Mapping History Rom und Italien als kartographisches Problem Einführung. "Aristagoras..kam dann nach Sparta wo Kleomenes die Herrschaft innehatte. Mit ihm, wie die Lakedaimonier sagen, kam er ins Gesprach und hielt dabei eine eherne Tafel, auf der der ganze Erdkeise, jedes Meer und all Flüsse eingeschnitten waren..." Zusammenfassend: die Ionier brauchen Hilfe, um frei zu bleiben; es wäre eine Schande, wenn die Griechen, die uns helfen können, uns nicht beistehen würden. Noch dazu: die Perser sind gar nicht tapfer--sie tragen sogar Hosen. Sie sind auch sehr wohlhabend. "wenn ihr Susa genommen habt, dann könnt Ihr schon getrost mit Zeus um seinen Reichtum steiten!" Kleomenes verschob seine Antwort auf den dritten Tag. An dem Tag fragte Kleomenes wieviele Reisetage es vom ionischen Meer bis zum König (Susa) seien. "Obwohl Aristagoras nicht die Wahrheit hätte sagen dürfen, wenn er wenigstens die Spartiaten aus der Heimat nach Asien hätte führen wollen, sagte er dennoch ...der Hinaufmarsch dauere drei Monate." Die Karte sah vielleicht so aus . Es gab allerdings andere Probleme mit diesen Karten. Zum Beispiel: Die britische Insel wird [durch "Textkarten"] in einer Reihe verschieder Formen dargestellt. Effective Karten müssen mehr als eine statische Darstellung anbieten. (hier die Fundorte von Schiffwracks – Ursachen sind unklar: ► ► ► ► Sturm? Krieg? Pirate? Steuerfehler?) Sie müssen auch Aenderungen zeigen: Zum Beispiel: wir verwenden eine Karte, um die neuen Deutschen Grenzen in 1919 zu zeigen. Zum Beispiel: wir verwenden eine Karte, um die neuen Deutschen Grenzen in 1919 zu zeigen. Erfolg? Verstehen wir besser, warum die Deutschen den Versailler Vertrag gehasst haben? Was müssen wir wissen,um die Karte verstehen zu können? Wie könnte man die Karte verbessern? verständlicher machen? Wie könnte man die Karte so erstellen, damit man gleich die Dynamik der Zeit leichter begreiffen könnte? Vielleicht ist es besser zwei Karten, vor und nacher zu verwenden, sowie diese Beispiele, die den Mittelmeerram im Zeitalter von Caesar zeigen. Sind die Karten erfolgreich als ein Mittel, historische Ereignisse darzustellen? Nun: überlegen Sie sich, ob diese Karte die Erwartungen erfüllt: Hier ist eine Karte von Europa im Zeitalter der Barbaren. Was kann der Student zur Frage des Niederganges des Reiches sagen? Versteht der Student etwas von den tiefen politischen Aenderüngen der Zeit? Oder vom Niedergang des Städtewesens im Westen? Historiker wollen die Phasen der Transformation messen, und auch die langsamen und unregelmässigen Aenderungen über die Zeit darstellen. Die zentrale Frage bleibt dann: wie kann man historische Aederungen am besten darstellen? Hier sind die Grundmodelle: ► Eine statische Karte genügt, wenn der Vorgang relativ einfach ist, und wenn die Ereignisse über eine kurze Zeit reichen. ► Zum Beispiel: die klassischen Schlachtfelder-Karten von Kromayer-Veith fassen die Ereignisse gut zusammen (Mantinea). Immerhin mussten Krommeyer-Veith manchmal eine Reihe von Karten zeigen, um verschiedene Phasen einer Schlacht darzustellen. ► Wie z. B bei der Schlacht von Leutra. Als eine bedeutende Zusammenfassung verschiedener Quellen, schauen wir einmal diese Karte an: die Verbreitung der Pest im Mittelalter (schwarzer Tod) Oder dieser Karte von Minard, aus 1869 Um zusammenzufassen: unsere Karten sind wesentlich genauer als die, die Herodot gesehen hat. Wir können Punkte auf der Erdoberfläche zentimeterweise einorden. Wir verwenden Farbe, um Verschiedenheiten darzustellen. Wir drucken unsere Karten auf Papier, Stoff oder "digital". Immerhin muss man zugeben, dass wir bei der Darstellung historischer Probleme wenig Fortschritt gemacht haben. Wenn man verschiendene Faktoren darstellen möchte, bricht dieses System zusammen. Es ist in der Tat gar nicht leicht, Bewegung und Ursachen in zwei Dimensionen zeigen zu können. Hier zeige ich Ihnen vier Beispiele von ganz verschiedenen Epochen. Das Problem: "States' Rights" und Sklaverei gehören zu den wichtigsten Faktoren des amerikanischen Bürgerkrieges. Aber warum war Sklaverei so wichtig für die Südstaaten? Slavery and Cotton ► N.B.: um diese Ereignisse besser verstehen zu können, bracht man noch eine dritte Karte. Diese Karte sollte Textilherstellung in England zur gleichen Zeit darstellen. Die wachsende Nachfrage in England für Baumwolle hat eine starke Wirkung auf den Baumwollehersteller in den Südstaaten und hat sie getrieben, immer mehr Baumwolle zu produzieren. Beispiele Das Problem: In der Biographie seines Schwiegervaters beschreibt Tacitus, was Agricola getan hat, um Frieden und Romanisierung zu unterstützen: die Elite sollte herausgefordert werden, städtische Annehmlichkeiten aufzubauen statt gegen einander zu kämpfen.. In den historien schreibt er dazu (hist iv 74): "Königreiche und Kriege hat man in Gallien immer erlebt, bis ihr euch unserere Staatsordnung angeschlossen habt....von euch haben wir nur soviel in Anspruch genommen, als ausreichte, um den Frieden zu sichern...[Steuer gesammelt, um Armeen zu unterhalten]. Alles übrige ist Gemeingut. Ihr selbst stellt sehr oft die Generale für unsere Legionen, ihr selbst verwaltet diese und andere Provinzen. Es gibt keine Vorrechte und keine Vorbehalte." Er hat dann ein Konzept: Romanisierung bedeutet Städtewesen, Frieden, Integration von den Eliten. Inwieweit hat er Recht? Ich habe Professor Schumacher versprochen, etwas über Rom und Italien zu sagen, und jetzt kommen wir dazu. Im voraus gebe ich zu, dass ich Ihre Hilfe hier brauche. Die kartographische Probleme sind recht schwierig. Ich habe einen Entwurf, aber ich bin nicht sicher, ob es die beste Lösung ist. Rom und Italien Western Pacific 1850 to 1950 Um zusammenzufassen ► Wir bieten keinen technologischen Durchbruch an. ► Der grösste Vorteil hier ist eigentlich verschiedene statische Karten so zu arrangieren, damit das Gesamte wertvoller ist als die Summe der einzelnen Teile. ► Der Beobachter/Beobacherin sollte die Gelegenheit haben, die verschiedene Faktoren anzuschauen, und sie auch zu bewerten ► Wir glauben, dass das System besonders effektiv ist, wenn man die Ergebnisse vieler Einzelstudien so ausnutzt, dass man die wichtigsten historischen Probleme mit neuen Einsichten darstellen kann. Allerdings ist es auch klar, dass nicht alle historische Probleme von dieser Behandlung etwas gewinnen. ► Darüber nachdenken, wie man historische Karten besser lesen und herstellen könnte.