Prävalenz der Demenzerkrankungen

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Demenzerkrankungen
- Epidemiologie 6. Hamburger IV-Symposium am 05. November 2010
Wolfgang Bölter
GSB Deutsche Gesundheitssystemberatung GmbH
Wolfgang Bölter GSB Deutsche Gesundheitssystemberatung GmbH, 6. Hamburger IV-Symposium am 05.11.2010
Themen
Übersicht Demenzerkrankungen
Prävalenz der Demenzerkrankungen
Inzidenz der Demenzerkrankungen
Prognose
Zukünftige Herausforderungen und Handlungsbedarf
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Übersicht Demenzerkrankungen
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Übersicht Demenzerkrankungen
Demenz umfasst eine Reihe von Krankheitsbildern unterschiedlicher Ätiologie
Primär degenerative zerebrale Krankheit mit
neuropathologischen und neurochemischen
Merkmalen.
Vor dem 65. Lebensjahr
Ab dem 65. Lebensjahr
Alzheimer + vaskuläre Demenz
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Übersicht Demenzerkrankungen
Demenz umfasst eine Reihe von Krankheitsbildern unterschiedlicher Ätiologie
Primär degenerative zerebrale Krankheit mit
neuropathologischen und neurochemischen
Merkmalen.
Demenz als Folge vaskulär bedingter
Schädigungen des Gehirns. Der Beginn
liegt gewöhnlich im späteren Lebensalter.
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Übersicht Demenzerkrankungen
Demenz umfasst eine Reihe von Krankheitsbildern unterschiedlicher Ätiologie
Primär degenerative zerebrale Krankheit mit
neuropathologischen und neurochemischen
Merkmalen.
Demenz als Folge vaskulär bedingter
Schädigungen des Gehirns. Der Beginn
liegt gewöhnlich im späteren Lebensalter
Formen der Demenz, bei denen eine
andere Ursache als die AlzheimerKrankheit oder eine zerebrovaskuläre
Krankheit vorliegt oder vermutet wird. Sie
kann in jedem Lebensalter auftreten,
selten jedoch im höheren Alter.
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Übersicht Demenzerkrankungen
Demenz umfasst eine Reihe von Krankheitsbildern unterschiedlicher Ätiologie
Primär degenerative zerebrale Krankheit mit
neuropathologischen und neurochemischen
Merkmalen.
Demenz als Folge vaskulär bedingter
Schädigungen des Gehirns. Der Beginn
liegt gewöhnlich im späteren Lebensalter.
Formen der Demenz, bei denen eine
andere Ursache als die AlzheimerKrankheit oder eine zerebrovaskuläre
Krankheit vorliegt oder vermutet wird. Sie
kann in jedem Lebensalter auftreten,
selten jedoch im höheren Alter.
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Übersicht Demenzerkrankungen
Primäre Demenz
•degenerative Demenz,
•vaskuläre Demenz,
•sowie Mischformen
Morbus Alzheimer
Morbus Pick
Chorea Huntington
Morbus Parkinson
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Übersicht Demenzerkrankungen
Primäre Demenz
Morbus Alzheimer
Morbus Pick
Chorea Huntington
Morbus Parkinson
• degenerative Demenz,
• vaskuläre Demenz,
• sowie Mischformen
Sekundäre Demenz
Ggf. reversibel
chronische Intoxikationen
oder Infektionen
Sauerstoffmangel
Stoffwechselstörungen
Nierenfunktionsstörungen
Mangelernährung
Herz-Kreislauf-Insuffizienz
Depression (PseudoDemenz)
Tumore
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Prävalenz der Demenzerkrankungen
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Prävalenz der Demenzerkrankungen
Weltweit ca. 35 Mio. Demenzkranke
Quelle: Weltalzheimerbericht 2009
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Prävalenz der Demenzerkrankungen
Weltweit ca. 35 Mio. Demenzkranke
Anzahl verdoppelt sich weltweit ca. alle 20 Jahre
Quelle: Weltalzheimerbericht 2009
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Prävalenz der Demenzerkrankungen
Weltweit ca. 35 Mio. Demenzkranke
Anzahl verdoppelt sich weltweit ca. alle 20 Jahre
2050 = Über 115 Mio. Demenzkranke
Quelle: Weltalzheimerbericht 2009
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Prävalenz der Demenzerkrankungen
Ca. 1,1 – 1,3 Millionen Menschen leiden in
Deutschland an Demenz
Deutschland
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Prävalenz der Demenzerkrankungen
Ca. 1,1 – 1,3 Millionen Menschen leiden in
Deutschland an Demenz
Deutschland
Ca. 50-70% Alzheimer
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Prävalenz der Demenzerkrankungen
Ca. 1,1 – 1,3 Millionen Menschen leiden in
Deutschland an Demenz
Deutschland
Ca. 15-25% Vaskulär
Ca. 50-70% Alzheimer
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Prävalenz der Demenzerkrankungen
Ca. 1,1 – 1,3 Millionen Menschen leiden in
