17. 10. 2006

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Temperaturabhängigkeit der Gleichgewichtskonstante
braun
farblos
iii
Natururan besteht zu etwa 99,3 % aus dem Isotop
238U und zu 0,7 % aus dem Isotop 235U.
Bei der Trennung der Uranisotope mittels Gasdiffusion
diffundiert gasförmiges Uran(VI)-fluorid (UF6) durch
poröse Membranen. UF6 ist deshalb geeignet, weil es
sich leicht in die Gasphase überführen lässt, und weil
von Fluor nur ein Isotop in der Natur vorkommt (19F).
Versuch zur Gasdiffusion (Graham‘sches Gesetz):
Foto aus Wikipedia
+
- -- = H O
H+++ OH
2
-55,9 kJ/mol
+
+
+
+
-
kJ/mol
kJ/mol
kJ/mol
AB  A  B 

A  B 


Kc
AB

a  f c
 
a A   f A   A
Ka 
a A  a B 
a AB
Die Begriffe „Säure“
und „Base“ wurden
1887 von Arrhenius
und Ostwald
definiert.
Hydroxoniumion
Johannes Nikolaus Brønsted und
Thomas Martin Lowry beschrieben
1923 unabhängig voneinander eine
Säure als ein Teilchen, welches
Protonen (H+ Ionen) an einen
Reaktionspartner, die sogenannte Base
übertragen kann.
1923
1938
Der Säure-Base Begriff von Gilbert Newton Lewis
(1923) ist unabhängig vom H+ Ion.
Ein Teilchen (Molekül oder Ion) einer Lewis-Base
verfügt über ein einsames Elektronenpaar, mit
dem eine kovalente Bindung zu einer LewisSäure (=Atom, Molekül oder Ion mit einem
unbesetzten Orbital) geknüpft werden kann.
Lewis-Säure = Elektronenpaar-Akzeptor
Lewis-Base = Elektronenpaar-Donator
Beispiel: BF3 + NH3
BF3NH3
G.N. Lewis, Foto aus Wikipedia
Harte und weiche Lewis-Säuren und –Basen
Harte Lewis-Säuren und -Basen sind kaum, weiche sind leicht
polarisierbar.
HSAB-Prinzip von Pearson (1963): Harte Säuren verbinden sich
vorzugsweise mit harten Base, weiche Säuren verbinden sich
vorzugsweise mit weichen Basen.
Säure
Base
hart
H+, Li+, Na+,
K+, Mg2+,
Ca2+, Al3+
F-, H2O, OHO2-, NH3,
NO3-
mittel
Fe2+, Co2+,
Ni2+, Cu2+
Cl-, Br-, N3-
weich
Cu+, Ag+,
Au+, Pd2+,
Pt2+, Cd2+,
Hg2+
I-, S2-, CO
CN-
Lowry-Brønsted
Zitronensäure
Der pH-Wert
„pondus hydrogenii“
Imidazolring
Der Neutralpunkt für wässrige Lösungen ist mit pH=7 definiert.
Der pH-Wert lässt sich ungefähr mittels pH-Indikatoren
bestimmen.
Es handelt sich um schwache Säuren, bei denen sich die Farbe
der undissoziierten Säure von der des Säure-Anions
unterscheidet.
HInd  H   Ind 

