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Kosmische Strahlung auf der
Erde
Spektrum
 Zusammensetzung
 direkte Beobachtungsmethoden
 indirekte Beobachtungemethoden
 Magnetfelder
 (HE) Photon- und Neutrinodetektion

1
Luftschauer Experimente
2
KASKCADE („Knie“)
KArlsruhe Shower Core and Array DEtector-Grande
• 200m x 200m (700m x 700m)
• 252 + 37 Detektoren mit 13m Abstand
• 16 Hütten bilden einen unabhängigen Cluster
• Elektronikstation im Zentrum eines Clusters
• Zentraler Detektor in der Mitte des Feldes
• 1014-1018 eV
• Streamertunnel für Myonen
3
KASCADE Grande
4
AUGER (1020eV)





1600 autarken,
solarbetriebenden
Oberflächendetektoren
(SD) mit 1500 m
Abstand
4x6 Floureszenz
Detektoren (FD)
3000 km2 Detektorfeld
1450 m üNN
Argentinien (Pampa)
5
Atmosphärische
Zustandsgrößen

molekularen Eigenschaften der
Atmosphäre











Temperatur
Druck
Dichte
atmosphärische Tiefe
relative Luftfeuchtigkeit
Heliumgefüllte Ballons bei 25 km
üNN
1m3 Volumen
Fallschirm zum Landen
Vollautomatische Sensoren und
kleine Radiosonden
Speicherung der Daten alle 3-4s
(8s max)
LIDAR Technik zur Bestimmung
der Lichtstreuung vom Schauer
zum Teleskop
6
Elemente Zusammensetzung
7
Elemente Zusammensetzung
Kerne mit höherem Z haben bei gleicher Energy kleineren Gyroradius
=> KS bei hohen Energien besteht aus schwereren Kernen
8
Photonen und Neutrinos

Photonenlimits bei
Energien 10, 20
und 40 EeV
9
Magnetfelder im Universum





Erdmagnetfeld
Magnetfeld der Sonne
Interplanetares Magnetfeld
Galaktisches Magnetfeld
Extragalaktische Magnetfelder




Galaxienhaufen
Galaxien-Superhaufen
Voids ?
Astronomische Objekte (Effizienz der
Teilchenbeschleunigung)
10
Erdmagnetfeld






Dipolfeld ähnlich wie
Stabmagnet
Dipolachse und Erdachse
leicht verschoben
Pole wandern ca. 30 km
pro Jahr
Ursprung in rotierendem
Eisenkern
Äquator: 30mT oder 0.3
Gauß
Mitteleuropa: 48 mT oder
0.48 Gauß
11
Erdmagnetfeld - Sonnenwind



Erdmagnetfeld
reflektiert
Sonnenwind
Schockfront:
Sonnenwind wird
vom
Erdmagnetfeld
reflektiert
Zwischen
Schockfront und
Erde liegt die
Magnetosphäre
12
Sonnenwind







Kosmische Strahlung von der
Sonne
Niederenergetische Kosmische
Strahlung
Ionisiert Atmosphäre
Sonnenwind wird komplett vom
Erdmagnetfeld reflektiert
Van Allen Gürtel: Hohe
Konzentration an geladenen
Teilchen im Magnetfeld der
Erde
Aurora Borealis (Nordlichter)
Aurora Australis (Südlichter)
13
Geladene Teilchen im
Magnetfeld

Gyroradius r [m]






Ladung ze
Magnetfeld B [T]
Impuls P
300 MeV: 1 m (1T)
1020eV: 30kpc
(3x10-10 T)
Magnetische
Steifigkeit R [V]
pc
p
r

zeB z  0.3  B
pc
R
 rB
ze
14
Kosmische Strahlung (<104GeV)



Abschwächung bei
E < 1GeV (103MeV)
Effekt variiert mit
Sonnenzyklus: Solare
Modulation (~11Jahre)
Steifigkeit (Rigidity)
R = pc/ze = (A/z) (mpgvc/e)





p = gAmpv rel. Dreierimpuls
z Ladung
A Massenzahl
(A/z) ~ 2
Variiert mit Beobachtungsort
15
Erdmagnetfeld als Dipol
m 0 pm
B
3
4 r
pm  8.1 10 22 Am 2


m0 pm ze
m 0 pm
rs 

4r
4R


Ideales Dipolfeld
Dipolmoment pm und
m0/4 = 10-7 TmA-1
Achsen um ca. 11.5°
verdreht
Stormer Radius rs
„Kreisbahnen um Dipolachse16
in Äquatorebene“
Ablenkung im Erdmagnetfeld



Positiv geladene
Teilchen am Nordpol
im Uhrzeigersinn auf
Kreisbahn, von Osten
nach Westen
Für rs=rE
(rE=6.38x106m)
Positives Teilchen von
Osten am Äquator
braucht mindestens
Steifigkeit Rs* um Erde
zu erreichen
pc m 0 pm c
RS 

