TU Braunschweig Wie lese ich effektiv? Arne Jansen Arne Jansen Matthias Reindl Torsten Spille 14.07.2006 18.02.2009 1 TU Braunschweig Motivation Mögliche Schwierigkeiten • Schwer verständliche Fachsprache • Fehlende kritische Distanz • Informationsüberflutung • Der Lernerfolg hängt von Vor- und Nachbereitung der Lektüre ab. Arne Jansen Matthias Reindl Torsten Spille 14.07.2006 2 TU Braunschweig Vorbereitung der Lektüre Leseziele • Lernen • Weiterbildung • Prüfungsvorbereitung • neue Ideen / Standpunkte kennen lernen • bisherige Position kritisch überdenken • selbst eine Arbeit über das betreffende Thema verfassen Arne Jansen Matthias Reindl Torsten Spille 14.07.2006 3 TU Braunschweig Vorbereitung der Lektüre Textauswahl • Siehe Handout „Literatur auf Relevanz prüfen“ Arne Jansen Matthias Reindl Torsten Spille 14.07.2006 4 TU Braunschweig Schneller lesen • Training kann das Tempo steigern • Steigert Konzentration, da die Aufmerksamkeit vollständig auf dem Text ruht • Die reine Augenbewegung zu erhöhen ist wenig erfolgreich. • Wichtig ist nicht das schnelle Entziffern des Textes, sondern das Verstehen Arne Jansen Matthias Reindl Torsten Spille 14.07.2006 5 TU Braunschweig Schneller lesen Schlechte Lesegewohnheiten • Mitsprechen • Wort für Wort lesen • Beschränkter Wortschatz • Auslassen von Illustrationen • Unbeteiligtes Lesen • Wahlloses Lesen / Lesen ohne eigene Prioritäten Arne Jansen Matthias Reindl Torsten Spille 14.07.2006 • Starres Lesen • Zu lange Leseetappen 6 TU Braunschweig SQ3R-Methode SQ3R-Methode bezeichnet eine von Francis Robinson entwickelte Lesemethode und steht für • Survey • Questions • Read • Recite • Review Arne Jansen Matthias Reindl Torsten Spille 14.07.2006 7 TU Braunschweig SQ3R-Methode Survey • Überblick über den Text und seiner Gliederung verschaffen. • Dient der Motivation • Aktiviert frühere Gedächtnisinhalte, • Erleichtert die Aufnahme des Stoffes. Arne Jansen Matthias Reindl Torsten Spille 14.07.2006 8 TU Braunschweig SQ3R-Methode Questions • Eigene Fragen zu dem Thema stellen (Zielsetzung) • Aktiv statt passiv • Die Beantwortung der Fragen weckt das Interesse und steigert die Eigeninitiative • Schwerpunkte werden gesetzt und die Informationen vor gefiltert Arne Jansen Matthias Reindl Torsten Spille 14.07.2006 9 TU Braunschweig SQ3R-Methode Read • Abschnittsweises lesen des Textes • Informationen müssen gedanklich nachvollzogen und bewusst aufgenommen werden • Graphiken, Tabellen, hervorgehobene Sachverhalte etc. müssen genutzt werden • Wenn die Informationen nicht nachvollzogen werden können, muss der Abschnitt erneut gelesen werden Arne Jansen Matthias Reindl Torsten Spille 14.07.2006 10 TU Braunschweig SQ3R-Methode Recite • Nach jedem Abschnitt anhand der Fragen rekapitulieren • Falls Fragen noch ungeklärt sind, muss der Abschnitt erneut gelesen werden • Notizen, Skizzen bzw. Markierungen im Text werden erstellt Nur was man selbst ausdrücken kann wurde wirklich verstanden Arne Jansen Matthias Reindl Torsten Spille 14.07.2006 11 TU Braunschweig SQ3R-Methode Review • Gesamter Inhalt des Textes wird vergegenwärtigt • Man überfliegt ein weiteres Mal alle Überschriften • Anhand der Notizen alle wesentlichen Erkenntnisse zu jedem Bereich in Erinnerung rufen • Zusammenhang zwischen den einzelnen Gebieten herstellen • Notizen durch eigene Überlegungen oder kritische Arne Jansen Matthias Reindl Torsten Spille 14.07.2006 Anmerkungen ergänzen 12 TU Braunschweig SQ3R-Methode Vorteil Das erfasste Wissen ist wesentlich besser im Gedächtnis gespeichert. Nachteil Aufwändig und zeitintensiv. Viele Schritte werden gerne zusammengefasst und verlieren so an Effizienz. Arne Jansen Matthias Reindl Torsten Spille 14.07.2006 13 TU Braunschweig Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Arne Jansen Matthias Reindl Torsten Spille 14.07.2006 14