H  Ind 


K Ind

HInd 
pH  pK Ind

Ind 
 log

HInd 
Phenolphtalein
Methylorange
Die Titration oder Volumetrie
ist eine Methode der quantitativen Analyse. Zur
Probelösung werden abgemessene Portionen einer
Maßlösung mit genau bekannter Konzentration eines
Reaktanden hinzugefügt. In der Probelösung wird ein
geeigneter Parameter gemessen, der eine sprunghafte
Änderung am Äquivalenzpunkt zeigt.
Aus dem verbrauchen Volumen an Maßlösung kann man
die ursprüngliche Konzentration des interessierenden
Stoffes in der Probelösung berechnen.
Damit eine Titrationsmethode angewendet
werden kann, müssen 2 Bedingungen erfüllt
sein:
1. Die untersuchte chemische Reaktion muss
praktisch vollständig ablaufen, d.h. das
Gleichgewicht muss sehr weit rechts liegen.
2. Die untersuchte Reaktion muss schnell
ablaufen, d.h. das Gleichgewicht muss sich
rasch einstellen.
Für die Neutralisationsreaktion sind beide
Bedingungen erfüllt:
H+ + OH- = H2O
K=1/KW=1014
Versuch: Säure-Base Titration mit der Glaselektrode
Genaue Messung des pH-Werts
mit der Glaselektrode:
H+ Ionen können durch eine sehr dünne
Glasmembran wandern, während alle
anderen Ionen zurückgehalten werden.
Dadurch entsteht ein elektrisches
Potential, sobald die H+ Konzentrationen
zu beiden Seiten der Glasmembran
unterschiedlich sind.
Mit einem Voltmeter sehr hohen
Innenwiderstandes kann man das
Potential messen.
Es ändert sich bei 25°C um 59,1 mV pro
pH-Stufe.
Titrationskurven
iii
Puffer
Unter Puffersystem versteht man die Mischung einer
schwachen Säure und ihrer korrespondierenden Base oder
einer schwachen Base und ihrer korrespondierenden Säure
in wässriger Lösung.
Es gilt die Puffergleichung (Henderson-HasselbalchGleichung)
pH  pK S

A 
 log

HA
Pufferkapazität des Essigsäure/Natriumacetat -Puffers
pH-Puffer im Blut
Für einen konstanten
Blut-pH ist das
KohlensäureHydrogencarbonatPuffersystem
verantwortlich, sowie der
Phosphatpuffer und die
Puffereigenschaften des
Hämoglobins und der
Plasmaproteine.
Die besondere
Reaktionsfähigkeit der
Puffersysteme des Blutes
befähigt sie zu einer
außerordentlich schnellen
Regulation des Blut-pH
auf Werte im
Normalbereich.
Normalwerte für den pH-Wert im Blut:
7,36-7,44
Das Kohlensäure/HydrogencarbonatSystem ist für die Schnellregulierung
des pH im Blut sehr wichtig. Der pH
kann durch Abatmen von CO2 in der
Lunge kurzfristig reguliert werden
(„offenes Puffersystem“)
Hyperventilation
= zu tiefes und rasches Atmen.
Es wird zu viel CO2 abgeatmet, dadurch steigt der pH-Wert
des Blutes, durch die niedrigere H+ Konzentration kommt es
zum Freiwerden von Bindungsstellen am Albumin für Ca2+
Ionen, wodurch die Menge freier Ca2+ Ionen im Plasma
absinkt. Der so entstehende relative Calcium-Mangel führt zu
Kribbeln, Schwindelgefühl, kalten Händen,
Konzentrationsproblemen…
Elektronegativität
• Die Elektronegativität ist ein Maß für die Fähigkeit
eines Atoms, in einer chemischen Bindung das
bindende Elektronenpaar an sich zu ziehen.
• Die erste Elektronegativitätsskala stammt von
Linus Pauling (1932).
Regeln zur Ermittlung von
Oxidationszahlen
Ein Atom in einem Element hat die Oxidationszahl Null.
Im Falle einer unpolaren Bindung zwischen zwei Atomen
des gleichen Elements werden die Bindungselektronen
zu gleichen Teilen zwischen den Atomen aufgeteilt.
Die Oxidationszahl eines einatomigen Ions ist identisch
mit seiner Ionenladung.
Die Oxidationszahlen von kovalent gebundenen Atomen
in einem Molekül erhält man, in dem man die
Bindungselektronen jeder Bindung jeweils dem
elektronegativeren der beiden miteinander gebundenen
Atome zuweist.
Die Summe der Oxidationszahlen aller Atome eines
mehratomigen Ions ist gleich der Ladung dieses Ions.
Die Summe der Oxidationszahlen aller Atome eines
Moleküls ist Null.
Solvatisierte Elektronen
•
Eine bemerkenswerte Eigenschaft der
Alkalimetalle ist ihre leichte Löslichkeit in
flüssigem Ammoniak, wobei blaue
Lösungen entstehen.
•
Man nimmt an, dass das Alkalimetall
ionisiert wird, wobei ein quasi freies Elektron
entsteht, welches sich in einem Hohlraum
vom Radius 300 - 350 pm befindet. Dieser
entsteht durch die Verschiebung von 2 - 3
Ammoniakmolekülen. Diese Spezies besitzt
eine breite Absorptionsbande, die für die
blaue Farbe verantwortlich ist.

