Korinthische Kapitelle

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Überblick
• Schweizer Modell - Kölner Vorhaben
• Einführung in die korinthische Bauordnung
• Im Vergleich: Aufbau der ionischen und korinthischen
Ordnung
• Drei Beispiele
• Formen und Element eines Korinthischen Kapitells
• Systematik der Korinthischen Kaptille
Schweizer Modell - Kölner Vorhaben
Grundlage
• Kapitelle erhaltene, vermessene
XML
• Parametrisierung der Bestandteile
Säulenplinthe, Säulenschaft und Gebälk kann
übernommen werden
• Spezifizierung des Kapitells ausgehend von
der ionischen Ordnung
Einführung
• Korinthische Bauordnung ist eine Sonderform der
Ionischen Bauordnung
• Einziger Unterschied ist die Kapitellform
• Verbreitungsgebiet reicht in der Antike bis nach Asien
• In der römischen Kaiserzeit erfreut sich dies Ordnung
besonderer Beliebtheit
• „Urkapitell“ entstand im Apollon Tempel in Bassae,
erbaut 428 - 420 v. Chr., 1756 entdeckt
• Aufbau und Form bleiben weitgehend unverändert
Ionische und korinthische Ordnung im Vergleich
Drei Beispiele der korinthischer Kapitelle
Bassae,
Apollon Tempel,
420 - 426 v. Chr.
Athen,
Olymieion,
174 - 164 v.Chr.
Milet,
Buleuterion,
175/164 v.Chr.
Grundform des Korinthischen Kapitells
• Kapitellform
Allansichtig, ausladende
zylindrische Form, die von
quadratischer Form bekrönt
wird (Kalathos)
• Aufbau
Halsring, Arkanthusblatt, Caules
(bestehend aus Stämmchen und
Hüllblatt), Helices, Abakusblume,
Abakus
Claude Perraults, 1684
Einzelelemente des Korinthischen Kapitells
• Arkanthusblatt: zweireihig, versetzte
Reihen, Vierer-Teilung, aufrecht stehende
Caules: trichterförmig oder einzelnes
aufrechtes Blatt, zwei pro Seite,
Vorbereitung auf quadratische
Abschlußplatte
• Blätter
•
Helices: jeweils vier pro Seite, die beiden
Außenvoluten bilden die Kanten wie bei der
Ionischen Form
•
Abakusblume: zwischen den inneren
Voluten entspringend, je ein pro Seite
Systematik der Korinthischen Kapitelle
• Grundform ist eine ausladende
zylindrische Form
• Geometrisch definierte
Anfangsform (Halsring = Kreis) und
Endform (Abakus = Quadrat)
• Arkanthusblätter sind
achsensymmetrisch und treten
immer in Viererteilung auf
• Helices definieren Fläche und
Kanten des Abakus
• Abakusblüte ist ebenfalls
achsensymmetrisch und definiert die
Mitte der Strecke der Quadratseiten
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