen
31
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Leipzig 2004
Open Source als wirtschaftspolitisches Instrument?
•
Förderung des IT-Mittelstandes?

Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
•
Politische
Implikationen
Fazit
•
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
Keine zusätzliche Wertschöpfung, tendenziell
Rückgang im Standardsoftwaresektor
Sonstige Wirtschaftsförderung durch sinkende
Softwarekosten?

OSS reduziert keine gesamtwirtschaftlichen Kosten,
sondern macht sie nur unsichtbar

Wer IT-Kosten nicht anteilig tragen kann, hat keine
marktwirtschaftliche Existenzberechtigung
OSS als Instrument der Wettbewerbspolitik?

Unterscheidung zwischen Förderung des
“Wettbewerbs” und Förderung von “Wettbewerbern”

Wettbewerbspolitik sollte keine Industriepolitik sein
 Staatliche Beschaffungsneutralität
32
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Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
Fazit
Kernaussagen im Überblick
Fazit
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
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Leipzig 2004
Fazit
•
Im Kern kein Markt

Ordnungspolitische Defizite: Ohne Preise keine effiziente
Koordination arbeitsteiliger Produktion

Entwicklerorientierung statt Kundenorientierung
Politische
Implikationen

Fehlleitung knapper Entwicklerkapazität
Fazit

Mangelnde Innovationsanreize
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
•
Reduktion von IT-Wertschöpfung

Quersubventionierung von OSS-Kernprodukten durch
Komplementärstrategien behindert ökonomische Aktivität
im IT-Sektor
• Wirtschaftspolitische Implikationen:
 Förderung von Open Source keine ökonomisch vertretbare
staatliche Aufgabe
MICE
Muenster Institute for
Computational Economics
University of Muenster
 Wirtschaftlichkeitsanalysen sollten öffentliche Beschaffung
bestimmen
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dbb akademie
Leipzig 2004
Checkliste marktwirtschaftlicher Ordnungspolitik
Einführung
Ökonomische
Effizienz
Kommerzialisierung
Politische
Implikationen
sorgt für
Fehlen bei OSS
führt zu
Ausgleich von Angebot
und Nachfrage
Über- und
Unterversorgung
Knappe Ressourcen
werden zum dringendsten
Bedarf gelenkt
Ressourcenfehllenkung
Verteilung
Einkommensverteilung
nach Produktionsbeitrag
mangelnde
Tragfähigkeit
Anpassung
Strukturanpassungen
---
Fortschritt
Neue Produkte
Neue Verfahren
Innovationshemmnisse
Marktfunktion
Konsumentensouveränität
Fazit
Faktorallokation
MICE
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Computational Economics
University of Muenster
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