Na  Na  e

Allgemeines über Oxidation und
Reduktion
• Die meisten Redoxvorgänge
verlaufen umkehrbar
• d.h. es stellt sich chemisches
Gleichgewicht zwischen
Ausgangsstoffen und
Reaktionsprodukten ein.
• Redoxpaar: Red
Ox + n e-
Gleichgewicht
• An einer Redoxreaktion sind
zwei Redoxpaare beteiligt
Re d (1)  Ox (2)  Ox (1)  Re d (2)
Redox-Halbreaktionen
• Die Redox-Reaktion setzt sich
immer aus zwei RedoxHalbreaktionen zusammen:
Re d (1)  Ox (1)  n e 
Ox (2)  n e   Re d (2)
• die beiden RedoxHalbreaktionen kann man
formal als über die eKonzentration gekoppelte
Gleichgewichte betrachten.
(Unter normalen chemischen
Bedingungen existieren
allerdings keine messbaren
Konzentrationen freier
Elektronen in der Lösung.)
____________________
Re d (1)  Ox (2)  Ox (1)  Re d (2)
Reaktionsgleichungen von Redoxvorgängen in
wässriger Lösung
•
Redoxreaktionen sind oft mit Komplexreaktionen und
Protolysen gekoppelt.
•
Die Zahl der bei der Oxidation abgegebenen Elektronen ist
gleich der Differenz der Oxidationszahlen von reduziertem und
oxidiertem Atom;
•
Die Zahl der bei der Reduktion aufgenommenen Elektronen ist
gleich der Differenz der Oxidationszahlen von oxidiertem und
reduziertem Atom.
•
Werden bei einer Oxidation O2- Ionen in Komplex-Ionen
eingebaut, so stammen diese in saurer Lösung aus H2O
Molekülen, in alkalischer Lösung aus OH- Ionen.
•
Die Gleichung für den gesamten Redoxvorgang erhält man
durch Kombination der beiden Halbreaktionen, wobei alle vom
einen Redoxpaar abgegebenen Elektronen vom anderen
Redoxpaar aufgenommen werden müssen.
Disproportionierung
• Ist eine Redoxreaktion, bei der ein gleichzeitiger
Übergang einer mittleren Oxidationsstufe in eine
höhere und eine tiefere desselben Elements erfolgt,
z.B.:
Br2  2 e   2 Br 
5
Br2  12 OH   2 BrO3  6 H 2O  10 e 
____________________________________
3 Br2  6 OH   5 Br   BrO3  3 H 2O
Komproportionierung
• Aus einer höheren und einer
niedrigeren Oxidationsstufe zweier
Atome desselben Elements wird eine
mittlere Oxidationsstufe gebildet, z.B:
Mn 2  4 OH   MnO2  2 H 2O  2 e 
MnO4  3 e   2 H 2O  MnO2  4 OH 
3
2
_________________________________________
3 Mn 2  4 OH   2 MnO4  5 MnO2  2 H 2O
Redox-Amphoterie
•
•
•
•
Als redox – amphotere Stoffe
bezeichnet man Stoffe , die
sowohl Elektronen abgeben als
auch aufnehmen können .
In Abhängigkeit von
Reaktionspartnern können diese
also entweder als Oxidations –
oder als Reduktionsmittel dienen,
z.B. H2O
Starke Reduktionsmittel (z.B.
Natrium) reagieren mit Wasser