Deutschland an Demenz
Deutschland
Ca. 15-25% Vaskulär
Ca. 50-70% Alzheimer
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Prävalenz der Demenzerkrankungen
Ca. 1,1 – 1,3 Millionen Menschen leiden in
Deutschland an Demenz
Deutschland
Ca. 15-25% Vaskulär
Ca. 50-70% Alzheimer
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Risikofaktor Alter + genetische Faktoren
Prävalenz der Demenzerkrankungen
Demenzen gehören zu den häufigsten und folgenreichsten
psychiatrischen Erkrankungen im hohen Alter
(Lebensqualität, Auswirkungen auf das soziale Umfeld,
Gesundheitskosten)
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Risikofaktor Alter + genetische Faktoren
Prävalenz der Demenzerkrankungen
Demenzen gehören zu den häufigsten und folgenreichsten
psychiatrischen Erkrankungen im hohen Alter
(Lebensqualität, Auswirkungen auf das soziale Umfeld,
Gesundheitskosten)
•Ca. 60% der Demenzkranken werden in Privathaushalten versorgt
•Mindestens 60% aller Pflegeheimbewohner leiden an Demenz
•Demenz ist die Hauptursache für stationäre Pflege
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Prävalenz der Demenzerkrankungen
Demenzen gehören zu den häufigsten und folgenreichsten
psychiatrischen Erkrankungen im hohen Alter
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Prävalenz der Demenzerkrankungen
Prävalenz der Demenz bei Männern und Frauen nimmt
mit dem Alter deutlich zu
Weniger als 3 % der
Erkrankungen treten vor
dem 65. Lebensjahr ein
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Prävalenz der Demenzerkrankungen
Prävalenz der Demenz bei Männern und Frauen nimmt
mit dem Alter deutlich zu
Ca. 50-70% Alzheimer
Quelle: Deutsche Alzheimer Gesellschaft
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Prävalenz der Demenzerkrankungen
Altersspezifische Prävalenz (in Prozent) von Demenzerkrankungen nach Meta-Analysen.
Ca. 50-70% Alzheimer
Quelle: Bickel, Gesundheit in Deutschland 2006
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Prävalenz der Demenzerkrankungen
Altersspezifische Prävalenz (in Prozent) von Demenzerkrankungen nach Meta-Analysen.
Ca. 50-70% Alzheimer
Quelle: Bickel, Gesundheit in Deutschland 2006
Verdoppelung im Abstand von jeweils 5 Altersjahren
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Prävalenz der Demenzerkrankungen
Es sind weitaus mehr Frauen als Männer an Demenz erkrankt (ca. 2/3)
Bei vaskulärer
Demenz stellt sich
die Situation
anders dar
Quelle: Bickel, Gesundheit in Deutschland 2006
Bei Alzheimer-Demenz
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Prävalenz der Demenzerkrankungen
Es leiden mehr Frauen als Männer an Demenz (ca. 2/3)
Quelle: Bickel, Gesundheit in Deutschland 2006
Gründe:
• Unterschiedliche Lebenserwartung und dadurch weitaus
höherer Frauenanteil in den hohen Altersgruppen
• Vermutlich längere Überlebensdauer mit Demenz bei Frauen
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Inzidenz der Demenzerkrankungen
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Inzidenz der Demenzerkrankungen
Pro Jahr rund 300.000 Demenz-Neuerkrankungen
Quelle: Deutsche Alzheimer Gesellschaft
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Inzidenz der Demenzerkrankungen
Pro Jahr rund 300.000 Demenz-Neuerkrankungen
Neuerkrankungen bei unter 65-Jährigen wird mit 6.000 geschätzt
Quelle: Deutsche Alzheimer Gesellschaft
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Prognose
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Prognose
Da die Prävalenz der Demenzerkrankungen sehr stark mit dem Altersaufbau
der Bevölkerung korreliert,
ist in den nächsten Jahren/Jahrzehnten mit einer
deutlichen Erhöhung der Zahl der Demenzkranken zu rechnen
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Prognose
Da die Prävalenz der Demenzerkrankungen sehr stark mit dem Altersaufbau
der Bevölkerung korreliert,
ist in den nächsten Jahren/Jahrzehnten mit einer
deutlichen Erhöhung der Zahl der Demenzkranken zu rechnen
und für die Prognose der Entwicklung der Zahl der
Demenzkranken die Entwicklung des Bevölkerungsaufbaus
einer der maßgeblichen Faktoren
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Prognose
Entwicklung des Bevölkerungsaufbaus
(nach 12. koordinierter Bevölkerungsvorausberechnung)
12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung
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Prognose
• Deutliche Veränderung der Altersstruktur in Richtung über 65 J.,
Zunahme
Unterschiedliche regionale Ausprägungen !
