1) Lokale Therapie

Werbung
Brustkrebs früh erkannt –
was dann?
IL-März 2005
Übersicht
•
•
•
Behandlungsziele
Behandlungsorte
Behandlungsarten
• Operation
• Strahlentherapie
• Chemotherapie
• Anti-Hormontherapie
•
•
IL-März 2005
Welche Nebenwirkungen?
Weitere Maßnahmen
Ziele der Behandlung
• Adjuvante Behandlung (frühes Stadium)
• Behandlung des fortgeschrittenen
Stadiums („chronische Behandlung“,
palliative Therapie)
IL-März 2005
Ziele: Adjuvante Therapie

Ziel: Heilung
 adjuvare = helfen
 adjuvante Therapie nach Brustkrebs-Operation:
unterstützende Maßnahme, die verhindert, dass
sich verbliebene Tumorzellen ansiedeln oder
vermehren
 1. Strahlentherapie
 2. hormonelle Therapie oder Chemotherapie
IL-März 2005
Ziele: Fortgeschrittenes Stadium





IL-März 2005
„Krankheitsfreie“ Zeit verlängern
Linderung tumorbedingter Beschwerden
Erhalt der körperlichen Leistungsfähigkeit
Erhalt einer guten Lebensqualität
Lebensverlängerung
Ort der Behandlung
1) Lokale Therapie (OP, Bestrahlung)
• Vollständige Entfernung des Krebses
2) Systemische Therapie
• Wiederauftreten von Brustkrebs und
Absiedelungen (Metastasen) verhindern
und dadurch Todesfälle vermeiden
IL-März 2005
Behandlungsarten I
1) Lokale Therapie
• Operation
• Bestrahlung des operierten
Brustbereiches
IL-März 2005
Operation
Unterschiedlich nach Größe, Ausdehnung,
Prognose und Wachstumstendenz des
Tumors
1. Brusterhaltend


Meist mit anschließender Strahlentherapie
Manchmal Angleichungen der beiden Brüste
erforderlich
2. (Modifizierte) radikale Brustentfernung


IL-März 2005
Entfernung der Brust
Mögliche Nebenwirkugen je nach Ausmaß der OPAuftreten von Lymphödemen, (zeitlich begrenzte)
Bewegungseinschränkung
Strahlentherapie






IL-März 2005
bei Risiko einer Tumorneubildung
Standard nach brusterhaltender Operation
Beginn: rund 2 Wochen nach der Operation
5 bis 6 Wochen
5-mal pro Woche, ca. 2 Minuten
von außen oder von innen
Behandlungsarten II
2) Systemische Therapie (den ganzen Körper
betreffend)
• Chemotherapie
• Antikörper-Therapie
•Anti-Hormontherapie
Voraussetzung - Hormonrezeptoren im Tumor vorhanden
 Krebs braucht Östrogene zum Wachsen
IL-März 2005
Antikörpertherapie

Antikörper blockieren das Wachstum von
Tumorzellen
 Nach Schlüssel-Schloss-Prinzip Auslösung einer
Antigen-Antikörper-Reaktion auf Tumorzellen
 Ziel: Entstehung von Tochtergeschwülsten
verhindern
 Nebenwirkungen: eher gering, kurzzeitige
grippeähnliche Symptome
IL-März 2005
Chemotherapie

Zytostatika hemmen das Wachstum von
Tumorzellen
 greifen in den Zellteilungsprozess ein
 Ziel: Entstehung von Tochtergeschwülsten
verhindern
 Nebenwirkungen: Haarverlust, Übelkeit,
Appetitlosigkeit, Anfälligkeit für Infektionen
IL-März 2005
Anti-Hormontherapie
Entstehung von Hormonen (Östrogenen)
verhindern
Wirkung von Hormonen direkt an der
Tumorzelle verhindern
 Stopp des Weiterwachsens und
Entstehung von Krebs
IL-März 2005
Welche Anti-Hormontherapien?
Entstehung von Hormonen (Östrogenen)
verhindern:
•
•
•
Entfernung der Eierstöcke
Ausschaltung der Eierstöcke über das Gehirn
(GnRH)
Stopp der Östrogenbildung (Aromatasehemmer, z.B.
Arimidex, Aromasin, Femara)
Wirkung von Hormonen direkt an der
Tumorzelle verhindern
IL-März 2005
Ansatzpunkte der Anti-Hormontherapie
Nach den Wechseljahren
Antiöstrogene: Verhinderung der
Wirkung der Östrogene an der
Krebszelle
Botenstoffe
GnRH
Hirnanhangdrüse
Nebenniere
Hirn
(Hypothalamus)
Androgene
Hormone
ACTH
Aromatasehemmer (z.B.
Arimidex): Verhinderung
der Östrogenentstehung!
IL-März 2005
Antiöstrogene
(Tamoxifen
Faslodex)
Männliche
Hormone
Östrogene
Weibliche
Hormone
Enzymhemmung
Aromatase (z.B. mit Arimidex)
in
Tumorzellen, Fettgewebe,
Muskel, Leber
Weitere Maßnahmen

Gymnastik, Sport
 Nachsorgeuntersuchungen
• Nach OP alle 3 Monate für 2 Jahre
• Danach alle 6 Monate

Rehabilitation / Kur
 Psychologische Beratungen
 Beratung zu
IL-März 2005
•
•
•
•
•
•
Sozialen und finanziellen Problemen
Häuslicher Versorgung
Pflegeversicherung
Behindertenausweis
Rückkehr in den Beruf
Rente
Herunterladen