unter Wasserstoffentwicklung;
Starke Oxidationsmittel (z.B.
Fluor) reagieren mit Wasser unter
Sauerstoffentwicklung.
2 H 2O  2 e   2 OH   H 2
2 H 2O  4 e   4 H   O2
Entstehung einer Potentialdifferenz zwischen Elektrode und Elektrolyt infolge
Ausbildung einer elektrolytischen Doppelschicht an der Phasengrenze
Metall/Elektrolyt
wenn [Zn2+]=[Cu2+]
messen wir 1,1 Volt
Transport des elektrischen Stroms
• Der elektrische Strom wird in Metallen ausschließlich
durch Elektronen transportiert, in Elektrolyten dagegen
ausschließlich durch Ionen. Daraus folgt:
• Befinden sich metallische und elektrolytische Leiter im
gleichen Stromkreis, so müssen an den Phasengrenzen
(zwischen Metall und Elektrolytlösung bzw. –Schmelze)
Elektronen freigesetzt bzw. verbraucht werden.
• Daher ist der Übergang des elektrischen Stroms über die
Phasengrenze Metall/Elektrolyt stets mit
elektrochemischen Reaktionen verknüpft.
Elektrochemische Reaktionen
• Erzwingen wir elektrochemischen Reaktionen durch eine
von außen angelegte elektrische Spannung, so
sprechen wir von Elektrolyse.
• Verlaufen die Reaktionen an den Elektroden freiwillig, so
wird elektrischer Strom erzeugt und wir sprechen von
einem Galvanischen Element.
Galvanisches Element
In den Halbzellen stellt sich jeweils für
die beiden Redox-Halbreaktionen
Gleichgewicht ein, jedoch stehen
die beiden Halbzellen nicht
miteinander im Gleichgewicht, die
gemessene elektrische Spannung
E (in Volt) ist ein Maß für den
Abstand des Gesamt-Systems
vom Gleichgewicht.
Die Entladung eines galvanischen
Elements entspricht dem Ablauf
einer chemischen Reaktion. Misst
man schließlich E=0 so ist
Gleichgewicht erreicht und erst
dann gilt:
Re d (1)  Ox (2)  Ox (1)  Re d (2)
Die Spannung galvanischer Zellen (elektromotorische Kraft)
und die maximale Nutzarbeit chemischer Reaktionen
Cu2+ + Zn
Zn2+ + Cu
ΔH<0
Ein Teil der Reaktionsenthalpie die hier
zur Gänze als Wärme frei wird, kann
auch in Form elektrischer Energie
gewonnen werden, entsprechend der
Gibbs-Helmholtz-Gleichung.
Dieser Versuch wurde irreversibel geführt.
Für reversible Führung des Versuchs gilt die GibbsHelmholtz-Gleichung:
H  G  T  S
ΔG (die Gibbs‘sche freie Enthalpie) ist derjenige
Anteil der Reaktionsenthalpie, der als Arbeit
gewinnbar ist. Wird daher „freie Enthalpie“ (=
nutzbarer Anteil der Reaktionsenthalpie) genannt.
Für irreversible Führung des Versuchs gilt:
H  Wärme
d.h. die gesamte Reaktionsenthalpie erscheint als
Wärme.
R T
EE 
 ln Q
zF
0