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Prognose
Zunahme
• Deutliche Veränderung der Altersstruktur in Richtung über 65 J.,
• Zunahme der Lebenserwartung
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• Deutliche Veränderung der Altersstruktur in Richtung über 65 J.,
• Zunahme der Lebenserwartung
• Alterung schlägt sich insbesondere im Bereich der Hochbetagten nieder,
wird mit 10 Mio. in 2050 Ihren höchsten Wert erreichen.
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Zunahme
Prognose
• Deutliche Veränderung der Altersstruktur in Richtung über 65 J.,
• Zunahme der Lebenserwartung
• Alterung schlägt sich insbesondere im Bereich der Hochbetagten nieder,
wird mit 10 Mio. in 2050 Ihren höchsten Wert erreichen.
Veränderung der Altersstruktur:
2010 über 65J. = 21% Anteil , 2050 über 65J. = 33% Anteil
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Zunahme
Prognose
• Deutliche Veränderung der Altersstruktur in
Richtung über 65 J.,
• Zunahme der Lebenserwartung
• Alterung schlägt sich insbesondere im Bereich der
Hochbetagten nieder, wird mit 10 Mio. in 2050
Ihren höchsten Wert erreichen.
Veränderung der Altersstruktur:
2010 über 65J. = 21% Anteil, 2050 über 65J. = 33%
Anteil
• Entwicklung der Demenz muss im Kontext
der Zunahme anderer chronischer
Erkrankungen / Co-Morbiditäten gesehen
werden.
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Zunahme
Prognose
Abnahme der Bevölkerung von rd. 82 Mio. 2010 auf rund 69 Mio.
in 2050 (abhängig vom Grad der Zuwanderung)
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Abnahme
Prognose
Abnahme der Bevölkerung von rd. 82 Mio. 2010 auf rund 69 Mio.
in 2050 (abhängig vom Grad der Zuwanderung)
Rückgang und Alterung der Bevölkerung im Erwerbsalter,
dadurch erheblich mehr Senioren im Verhältnis zur
Bevölkerung im Erwerbsalter
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Abnahme
Prognose
Zukünftige Herausforderungen und Handlungsbedarf
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Zukünftige Herausforderungen und Handlungsbedarf
Kann Prävention und Therapie der Demenz nicht nachhaltig verbessert werden,
wird sich die Zahl der Demenzkranken bis 2050 mehr als verdoppeln
2050 = mehr 2.300.000 Demenzkranke
über 800.000 Neuerkrankungen
Veränderte Anforderungen an
• medizinische/pflegerische/soziale Infrastrukturen
und
• Finanzierung des Systems
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Zukünftige Herausforderungen und Handlungsbedarf
• Stärkung der Prävention und Rehabilitation, z.B. optimierte Kontrolle kardiovaskulärer Risikofaktoren
• Verbesserung der frühzeitigen Diagnostik der Demenzerkrankung und
Optimierung der Differentialdiagnostik, Patienten werden teilweise zu spät
in die fachärztliche Versorgung gegeben
• Konsequente Umsetzung leitliniengerechter Behandlung/Arzneimittelversorgung, z.B. Antidementiva
• Stärkung der gerontopsychiatrischen Kompetenz der Hausärzte
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Zukünftige Herausforderungen und Handlungsbedarf
• Verbesserung der Versorgung auf Hausarztebene und intensivierte, vernetzte
Zusammenarbeit aller Beteiligten, Hausärzte, Fachärzte für Psychiatrie und
Psychotherapie, für Neurologie, Nervenärzte, spezialisierte Zentren
(Memory Klinik) zur frühzeitigen/adäquaten Intervention
• Bildung von (lokalen) Netzwerken, Einbeziehung von z.B. psychiatrischen,
gerontopsychiatrischen sowie neurologischen Tageskliniken oder
Krankenhausabteilungen, Pflegeheime usw., jedoch unzureichende
Versorgungsdichte und regional ungleichgewichtige Verteilung von
gerontopsychiatrischen Tageskliniken
• Entwicklung von sektorenübergreifenden Behandlungspfaden,
ganzheitliche Therapieansätze
• Bessere Verzahnung von medizinischer und pflegerischer Versorgung
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Zukünftige Herausforderungen und Handlungsbedarf
• Einsatz von Telemedizin
• Intensivierte Information und Kommunikation mit Patienten und Angehörigen
über das Krankheitsbild und die aus der Krankheit resultierenden Folgen
• Verstärkte Einbeziehung komplementärer Versorgungs- und Betreuungsangebote, Ausbau der psychosozialen Betreuung, Demenz-Schwestern
• Vermeidung physischer und psychischer Belastungen bei den pflegenden
Angehörigen, Schulungsangebote zur Unterstützung
Integrierte Versorgung als Lösungsansatz
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„Es kommt nicht darauf an, wie alt man wird,
sondern wie man alt wird“
(Ursula Lehr, Gerontologin, ehem. Bundesministerin für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit)
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