 56.6GV
2
ze 4 r E
*
17
Allgemeine Formel
rE
cos 4 
Rs (r. ,  ,  )  Rs 2
r (1  1  cos 3  sin  ) 2
2
*
RS  Rs (rE ,0,90,90)
*



 Zenithwinkel (Nadir =180°)
 magnetische Breitengrad
 Azimutwinkel



=0° Bewegung nach magnetisch Süden
=90° Bewegung nach magnetisch Westen
=270° Bewegung nach magnetisch Osten
18
Ost-West Effekt

Für Teilchen aus dem Westen ist Cut-off
kleiner für pos. KS


Teilchen kommt horizontal am Äquator aus
dem Westen 10.2 GV
Teilchen kommt horizontal am Äquator aus
dem Osten 59.6 GV
Rs  (rE ,0,90,270)  Rs
*
1
(1  2 )
2
 10.2GV
19
„Rigidity Cut-off“
20
Magnetfeld der Sonne






Ruhige Sonne: Dipolfeld
Kehrt sich alle 22 Jahre um
(11 Jahre Zyklus)
100 mT oder 1 Gauß
Nur 0.01 nT in Erdnähe
(Abfall mit 1/r3)
Gemessen wird aber ~nT
durch den Sonnenwind
Aktive Sonne:

Sonnenflecken:
(0.4 T oder 4000 Gauss,

Protuberanzen:
Magnetschleifen in den
Gas und Teilchen
festgehalten werden
21
Interplanetares Magnetfeld





~ nT (10-9 T = 10-5
Gauß)
Ursache ist der
Sonnenwind
Elektrisch Leitendes
Plasma führt
Magnetfeld mit sich
Sonne wirkt wie ein
MHD-Dynamo
Schockfront begrenzt
Heliosphäre
22
Galaktische(s) Magnetfeld(er)








~3x10-10T = 3mG
Halo (30kpc)
Scheibe
Magnetfeld folgt den Spiralarmen
Ursprung noch nicht geklärt
HI und HII Wolken 10 mal stärker
Molekülwolken 100 mal stärker
Zeeman Aufspaltung von OH
Masern nur 10-7T in sehr kleinen
Gebieten
23
Beobachtung von galaktischen
Magnetfeldern
Methode
Anzeigendes Aussage
Medium
über
a)
Polarisation des
Sternenlicht
Staub
Bs
b)
Zeeman-Effekt der
21cm Linie
Neutraler Wasserstoff
Bp
c)
Synchrotronstrahlung
Relativistische
Elektronen
Bs
d)
Faraday-Drehung
Thermische
Elektronen
Bp
24
Unsöld-Baschek „Der neue Kosmos“
Polarisation des Sternenlichts



Staub absorbiert
Sternenlicht
Reemission als
polarisierte
Wärmestrahlung
Staubteilchen in
der Galaxie werden
durch Magnetfeld
ausgerichtet
25
Zeemaneffekt







Spektroskopische Bestimmung des Magnetfeldstärke
Polarisation, Aufspaltung oder Verbreiterung der Spektrallinien
Homogenes Feld mit etwa <10 Tesla spaltet Energieniveaus auf
(Quantenzahlen L, S und J) „Russel-Sanders-Kopplung“
Effekt ist proportional zu B
(2J+1) äquidistante Energiezustände mit magnetischer Quantenzahl –
J<Mj<+J
Energieverschiebung DE
Für B=0.1T (1kG) und 0=500nm => Verschiebung um 1pm =10-3nm
(Sonnenfleck)
eB
DE  g LSJ M j 
2me
26
Synchrotronstrahlung
 ( )  nr B






( s 1) / 2
(1 s ) / 2
B Magnetfeldstärke
nr Dichte der relativistischen Elektronen
s ~ 2.7 Exponent eines Potenzgesetzes der Elektronenverteilung
Beobachtung im Radiobereich bei < 40GHz, wegen Abfall mit 1/
Abschätzung des mag. Energiedichte durch Äquipartition:
Energiedichte der rel. Elektronen+Protonen ist gleich der
Energiedichte des Magnetfeldes
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Synchrotronbeobachtungen





Gesamte Radiostrahlung
(Konturlinien)
polarisierte Radiostrahlung
(Striche)
Galaxie M 51
gemessen mit den
Radioteleskopen Effelsberg
und VLA bei 3.6-cmWellenlänge.
Das optische Bild im
Hintergrund vom Hubble
Space Telescope der
NASA/ESA
28
Faraday-Drehung








Drehung der
Polarisationsebene
Drehwinkel y [rad]
Wellenlänge  [m]
Elektronendichte ne [m-3]
Rotationsmaß RM [rad m-2]
longitudinale Komponente Bp
[T]
Entfernung zur Radioquelle L
[pc]
Extragalaktische Objekte bis
zu 300 rad m-2
    RM
2
L
RM  8.110   ne B p dl
3
0
29
Extragalaktische Magnetfelder




Astronomische Objekte (Aktive
Galaxienkerne aller Typen)
Galaxienhaufen
Galaxien-Superhaufen
Voids ?
30
Magnetfelder im Universum
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