2
8
,
3144

298
Zn
0
EE 
 ln
2  96485
Cu 2


Nernst‘sche Gleichung
E = Potential (=elektr. Spannung in V)
E° = Standard-Potential (25°C, 1-molare
Lösungen)
R = Gaskonstante 8,3144 J/(K∙mol)
T = (absolute) Temperatur in K
z = Zahl der bei der Reaktion
übertragenen Elektronen
Daniell-Element
F = Faraday-Konstante (96 485 C/mol)
Zn2+ + 2 e-
Zn
E0 = - 0,763 V
Cu2+ + 2 e-
Cu
E0 = 0,340 V
Zn + Cu2+
Cu + Zn2+
Vorzeichen wechseln:
Reaktion kehrt sich um
E0 = 0,763 + 0,340 = 1,10 V
Aus den Normalpotentialen kann man ableiten,
ob eine Redoxreaktion ablaufen kann oder
nicht.
Schreibt man die Halbgleichung als Reduktion,
so bleibt der E0 Wert wie tabelliert.
Schreibt man die Halbgleichung als Oxidation,
so kehrt sich das Vorzeichen von E0 um.
Multiplikation einer Halbgleichung mit einer
Zahl ändert nichts am E0 Wert. (Die Spannung
eines Galvanischen Elements ist unabhängig
von der Masse).
Für die Gesamtgleichung werden die E0 Werte
der Halbgleichungen addiert
Nur bei positivem E0 findet die Reaktion
spontan von links nach rechts statt.
Im chemischen Gleichgewicht gilt:
E0
QK
R T
0E 
 ln K
zF
0
K e
zFE0
RT
Man kann also mit Hilfe von
EMK Messungen die
Gleichgewichtskonstante
der Reaktion bestimmen.
Komplexbildner verschieben die Redoxpotentiale
•
•
•
Metallisches Silber löst sich
in wässriger Lösung von KOH
nicht, auch wenn
Luftsauerstoff vorhanden ist.
In einer basischen
Kaliumcyanidlösung löst sich
Silber in Gegenwart von
Luftsauerstoff
(Cyanidlaugerei zur
Gewinnung von Silber aus
seinen Erzen).
Zur Berechnung sind die
Normalpotentiale für basische
Lösungen zu verwenden.
(Aus einer sauren Lösung
würde HCN entweichen)
Ag 2O  H 2O  2 e   2 Ag  2 OH 
E 0  0.342 V
Potentialverschiebun g durch Cyanid :
Ag (CN ) 2  e   Ag  2 CN 
E 0  0.31 V
Cyanidlaug erei :
O2  4 e   2 H 2O  4 OH 
E 0  0.401 V
4 Ag  8 CN   4 Ag (CN ) 2  4 e 
 E 0  0.31 V
_____________________________________________________________
O2  2 H 2O  4 Ag  8 CN   4 Ag (CN ) 2  4 OH 
E 0  0.711 V
Die Ausfällung des Silbermetalls aus der Cyanidlaugerei erfolgt mit
Zinkstaub
•
Normalpotentiale für basische Lösungen
verwenden
Ag (CN ) 2  e   Ag  2 CN 
Zn  4 OH   Zn(OH ) 24  2 e 
E 0  0.31 V
 E 0  1.285 V
________________________________________________________________
2 Ag (CN ) 2  Zn  4 OH   2 Ag  Zn(OH ) 24  4 CN 
Frage: wird das Silber quantitativ
gewonnen oder bleibt ein Rest in der
Lösung zurück?
E 0  0.975 V
Aus dem E0 Wert der Gesamtreaktion kann man die Gleichgewichtskonstante
berechnen:
E0 
RT
ln K
zF
8.3144  273.15  25
0.975 
ln K
2  96485
ln K  75.8977
K  9.16 1032
Die
Re aktionläuft
läuft
praktisch
vollständi
Die Reaktion
praktisch
vollständig
ab.g ab.
Elektrolyse einer
NaCl-Schmelze
Beispiel: Elektrolyse von Wasser
Elektrizitätsmenge=elektrische Ladung, die insgesamt durch den Leiter
geflossen ist.
Elektrische Ladung= Stromstärke · Zeit
Coulomb = Ampere ∙ Sekunden
Messwert : x Coulomb
x/96485= Anzahl der mol Elektronen
x/(2·96485)= n (H2)
x/(4∙96485)= n (O2)
Molvolumen ideales Gas bei 0°C und 101325 Pa = 22,4236 L
z.B.:300 sec; 0,5 A
x=150 C
150/(2∙96485) = 7,77∙10-4 mol H2
Volumen (O2)= 8,7 ml
Volumen (H2) = 17,4 ml
Durch das genaue Messen der Stromstärke, der
Zeit und der entstandenen Gasmenge kann man
die Faraday-Konstante bestimmen.
F=96485 C = Ladung von 1 mol Elektronen =
Loschmidt‘sche Zahl ∙ Elementarladung
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